Autor Thema: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D  (Gelesen 10377 mal)

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Offline Hein Blöd

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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #15 am: Montag, 09. Juli 2012 - 11:21:13 »
Bei der Erbschafts- und Grunderwerbssteuer, sowie im Beamten und Soldatenrecht hat die FDP bereits die Gleichstellung eingetragener Lebenspartner durchgesetzt. Nach dem Willen der FDP-Fraktion müssen die noch bestehenden Diskriminierungen im Steuerrecht, vor allem bei der Einkommenssteuer, zügig abgebaut werden. Das sieht auch der Koalitionsvertrag vor.

Darüber ist bereits am 28.10.2010 abgestimmt worden. Die FDP war dagegen, vermutlich falsche Farbe des Gesetzentwurfes. Sieh hier.

Guido Westerwelle hat übrigens damals auch noch namentlich dagegen gestimmt, dass eingetragene, gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften steuerlich gleichstellt werden. Kam in bestimmten Kreisen nicht gut an, schätze ich. :-X

Solange nicht irgendwer bis vor das Bundesverfassungsgericht zieht, wird sich bei diesem Thema vermutlich auch (und erst recht mit der FDP!) nichts ändern.
« Letzte Änderung: Montag, 09. Juli 2012 - 11:24:21 von Buntbart »

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #16 am: Montag, 09. Juli 2012 - 11:23:49 »
Es ist normal in einer Koalition, dass man sich an Verträge hält. Das müssen die Piraten halt noch lernen. Das ist nicht immer einfach.

Dummerweise geht der Wähler aber davon aus, dass mit *ihm* ein Vertrag zur Vertretung *seiner* Interessen besteht, wenn er jemanden in ein Amt hebt.

Tja, und vielleicht ist das ja der Grund für den Absturz der FDP, dass sie sich an Verträge hält, die ihre eigenen Grundüberzeugungen und die ihrer Wähler untergraben.

Dass es bei den Piraten ebenfalls Tendenzen zur Hinterzimmer-Politik geben wird, war zu erwarten. Immerhin dürfen die innerparteilichen, berechtigten Widerstände dagegen aber öffentlich werden und schaffen es sogar in die Presse. Da weiß ich doch, was mir lieber ist.

Aber jeder Wähler weiss auch, dass eine pure Vertretung seiner Interessen durch eine Partei nur möglich ist, wenn diese die absolute Mehrheit hat. Ist dies nicht der Fall, kennt der Wähler und die Wählerin durchaus die ungeliebten Wort "Kompromiss"  und "Koalition" und versteht, dass darin sowohl die Interessen der eigenen Partei als auch die der anderen berücksichtigt werden müssen.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Offline Hein Blöd

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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #17 am: Montag, 09. Juli 2012 - 11:26:02 »
Aber jeder Wähler weiss auch, dass eine pure Vertretung seiner Interessen durch eine Partei nur möglich ist, wenn diese die absolute Mehrheit hat. Ist dies nicht der Fall, kennt der Wähler und die Wählerin durchaus die ungeliebten Wort "Kompromiss"  und "Koalition" und versteht, dass darin sowohl die Interessen der eigenen Partei als auch die der anderen berücksichtigt werden müssen.

Wenn man im Kuhhandel-System zuhause ist, mag man das so glauben, ja.

Offline eilandhegel

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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #18 am: Montag, 09. Juli 2012 - 11:31:06 »
Die Piraten haben in den Parlamenten, in denen sie sitzen, erstmal nichts bewirkt und werden nach und nach als eine Partei enttarnt, die es keineswegs anders macht.


Die Piraten versuchen, die Basis / den Bürger ständig am laufenden Politikbetrieb zu beteiligen, Entscheidungsprozesse transparent, offen und nachvollziebar zu gestalten.

Es ist gut möglich, dass das (so) nicht funktioniert, der Bedarf der Bürger hierfür wird aber nicht verschwinden, dann kommt in ein paar Jahren eben die nächste Partei.

Guck Dir das Video doch noch mal an:


Wie Viele von der FDP sitzen denn da?
Wo sind die alle?
Liegt das vielleicht auch am Pairing-Abkommen, und die warten alle draußen vor der Tür?

Und wo ist die Parlamentsdebatte???

___

So geht das nicht weiter. Wenn ich mir die Kommentare der Bürger so ansehe, mache ich mir langsam Sorgen um unsere Zivilisationsdecke.
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Offline eilandhegel

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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #19 am: Montag, 09. Juli 2012 - 11:47:27 »
Aber die Sache mit dem Meldegesetz ist Mist. Das finde ich überhaupt nicht gut und es ist auch nicht liberal.

Eilandhegel, selbst Du Pirat weisst, dass nicht die FDP den Mist allein entschieden hat, sondern wir in einer Koalition sind.

Hierzu mal die offizielle Stellungnahme von Manuel Höferlin, dem Innenexperten der FDP-Bundestagsfraktion:

Zitat
08.07.2012
BERLIN. Zum Bundesmeldegesetz erklärt der Innenexperte der
FDP-Bundestagsfraktion Manuel HÖFERLIN:

Die Kritik der Sozialdemokraten am neuen Bundesmeldegesetz ist scheinheilig. Noch ist das Melderecht Ländersache, aber in den Landesmeldegesetzen finden sich weder Widerspruchsmöglichkeiten gegen Werbung und erst recht keine Einwilligungsvorbehalte. Die SPD streut den Menschen Sand in die Augen, wenn sie die geltende Rechtslage verschweigt und so tut, als könnten erst durch die Überführung des Melderechts in Bundeskompetenz Auskünfte aus den Melderegistern verlangt werden.

Mit dem neuen Bundesmeldegesetz gibt es erstmalig für alle Bürgerinnen und Bürger ein voraussetzungsloses Widerspruchsrechts gegen Melderegisterauskünfte zum Zwecke der Werbung. Künftig dürfen Daten nur noch zum Zweck der Abfrage genutzt werden, ein Verstoß dagegen ist bußgeldbewehrt. Ab 2014 verbessert sich daher die Rechtslage: Jedermann muss von den Behörden bei Eintragung ins Melderegister auf sein Widerspruchsrecht hingewiesen werden.

In den Landesmeldegesetzen ist gesetzlich lediglich ein Widerspruchsrecht für Parteienwerbung vorgesehen. Generelle Auskunftssperren sind nur zulässig, wenn eine Gefahr für Leib, Leben oder ähnliche Rechtsgüter droht. Ein gesetzliches Widerspruchsrecht für Werbung oder Adresshandel ist in den Landesmeldegesetzen nicht verankert. Aus europarechtlichen Gründen ist zwar ein Widerspruch möglich, aber nur wenn Daten erkennbar zum Zwecke der Direktwerbung verlangt werden. Der Bürger muss weder pro-aktiv auf dieses Recht hingewiesen werden, noch steht die strikte Zweckangabe und Zweckbindung, die künftig gelten wird, in den Gesetzen. Erst mit dem aktuell beschlossenen Bundesmelderecht wird dies gesetzlich vorgeschrieben. Und erst mit diesem neuen Recht haben die Bürgerinnen und Bürger die volle Kontrolle über ihre Daten und können die Verwendung für Werbung und Adresshandel unterbinden.


Die Datenschutzprobleme, die bei der Nutzung von rechtmäßig oder erst recht von unrechtmäßig erworbenen und genutzten Daten der Werbewirtschaft bestehen, lassen sich im Melderecht nicht lösen. Jeder muss sich bewusst sein, dass Daten, die er für Rabatte und Kundenkarten oder auch Preisausschreiben und Gewinnspiele freiwillig hergibt, für Werbung und zum Adresshandel genutzt werden können. Wer nicht mehr will, dass seine Daten so genutzt werden, muss von seinen Rechten nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) Gebrauch machen. Die Meldebehörde ist hierfür jedenfalls nicht die richtige Adresse.

http://16wp.fdp-fraktion.de/files/541/541-Hoeferlin-Meldegesetz.pdf
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Offline ToRü | ToРуз

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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #20 am: Montag, 09. Juli 2012 - 12:07:03 »
Aber die Sache mit dem Meldegesetz ist Mist. Das finde ich überhaupt nicht gut und es ist auch nicht liberal.

Eilandhegel, selbst Du Pirat weisst, dass nicht die FDP den Mist allein entschieden hat, sondern wir in einer Koalition sind.

Hierzu mal die offizielle Stellungnahme von Manuel Höferlin, dem Innenexperten der FDP-Bundestagsfraktion:

Zitat
08.07.2012
BERLIN. Zum Bundesmeldegesetz erklärt der Innenexperte der
FDP-Bundestagsfraktion Manuel HÖFERLIN:

Die Kritik der Sozialdemokraten am neuen Bundesmeldegesetz ist scheinheilig. Noch ist das Melderecht Ländersache, aber in den Landesmeldegesetzen finden sich weder Widerspruchsmöglichkeiten gegen Werbung und erst recht keine Einwilligungsvorbehalte. Die SPD streut den Menschen Sand in die Augen, wenn sie die geltende Rechtslage verschweigt und so tut, als könnten erst durch die Überführung des Melderechts in Bundeskompetenz Auskünfte aus den Melderegistern verlangt werden.

Mit dem neuen Bundesmeldegesetz gibt es erstmalig für alle Bürgerinnen und Bürger ein voraussetzungsloses Widerspruchsrechts gegen Melderegisterauskünfte zum Zwecke der Werbung. Künftig dürfen Daten nur noch zum Zweck der Abfrage genutzt werden, ein Verstoß dagegen ist bußgeldbewehrt. Ab 2014 verbessert sich daher die Rechtslage: Jedermann muss von den Behörden bei Eintragung ins Melderegister auf sein Widerspruchsrecht hingewiesen werden.

In den Landesmeldegesetzen ist gesetzlich lediglich ein Widerspruchsrecht für Parteienwerbung vorgesehen. Generelle Auskunftssperren sind nur zulässig, wenn eine Gefahr für Leib, Leben oder ähnliche Rechtsgüter droht. Ein gesetzliches Widerspruchsrecht für Werbung oder Adresshandel ist in den Landesmeldegesetzen nicht verankert. Aus europarechtlichen Gründen ist zwar ein Widerspruch möglich, aber nur wenn Daten erkennbar zum Zwecke der Direktwerbung verlangt werden. Der Bürger muss weder pro-aktiv auf dieses Recht hingewiesen werden, noch steht die strikte Zweckangabe und Zweckbindung, die künftig gelten wird, in den Gesetzen. Erst mit dem aktuell beschlossenen Bundesmelderecht wird dies gesetzlich vorgeschrieben. Und erst mit diesem neuen Recht haben die Bürgerinnen und Bürger die volle Kontrolle über ihre Daten und können die Verwendung für Werbung und Adresshandel unterbinden.


Die Datenschutzprobleme, die bei der Nutzung von rechtmäßig oder erst recht von unrechtmäßig erworbenen und genutzten Daten der Werbewirtschaft bestehen, lassen sich im Melderecht nicht lösen. Jeder muss sich bewusst sein, dass Daten, die er für Rabatte und Kundenkarten oder auch Preisausschreiben und Gewinnspiele freiwillig hergibt, für Werbung und zum Adresshandel genutzt werden können. Wer nicht mehr will, dass seine Daten so genutzt werden, muss von seinen Rechten nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) Gebrauch machen. Die Meldebehörde ist hierfür jedenfalls nicht die richtige Adresse.

http://16wp.fdp-fraktion.de/files/541/541-Hoeferlin-Meldegesetz.pdf

Und hier ein Auszug meiner Nachricht an diverse Bundestagsabgeordnete meiner Partei:

Der Kollege macht mir Spass: " Der Betroffene hat das Recht der Übermittlung zu widersprechen. Daten, die ein Kunde freiwillig einem Unternehmen überlassen hat, können auf Anfrage des Unternehmens trotz Widerspruchs aktualisiert werden. Denn es ist nicht die Aufgabe des Melderechts die Verbindung zu einem Unternehmen abzubrechen. Das ist die Aufgabe des Datenschutzrechts! Das Bundesdatenschutzgesetz gilt nach wie vor, wonach jeder grundsätzlich das Recht hat, gegenüber Unternehmen, die seine Daten verwenden, Löschung zu verlangen. Sobald das geschieht, ist auch der Abgleich bei der Meldebehörde nicht mehr möglich."
Ich soll also alle Firmen Anschreiben und meiner Datenverwendung widersprechen? Das ist unrealistischer Unsinn! Warum schreiben mich nicht die Firmen an und bitten darum, meine Daten verwenden zu dürfen? Die Abgleichklausel ist doch ein Schlupfloch. Es ist nicht die Aufgabe des Staates, Adresshändler der Unternehmen zu sein.

Manuel Höferlin gehört mit der Einstellung von Bundestag abgemeldet."
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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #21 am: Montag, 09. Juli 2012 - 12:08:53 »
Und ganz aktuell auf ftd.de

Zitat:

"Bundesregierung distanziert sich von umstrittenem Meldegesetz
Die Bundesregierung geht davon aus, dass das umstrittene Meldegesetz im parlamentarischen Verfahren wieder verändert wird. Das machte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin deutlich. In der ursprünglichen Gesetzesfassung der Bundesregierung war vorgesehen gewesen, dass die Bürger der Weitergabe persönlicher Daten durch die Meldebehörden ausdrücklich zustimmen mussten. In der verschärften Gesetzesfassung ist nun vorgesehen, dass die Bürger aktiv Widerspruch einlegen müssen."
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Johomo

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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #22 am: Montag, 09. Juli 2012 - 13:41:55 »
Wie Viele von der FDP sitzen denn da?
Wo sind die alle?
Liegt das vielleicht auch am Pairing-Abkommen, und die warten alle draußen vor der Tür?

Und wo ist die Parlamentsdebatte???

___

So geht das nicht weiter. Wenn ich mir die Kommentare der Bürger so ansehe, mache ich mir langsam Sorgen um unsere Zivilisationsdecke.
Deine Fragen können sicherlich hier beantwortet werden. Wie es sich in Deutschland gehört, wird alles protokolliert.
Suchet, so werdet Ihr finden!

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #23 am: Montag, 09. Juli 2012 - 14:48:34 »
...
Wie Viele von der FDP sitzen denn da?
Wo sind die alle?
Liegt das vielleicht auch am Pairing-Abkommen, und die warten alle draußen vor der Tür?

Und wo ist die Parlamentsdebatte???
...

Du tust immer so, als sei die FDP alleine für allen Mist verantwortlich, der da so passiert. das ist natürlich unsinn. Und in diesem speziellen Fall bin ich ja auch auf die Kollegen sauer. Aber nochmal: Da gibt es auch eine CDU und eine CSU in der Koalition.

Und man muss sich in einer Koalition schon an Abmachungen halten. Wo sind denn all die SPD / Grünen und LINKEn MdBs an diesem denkwürdigen Abend? Wären die alle dagewesen, dann wäre das auch so nicht durchgegangen.

Bevor die Piraten oder ihre Vertreter auf andere einprügeln, sollten sie selbst erstmal zeigen, was sie und ihre Idee so können. Und da sehen wir speziell in Berlin nur heiße Luft. Bringt doch mal sauber ausformulierte Gesetzesentwürfe ein, findet eine Mehrheit dafür. Da haben wir in den Landesparlamenten noch nix gesehen. Alles andere ist nicht konstruktiv sondern das platte "die anderen können nix, sind blöd und machen alles verkehrt - aber wir haben es drauf". Die Piratenpartei muss langsam auch liefern. Aber da ist man offenbar eher mit sich selber beschäftigt.

Auch die Piratenpartei hat ein Klientel, dass sie bedienen muss.

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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #24 am: Montag, 09. Juli 2012 - 15:07:47 »
Übrigens: Die Fakten fehlen ja noch:

Gesetzentwurf: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/077/1707746.pdf

Beschlussempfehlung des Innenausschusses: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/101/1710158.pdf
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Offline eilandhegel

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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #25 am: Montag, 09. Juli 2012 - 15:30:02 »
Du tust immer so, als sei die FDP alleine für allen Mist verantwortlich, der da so passiert. das ist natürlich unsinn. Und in diesem speziellen Fall bin ich ja auch auf die Kollegen sauer. Aber nochmal: Da gibt es auch eine CDU und eine CSU in der Koalition.

Daher der Thread-Titel mit der "Bürgerrechtspartei". Mit diesem Attribut wirbt die Union (aus gutem Grund) nicht für sich. Da erwartet man von der FDP einfach mehr.

Und man muss sich in einer Koalition schon an Abmachungen halten. Wo sind denn all die SPD / Grünen und LINKEn MdBs an diesem denkwürdigen Abend? Wären die alle dagewesen, dann wäre das auch so nicht durchgegangen.

Daher die Frage nach dem Pairing-Abkommen, dass Du und Deichlamm hier letztens noch so vehement verteidigt habt.
Vielleicht sind die wirklich vor der Tür?
Und auch wenn nicht, wäre das nicht genau Sinn und Zweck dieses Abkommens?

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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #26 am: Montag, 09. Juli 2012 - 15:30:41 »
OK, die "Schuldigen" sind identifiziert:

Hans-Peter Uhl (CSU) und Gisela Piltz (FDP)

Der Hergang: http://blog.abgeordnetenwatch.de/2012/07/09/kurz-vor-der-halbzeitpause-wie-das-meldegesetz-im-schnelldurchlauf-den-bundestag-passierte/
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Offline eilandhegel

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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #27 am: Montag, 09. Juli 2012 - 15:39:26 »
Der Uhl schon wieder!  ::)

Der Typ ist echt zum kotzen...
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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #28 am: Montag, 09. Juli 2012 - 15:46:09 »
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Re: Die FDP arbeitet wieder an ihrem Ruf als Bürgerrechtspartei... ;D
« Antwort #29 am: Montag, 09. Juli 2012 - 15:58:42 »


Offensichtlich !?!

Zitat
Zu den Geschäftskunden von Schober gehört ausgerechnet die Partei, die nun den verbraucherfreundlichen Erstentwurf des Meldegesetzes zur Freude der Adresslobby weitgehend kastriert hat: die FDP. Es war im Bundestagswahlkampf 2009, als zahlreiche Wähler eine FDP-Mail in ihren Postfächern vorfanden (“FDP Partei-Information”). Die wenigsten Empfänger dürften ihre Mailadresse aber zuvor an die Liberalen weitergeben haben. Tatsächlich kamen die persönlichen Daten von der Schober Gruppe, die wiederum das Material von Teilnehmern an einer “LIFESTYLE-Konsumentenbefragung” abgegriffen hatte.

It´s Mövenpick all over again...  :o

Nein, die Pilz sagt ja jetzt, sie wars gar nicht...


Aber zöge die Pairing-Regelung denn nun, wenn da nur 17 Koalitions-Abgeordnete rumsitzen oder nicht?
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