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Welcher Ausbau der A23? Bis nach Büsum?
Fehlende FinanzierungZu: „Region braucht A 20 fürs Wachstum“ (Ausgabe vom. 3. Mai):Demokratie ist für alle da. Natürlich dürfen zwei unternehmernahe Pensionäre und ein aktiver Unternehmer eine „Volksinitiative“ gründen. Sie dürfen auch gerne zu dritt mit einem selbst gebastelten Transparent vor dem Landeshaus demonstrieren und Sprechchöre vorführen. Aber bitte ordentlich 48 Stunden vorher anmelden und die Bannmeile respektieren!Man fragt sich nur, warum die Herren eigentlich nach Vater Staat rufen. Gilt der Hinweis auf staatliche Schuldenreduzierung und notwendige bürgerschaftliche Eigeninitiative nicht für Unternehmer? Die A20 scheitert (leider) nicht an den Argumenten ihrer Gegner, sie scheitert an der fehlenden Finanzierung des Elbtunnels. Herr Austermann hat als Verkehrsminister immer behauptet, Interessenten für eine private Tunnelfinanzierung zu kennen. Kennt er sie jetzt nicht mehr? Herr Anhalt behauptet, täglich 4000 Euro zu verlieren, weil es den Elbtunnel bei Kollmar nicht gibt. Das macht eine Million Euro im Jahr, wenn man nur die Werktage rechnet. Wenn er seinen eigenen Zahlen glaubt, müssten er und seine Spediteurskollegen doch die ersten sein, die Kapital für ein privates Elbtunnel-Konsortium bereitstellen. Auch wenn ein privater Tunnelbetreiber null Rendite erwirtschaftet, hätte Herr Anhalt doch ein e Million im Jahr daran verdient.Oder trägt der Glaube der drei Herren an den Erfolg der A20 nur so weit, wie der Steuerzahler für Kosten und Risiko aufkommt? So todsicher, dass man eigenes Geld einsetzen wollte, ist der Erfolg der A20 vielleicht doch wieder nicht?Stephan Richter, Neuendorf
Würden die Spediteure den Tunnel privat bauen (können), dann könnten sie dessen Nutzung ja auch bestimmenGewisse Infrastruktur gehört in Staatshand. Die kann dann ja per Gebühren an private Nutzer vermieten.
Gewisse Infrastruktur gehört in Staatshand. Die kann dann ja per Gebühren an private Nutzer vermieten.