Autor Thema: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?  (Gelesen 32357 mal)

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Offline eilandhegel

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #30 am: Montag, 02. April 2012 - 21:50:41 »

Weshalb hast Du eigentlich immer den Anspruch, die Piraten müssten die Mehrheit repräsentieren?
Im Bundestag und in den Landtagen werden Gesetze gemacht von Leuten die ohne das Internet aufgewachsen sind und diese Gesetze drohen sich zunehmend von der Lebensrealität der "Digital Natives" zu entfernen. Dieses Spannungsfeld wird sich in den kommenden Jahren noch verschärfen. Eine starke Piratenpartei kann die Volksparteien dazu bringen modernere Positionen auf den Feldern zu besetzen, in denen sie ihre Kernkompetenzen hat.


Weil Leute wie Du das auch den anderen Parteien abfordert bzw. kleine Parteien, wie die FDP, dafür schelten, dass sie eben ggf. Minderheiten oder ein Klientel vertreten. Also ist es für die Piraten OK, eine Klientelpartei zu sein, für die FDP aber z.B. nicht?. Und Netzpolitik machen andere bereits auch seit jahren, so z.B. die FDP.


Das ist der springende Punkt.

Die Piratenpartei ist aus einem konkreten Missstand heraus entstanden - die aktuelle Politikergeneration macht Gesetzte für eine digitale Welt in der sie selber nicht zu Hause ist.
Die Gefahr besteht, das unabsichtlich oder absichtlich Gesetze beschlossen werden, die das Internet in die falsche Richtung verändern, möglicherweise subtil durch neue Chancen für Abmahnanwälte oder Überwachungspflichten von Providern. Und in fünf Jahren gibt es dann plötzlich keine Blogs mehr oder keine Foren was auch immer.

Die weltweite Vernetzung, der freie Fluss von Informationen und Meinungen von China über Deutschland und Egypten und so weiter, dass ist das Ziel und die grosse Chance für die Zukunft. Die Minderheit oder Klientel, die die Piraten vertreten sind diejenigen, die das heute schon verstanden haben, weil sie mit dem Internet aufgewachsen sind.
So ähnlich, wie die Grünen in den 80´ern die Minderheit vertraten, denen der Umweltschutz für eine gesunde Zukunft wichtig war. Heute haben sie ihre Kernkompetenz in die Bevölkerung und die Volksparteien getragen.

Das ist eine andere Klientel als Mövenpick&Co die gerne ein paar Euro mehr abhätten.
"Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid."
A. Einstein

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #31 am: Dienstag, 03. April 2012 - 09:46:34 »

Weshalb hast Du eigentlich immer den Anspruch, die Piraten müssten die Mehrheit repräsentieren?
Im Bundestag und in den Landtagen werden Gesetze gemacht von Leuten die ohne das Internet aufgewachsen sind und diese Gesetze drohen sich zunehmend von der Lebensrealität der "Digital Natives" zu entfernen. Dieses Spannungsfeld wird sich in den kommenden Jahren noch verschärfen. Eine starke Piratenpartei kann die Volksparteien dazu bringen modernere Positionen auf den Feldern zu besetzen, in denen sie ihre Kernkompetenzen hat.


Weil Leute wie Du das auch den anderen Parteien abfordert bzw. kleine Parteien, wie die FDP, dafür schelten, dass sie eben ggf. Minderheiten oder ein Klientel vertreten. Also ist es für die Piraten OK, eine Klientelpartei zu sein, für die FDP aber z.B. nicht?. Und Netzpolitik machen andere bereits auch seit jahren, so z.B. die FDP.


Das ist der springende Punkt.

Die Piratenpartei ist aus einem konkreten Missstand heraus entstanden - die aktuelle Politikergeneration macht Gesetzte für eine digitale Welt in der sie selber nicht zu Hause ist.
Die Gefahr besteht, das unabsichtlich oder absichtlich Gesetze beschlossen werden, die das Internet in die falsche Richtung verändern, möglicherweise subtil durch neue Chancen für Abmahnanwälte oder Überwachungspflichten von Providern. Und in fünf Jahren gibt es dann plötzlich keine Blogs mehr oder keine Foren was auch immer.

Die weltweite Vernetzung, der freie Fluss von Informationen und Meinungen von China über Deutschland und Egypten und so weiter, dass ist das Ziel und die grosse Chance für die Zukunft. Die Minderheit oder Klientel, die die Piraten vertreten sind diejenigen, die das heute schon verstanden haben, weil sie mit dem Internet aufgewachsen sind.
So ähnlich, wie die Grünen in den 80´ern die Minderheit vertraten, denen der Umweltschutz für eine gesunde Zukunft wichtig war. Heute haben sie ihre Kernkompetenz in die Bevölkerung und die Volksparteien getragen.

Das ist eine andere Klientel als Mövenpick&Co die gerne ein paar Euro mehr abhätten.

Auch wenn es Dir mal wieder nicht gefällt: Weit vor den Grünen hat die FDP bereits 1971 eine Verfassungsänderung mit einem, für damalige Zeit, radikalen Umweltschutz beantragt.

„Umweltschutz hat Vorrang vor Gewinnstreben und persönlichem Nutzen.“ Des Weiteren erhob die FDP damals die Forderung das Recht auf eine „menschenwürdige Umwelt“ in Artikel 2 des Grundrechtekatalogs des Grundgesetzes zu verankern. Damit nahm die FDP als erste der wesentlichen westdeutschen Parteien eine dezidierte Position zum Umweltschutz ein.

Der damalige Koalitionspartner war es, der das nicht wollte. Hätte, wäre wenn. Wenn man damals dem gedanken gefolgt wäre, würde es wahrscheinlich heute keine Grünen geben. Aber wer weiß das schon.

Hier übrigens ein Artikel aus 197 aus der Zeit: Bonn will säubern
« Letzte Änderung: Dienstag, 03. April 2012 - 10:01:04 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Offline Slartibartfass

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #32 am: Dienstag, 03. April 2012 - 10:12:44 »
Weit vor den Grünen hat die FDP bereits 1971 eine Verfassungsänderung mit einem, für damalige Zeit, radikalen Umweltschutz beantragt.
Wenn die 2 Jahre zurückliegende Mehrwertsteuersenkung für Hoteliers schon vor einem Jahr eine olle Kamelle war, was sind dann 40 Jahre zurückliegenden Gesetzesentwürfe?
Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

Offline Slartibartfass

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #33 am: Dienstag, 03. April 2012 - 10:21:23 »
"Ihre Wähler rekrutieren sich die Piraten hauptsächlich bei den Grünen." Und bei der SPD, also hauptsächlich im  linken Lager.
Bei der FDP ist ja auch nix mehr zu holen  :P
Wenn man sich die Wählerwanderung im Saarland anschaut, ist da noch etwas Potential vorhanden. ;)
"Laut Infratest dimap gaben 4000 ehemalige Liberalen-Wähler den Landtagsneulingen ihre Stimme." Bei 49.064 Stimmen bei der Wahl 2009 sind das immerhin mehr als 8%
Bei 5.871 verbliebenden FDP-Wählern im Saarland  besteht da also rechnerisch noch ein Potential von 470 Stimmen. ;)
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Michael Hein

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #34 am: Dienstag, 03. April 2012 - 10:48:02 »
"Ihre Wähler rekrutieren sich die Piraten hauptsächlich bei den Grünen." Und bei der SPD, also hauptsächlich im  linken Lager.
Bei der FDP ist ja auch nix mehr zu holen  :P
Wenn man sich die Wählerwanderung im Saarland anschaut, ist da noch etwas Potential vorhanden. ;)
"Laut Infratest dimap gaben 4000 ehemalige Liberalen-Wähler den Landtagsneulingen ihre Stimme." Bei 49.064 Stimmen bei der Wahl 2009 sind das immerhin mehr als 8%
Bei 5.871 verbliebenden FDP-Wählern im Saarland  besteht da also rechnerisch noch ein Potential von 470 Stimmen. ;)

Können wir das bitte noch mal auf Basis der FDP Wählerstimmen von 1971 hochrechnen?

Offline Slartibartfass

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #35 am: Dienstag, 03. April 2012 - 10:57:37 »
"Laut Infratest dimap gaben 4000 ehemalige Liberalen-Wähler den Landtagsneulingen ihre Stimme." Bei 49.064 Stimmen bei der Wahl 2009 sind das immerhin mehr als 8%
Bei 5.871 verbliebenden FDP-Wählern im Saarland  besteht da also rechnerisch noch ein Potential von 470 Stimmen. ;)
Können wir das bitte noch mal auf Basis der FDP Wählerstimmen von 1971 hochrechnen?
1970 scheiterte die FDP mit 28.167 Stimmen und 4,4% an der 5%-Hürde, lag damals aber noch vor der NPD.
1965 bekam die FDP noch 49.524 Stimmen; 60 Stimmen mehr als 2009 und 43653 mehr als 2012.
Reicht das? ;)


 :police:
(Wenn das so weiter geht, verschiebe ich den saarländischen Teil dieses Threads in den entsprechenden Landtagswahlthread.)
 :police:
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Offline ToRü | ToРуз

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #36 am: Dienstag, 03. April 2012 - 12:33:36 »
Und eigentlich sollte es ja um die Piratenpartei gehen...  :police:
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Offline ToRü | ToРуз

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #37 am: Dienstag, 03. April 2012 - 12:36:14 »
Weit vor den Grünen hat die FDP bereits 1971 eine Verfassungsänderung mit einem, für damalige Zeit, radikalen Umweltschutz beantragt.
Wenn die 2 Jahre zurückliegende Mehrwertsteuersenkung für Hoteliers schon vor einem Jahr eine olle Kamelle war, was sind dann 40 Jahre zurückliegenden Gesetzesentwürfe?

Natürlich ist beides kalter Kaffee;es ging aber ja darum warum die Grünen in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts groß wurden. Da kann ich natürlich nicht stehen lassen, dass die Grünen quais den Umweltschutz erfunden haben...  ;D
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Offline eilandhegel

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #38 am: Dienstag, 03. April 2012 - 12:55:49 »
Weit vor den Grünen hat die FDP bereits 1971 eine Verfassungsänderung mit einem, für damalige Zeit, radikalen Umweltschutz beantragt.
Wenn die 2 Jahre zurückliegende Mehrwertsteuersenkung für Hoteliers schon vor einem Jahr eine olle Kamelle war, was sind dann 40 Jahre zurückliegenden Gesetzesentwürfe?

Natürlich ist beides kalter Kaffee;es ging aber ja darum warum die Grünen in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts groß wurden. Da kann ich natürlich nicht stehen lassen, dass die Grünen quais den Umweltschutz erfunden haben...  ;D


Fassen wir zusammen:

Immer dann, wenn ihr in der Regierung seid, habt ihr die besten Ideen, könnt sie aber nicht umsetzen, wegen den Anderen.

Dann kommen andere Andere und übernehmen eure Ideen, werden damit erfolgreich und setzen sie um.

Vielleicht brauchen wir auch ein Leistungsschutzrecht für politische Ideen?
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Offline eilandhegel

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #39 am: Dienstag, 03. April 2012 - 12:58:07 »
Die Piraten liegen im Bundestrend mittlerweile bei 12%, nur noch einen Punkt hinter den Grünen...
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breughel

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #40 am: Dienstag, 03. April 2012 - 13:08:21 »
Die Piraten liegen im Bundestrend mittlerweile bei 12%, nur noch einen Punkt hinter den Grünen...
Vor kurzer Zeit hatte die FDP 18% - die Zeiten sind schnelllebig.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #41 am: Dienstag, 03. April 2012 - 13:17:28 »
Weit vor den Grünen hat die FDP bereits 1971 eine Verfassungsänderung mit einem, für damalige Zeit, radikalen Umweltschutz beantragt.
Wenn die 2 Jahre zurückliegende Mehrwertsteuersenkung für Hoteliers schon vor einem Jahr eine olle Kamelle war, was sind dann 40 Jahre zurückliegenden Gesetzesentwürfe?

Natürlich ist beides kalter Kaffee;es ging aber ja darum warum die Grünen in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts groß wurden. Da kann ich natürlich nicht stehen lassen, dass die Grünen quais den Umweltschutz erfunden haben...  ;D


Fassen wir zusammen:

Immer dann, wenn ihr in der Regierung seid, habt ihr die besten Ideen, könnt sie aber nicht umsetzen, wegen den Anderen.

Dann kommen andere Andere und übernehmen eure Ideen, werden damit erfolgreich und setzen sie um.

Vielleicht brauchen wir auch ein Leistungsschutzrecht für politische Ideen?

Ja vielleicht.

Aber es ist nunmal so, dass man als Juniorpartner in einer Koalition es schwierig hat, sein Profil zu schärfen. das ging den GRünen unter rot-grün auch nicht anders.
Eine Koalition beschließt immer nur Kompromisse.

Opposition ist da sicherlich immer angenehmer. Daher sehe ich die Piratenpartei auch mit Respekt, aber gelassen. Auch die werden erstmal zeigen müssen, ob sie funktionieren und abliefern können. Aber wenn der Trend so weitergeht, dann gibt es ja u.U. bald Gelegenheit dazu. Schwarz-Orange Koalition? Zumindest müssten beide sich dann farblich nicht groß umgewöhnen, denn beide nutzen ja orange und schwarz für sich...
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Offline eilandhegel

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #42 am: Dienstag, 03. April 2012 - 14:01:35 »
So eine Mischform von direkter und repräsentativer Demokratie wo man jederzeit entscheiden kann, ob man selbst abstimmen möchte oder an einen Abgeordneten deligiert finde ich ja ganz interessant.

Die Piraten experimentieren da ja mit verschiedenen Ausprägungen der so genannte "Liquid Democracy" herum. Man muss sehen wohin das führt.

Möglicherweise kann dadurch auch ein kleiner Koalitionspartner in Zukunft seine Ideen besser durchsetzen.

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Michael Hein

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #43 am: Dienstag, 03. April 2012 - 14:16:39 »
Passend zum Thema (zumindest wie ich finde) heute ein lesenswerter Kommentar in der ... TAZ (ach was?!)

Capitano

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Re: Die Piratenpartei. Echte Alternative oder kurzlebiger Trend?
« Antwort #44 am: Dienstag, 03. April 2012 - 14:47:59 »
Abgesehen von den vielen inhaltlichen Fragezeichen stört mich schon der Name der Partei. Piraten terrorisieren die Schiffahrt, bringen meine Berufskollegen um oder halten sie in langer Geiselhaft.  Sich mit diesen Kriminellen namentlich auf eine Stufe zu stellen ist nicht akzeptabel, auch wenn Piraten in Hollywood gerne als fechtende, gut aussehende Freibeuter romantisiert werden.

Vielleicht kommt als nächstes ja die Mafia-Partei - oder ham wir die schon?