Der Kampf geht weiter, dass ist klar.
ACTA ist Geschichte, weitere Versuche werden folgen, aber ich denke wir sind nicht nur gewarnt und vorbereitet, sondern auch motiviert und die richtigen Leute sitzen an den richtigen Stellen um im Bedarfsfall eine Kampagne loszutreten.
Früher standen die 68er jahrelang auf der Strasse und sangen "We shall overcome" und bewegt hat sich erst was mit dem Marsch durch die Institutionen der lange dauerte und der den einen oder anderen ein "wenig" korrumpiert hat (bsw. Otto Schily).
Heute starten Netzaktivisten Kampagnen beiderseits des Atlantiks und wir kippen innerhalb von Monaten in den USA und der EU diese drei Gesetzesvorlagen gegen alle Widerstände. Das ist mehr als ein Sieg in dieser Sache - das ist auch ein Signal an uns und an den Politikbetrieb.
Wir wollen Transparenz und Bürgerbeteiligung und wir sind bereit und dazu in der Lage dafür zu kämpfen (siehe
http://en.wikipedia.org/wiki/English_Wikipedia_blackout#Wikimedia_community ).
Und wir werden immer mehr. Jeder der seit einigen Jahren aufwächst ist ein "Digital Native".
Früher tauschten Schüler und Jugendliche auf dem Schulhof ihre Mixtapes, verstießen gegen das Urheberrecht, aber niemand merkte es und nichts passierte. Mit Politik und Parteien hatten die in der Mehrheit nix am Hut.
Heute wird jeder Schüler, der im Internet mal an einer falschen Stelle clickt und dessen Eltern daraufhin eine Abmahnung iHv. 1000€ bekommen, politisiert und ist ein potentieller Piraten-Wähler.
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