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8000 Stimmen mehr und sie wäre heute Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz: Julia Klöckner. Hat nicht sollen sein, kann noch werden. Heute war sie im Itzehoer Weinhaus Pfingsten zusammen mit dem Landtagskandidaten Heiner Rickers. Es ging um Grundwerte der Politik und war ein interessanter Abend, dem man mehr als zwei Dutzend Zuhörer gewünscht hätte. Oder Beachtung durch die lokale Presse - aber die steigen laut aktueller Selbstauskunft der Redaktion erst bei Bundesministern ein...schade. Anyway, dann habt ihr alle einen interessanten Abend - und einen guten Wein - verpasst. Und ich hatte eine charmante Dreiviertelstunde auf der Autobahn, um Frau Klöckner in die Diaspora des Weinbaus zu befördern... Stefan
Und da ja Landtagswahlkampf ist, hätte Frau Klöckner eventuell eine Chance bei der NR gehabt, wenn Heiner Rickers auf den leckeren Wein bei Pfingsten verzichtet hätte.
"Ist ja schon um 18 Uhr. Vielleicht schaffen wir das nicht, wir sind ja keine Beamten, die pünktlich Schluss machen können!"
Jubelarien, Feuerwehr und Züchterversammlungen sind auch interessanter.Politik ist auch langweilig. Die Menschen brauchen auch nichts über ihre Volksvertreter und ihre Arbeit zu lesen. Dann kann man im Zweifel die Vorurteile besser pflegen. Und auch deshalb gehen die Leserzahlen steil nach oben...
...Zumindest erwarte ich von einer regionalen Tageszeitung, dass sie mich auf solche Veranstaltungen hinweist.:swetlana:
Tja, merkwürdig fände ich die Ignoranz der regionalen Presse allerdings auch. ...Zumindest erwarte ich von einer regionalen Tageszeitung, dass sie mich auf solche Veranstaltungen hinweist.
Das paßt seit 2005 nicht mehr ins shz-Konzept. Die Norddeutsche Rundschau / der shz: Weiche Themen, billige Texte.
Die Zahl der Fundtiere steigt stetig, Tierheime klagen über eine alljährliche Katzenschwemme. Bei zwei Ortsterminen in Itzehoe machte sich der Landtagsabgeordnete Heiner Rickers (CDU) ein Bild der Lage. Mit vier Vollzeit- und vier Teilzeitkräften sowie regelmäßig angebotenen Ausbildungsplätzen entspricht das Itzehoer Tierheim durchaus einem kleinen Betrieb. Aus unternehmerischer Sicht ist das von rund 360 Vereinsmitgliedern getragene Tierheim allerdings eine stete Gratwanderung, betonte der Vorsitzende des Itzehoer Tierschutzvereins Holger Sauerzweig-Strey: „Wir haben das Glück, das Haus und Grundstück uns gehören. Trotzdem stehen wir immer wieder vor einem finanziellen Balanceakt – kein Tierheim kann kostendeckend arbeiten, wir sind auf Unterstützung angewiesen.“Durch zahlreiche Spenden konnte das Tierheim in den letzten Jahren immer wieder ausgebaut und erweitert werden. Trotzdem sind – insbesondere bei der Unterbringung von Katzen – die Grenzen des Möglichen erreicht. Sauerzweig-Strey und seine Mitstreiterin Barbara Quante sahen daher nur eine Lösung um der Katzenschwemme in den Tierheimen Herr zu werden: eine bereits in mehreren Städten erprobte verbindliche Kastration und Kennzeichnung per Mikrochip für alle Freigängerkatzen. „Eine Population von unkastrierten Katzen vermehrt sich geradezu explosionsartig – hier muss eingegriffen werden, um großes Leid und Elend für die Tiere zu verhindern“, sagte Barbara Quante.Der wachsenden Zahl verwilderter Hauskatzen nimmt sich auch die Katzenhilfe Itzehoe an, die Rickers im Anschluss besuchte. Der gut 30 Mitgliedern starke Verein setzt auf Prävention vor Ort: Die Katzen werden einfangen, tierärztlich untersucht, kastriert, markiert und anschließend wieder in ihr angestammtes Revier entlassen. „Damit lässt sich die Zahl der Fundtiere deutlich reduzieren – eine Tierschutzmaßnahme, die auf lange Sicht erhebliche Kosten für die öffentliche Hand spart“, erklärte die Vereinsvorsitzende Katja Breuer. In der Praxis stehen die Tierschützer dabei aber vor einem juristischen Problem: Bisher wurde den Katzen in der Narkose ein kleines Loch als Markierung für „kastriert“ ins Ohr geknipst – rein rechtlich ist dies eine Gewebeentnahme und damit streng verboten. „Mikrochips sind in der Falle nicht auslesbar, Ohrtätowierungen verblassen und sind schwer zu entziffern. Unsere Arbeit wird durch diese Vorgabe stark behindert, weil nicht mehr auf Anhieb erkennbar ist, ob eine Katze bereits kastriert ist“, sagte Katja Breuer. Hier sah Rickers durchaus Möglichkeiten für politische Unterstützung: „Das gesetzliche Verbot von Gewebeentnahmen ist sicherlich gut gemeint – ich werden weitergeben, dass in diesem ganz speziellen Fall eine Nachbesserung sinnvoll wäre.“
Lokal wird natürlich alles, was irgendwie nach Politik riecht mit dem Argument "Wahlkampf" verweigert.
SPD: 100 000 Euro für das StadtjubiläumDie Itzehoer SPD-Fraktion will reichlich Geld in die Hand nehmen. 100 000 Euro, so Fraktionschef Dieter Krämer, würden die Genossen für das Stadtjubiläum genehmigen. „Wir möchten, dass zu diesem Ereignis etwas Besonderes auf die Beine gestellt wird, und dafür braucht man Geld“, sagt Krämer.Norddeutsche Rundschau vom 21.04.2012, S.13
Lokal wird natürlich alles, was irgendwie nach Politik riecht mit dem Argument "Wahlkampf" verweigert. Beispiel: "Mein" Abgeordenter Heiner Rickers erhält Anfragen zu Fundtieren, möchte darufhin einen Termin im Tierheim. Wo ich schon dabei bin, schleppe ich ihn natürlich gleich auch noch zur Katzenhilfe. Ähnliches Thema, wenige 100 Meter Luftlinie dazwischen, Heiner begeistert. Ich schicke eine betont unpolitische Pressemitteilung an die Rundschau - weil mir das Thema nun mal am Herzen liegt - und laufe gegen die Wand: Abgeordneter interessiert sich für Tierschutz -Wahl steht an = Wahlkampf!Im Anhang mal der Text, den ich mit der Bitte um eigene Recherche - wenn den der Absender zu verdächtig ist - abgegeben haben. Passiert ist nichts...ZitatDie Zahl der Fundtiere steigt stetig, Tierheime klagen über eine alljährliche Katzenschwemme. Bei zwei Ortsterminen in Itzehoe machte sich der Landtagsabgeordnete Heiner Rickers (CDU) ein Bild der Lage. Mit vier Vollzeit- und vier Teilzeitkräften sowie regelmäßig angebotenen Ausbildungsplätzen entspricht das Itzehoer Tierheim durchaus einem kleinen Betrieb. Aus unternehmerischer Sicht ist das von rund 360 Vereinsmitgliedern getragene Tierheim allerdings eine stete Gratwanderung, betonte der Vorsitzende des Itzehoer Tierschutzvereins Holger Sauerzweig-Strey: „Wir haben das Glück, das Haus und Grundstück uns gehören. Trotzdem stehen wir immer wieder vor einem finanziellen Balanceakt – kein Tierheim kann kostendeckend arbeiten, wir sind auf Unterstützung angewiesen.“Durch zahlreiche Spenden konnte das Tierheim in den letzten Jahren immer wieder ausgebaut und erweitert werden. Trotzdem sind – insbesondere bei der Unterbringung von Katzen – die Grenzen des Möglichen erreicht. Sauerzweig-Strey und seine Mitstreiterin Barbara Quante sahen daher nur eine Lösung um der Katzenschwemme in den Tierheimen Herr zu werden: eine bereits in mehreren Städten erprobte verbindliche Kastration und Kennzeichnung per Mikrochip für alle Freigängerkatzen. „Eine Population von unkastrierten Katzen vermehrt sich geradezu explosionsartig – hier muss eingegriffen werden, um großes Leid und Elend für die Tiere zu verhindern“, sagte Barbara Quante.Der wachsenden Zahl verwilderter Hauskatzen nimmt sich auch die Katzenhilfe Itzehoe an, die Rickers im Anschluss besuchte. Der gut 30 Mitgliedern starke Verein setzt auf Prävention vor Ort: Die Katzen werden einfangen, tierärztlich untersucht, kastriert, markiert und anschließend wieder in ihr angestammtes Revier entlassen. „Damit lässt sich die Zahl der Fundtiere deutlich reduzieren – eine Tierschutzmaßnahme, die auf lange Sicht erhebliche Kosten für die öffentliche Hand spart“, erklärte die Vereinsvorsitzende Katja Breuer. In der Praxis stehen die Tierschützer dabei aber vor einem juristischen Problem: Bisher wurde den Katzen in der Narkose ein kleines Loch als Markierung für „kastriert“ ins Ohr geknipst – rein rechtlich ist dies eine Gewebeentnahme und damit streng verboten. „Mikrochips sind in der Falle nicht auslesbar, Ohrtätowierungen verblassen und sind schwer zu entziffern. Unsere Arbeit wird durch diese Vorgabe stark behindert, weil nicht mehr auf Anhieb erkennbar ist, ob eine Katze bereits kastriert ist“, sagte Katja Breuer. Hier sah Rickers durchaus Möglichkeiten für politische Unterstützung: „Das gesetzliche Verbot von Gewebeentnahmen ist sicherlich gut gemeint – ich werden weitergeben, dass in diesem ganz speziellen Fall eine Nachbesserung sinnvoll wäre.“
Code: [Auswählen]Das paßt seit 2005 nicht mehr ins shz-Konzept. Die Norddeutsche Rundschau / der shz: Weiche Themen, billige Texte.Treffer, versenkt. Besser kann man die Situation beim sh:z kaum auf den Punkt bringen.@swetlana. Ich habe tapfer Ankündigungen und Nachlesen geschrieben - da wird wohl nichts mehr kommen.Auch interessant: Aktuell werden Pressemitteilungen von meiner Arbeits-Email aus "technischen Gründen" geblockt. Vorschlag sh:z: andere Email benutzen. Danke!Lokal wird natürlich alles, was irgendwie nach Politik riecht mit dem Argument "Wahlkampf" verweigert. Beispiel: "Mein" Abgeordenter Heiner Rickers erhält Anfragen zu Fundtieren, möchte darufhin einen Termin im Tierheim. Wo ich schon dabei bin, schleppe ich ihn natürlich gleich auch noch zur Katzenhilfe. Ähnliches Thema, wenige 100 Meter Luftlinie dazwischen, Heiner begeistert. Ich schicke eine betont unpolitische Pressemitteilung an die Rundschau - weil mir das Thema nun mal am Herzen liegt - und laufe gegen die Wand: Abgeordneter interessiert sich für Tierschutz -Wahl steht an = Wahlkampf!Im Anhang mal der Text, den ich mit der Bitte um eigene Recherche - wenn den der Absender zu verdächtig ist - abgegeben haben. Passiert ist nichts...ZitatDie Zahl der Fundtiere steigt stetig, Tierheime klagen über eine alljährliche Katzenschwemme. Bei zwei Ortsterminen in Itzehoe machte sich der Landtagsabgeordnete Heiner Rickers (CDU) ein Bild der Lage. Mit vier Vollzeit- und vier Teilzeitkräften sowie regelmäßig angebotenen Ausbildungsplätzen entspricht das Itzehoer Tierheim durchaus einem kleinen Betrieb. Aus unternehmerischer Sicht ist das von rund 360 Vereinsmitgliedern getragene Tierheim allerdings eine stete Gratwanderung, betonte der Vorsitzende des Itzehoer Tierschutzvereins Holger Sauerzweig-Strey: „Wir haben das Glück, das Haus und Grundstück uns gehören. Trotzdem stehen wir immer wieder vor einem finanziellen Balanceakt – kein Tierheim kann kostendeckend arbeiten, wir sind auf Unterstützung angewiesen.“Durch zahlreiche Spenden konnte das Tierheim in den letzten Jahren immer wieder ausgebaut und erweitert werden. Trotzdem sind – insbesondere bei der Unterbringung von Katzen – die Grenzen des Möglichen erreicht. Sauerzweig-Strey und seine Mitstreiterin Barbara Quante sahen daher nur eine Lösung um der Katzenschwemme in den Tierheimen Herr zu werden: eine bereits in mehreren Städten erprobte verbindliche Kastration und Kennzeichnung per Mikrochip für alle Freigängerkatzen. „Eine Population von unkastrierten Katzen vermehrt sich geradezu explosionsartig – hier muss eingegriffen werden, um großes Leid und Elend für die Tiere zu verhindern“, sagte Barbara Quante.Der wachsenden Zahl verwilderter Hauskatzen nimmt sich auch die Katzenhilfe Itzehoe an, die Rickers im Anschluss besuchte. Der gut 30 Mitgliedern starke Verein setzt auf Prävention vor Ort: Die Katzen werden einfangen, tierärztlich untersucht, kastriert, markiert und anschließend wieder in ihr angestammtes Revier entlassen. „Damit lässt sich die Zahl der Fundtiere deutlich reduzieren – eine Tierschutzmaßnahme, die auf lange Sicht erhebliche Kosten für die öffentliche Hand spart“, erklärte die Vereinsvorsitzende Katja Breuer. In der Praxis stehen die Tierschützer dabei aber vor einem juristischen Problem: Bisher wurde den Katzen in der Narkose ein kleines Loch als Markierung für „kastriert“ ins Ohr geknipst – rein rechtlich ist dies eine Gewebeentnahme und damit streng verboten. „Mikrochips sind in der Falle nicht auslesbar, Ohrtätowierungen verblassen und sind schwer zu entziffern. Unsere Arbeit wird durch diese Vorgabe stark behindert, weil nicht mehr auf Anhieb erkennbar ist, ob eine Katze bereits kastriert ist“, sagte Katja Breuer. Hier sah Rickers durchaus Möglichkeiten für politische Unterstützung: „Das gesetzliche Verbot von Gewebeentnahmen ist sicherlich gut gemeint – ich werden weitergeben, dass in diesem ganz speziellen Fall eine Nachbesserung sinnvoll wäre.“