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Man, bist Du schon angesteckt vom Pessimismus-Virus? Die Zahlen, die in dem Link genannt sind, sind m.M.n. sehr vorsichtig kalkuliert. Die Kosten für Werbung erscheinen mir zu niedrig, als daß man von der Werbung für ein GROSSES Event sprechen kann. 'Groß' bedeutet für mich, daß die Werbung dafür auch über die Grenzen Schleswig Holsteins hinaus zu laufen hat. Stellen wir uns mal vor, alles, was in diesem ersten Entwurf dort angedacht ist, könnte in die Tat umgesetzt werden. Bemühen wir unsere Phantasie einfach mal weiter und glauben daran, daß es NOCH MEHR Rahmenprogramm geben könnte: allein das Hotel- und Gaststättengewerbe wird von diesem Event profitieren können. (ja, breughel, auch die Fischbude! )Demnach würde dann der Umsatz steigen, die Gewerbesteuer ebenso - und >schwupps< profitiert die Stadt dann mittelbar wieder!Wer Geld einnehmen will, der muß auch investieren! Die Summen hierbei sind doch überschaubar! Oder andersherum: wer Ansehen gewinnen will oder Attraktivität, der hat auch etwas dafür zu tun - umsonst ist das aber auch nicht!Ich bin jedenfalls total begeistert von der Idee!
...Wer Geld einnehmen will, der muß auch investieren! Die Summen hierbei sind doch überschaubar! Oder andersherum: wer Ansehen gewinnen will oder Attraktivität, der hat auch etwas dafür zu tun - umsonst ist das aber auch nicht!...
Zitat von: Katja am Mittwoch, 16. November 2011 - 16:28:15...Wer Geld einnehmen will, der muß auch investieren! Die Summen hierbei sind doch überschaubar! Oder andersherum: wer Ansehen gewinnen will oder Attraktivität, der hat auch etwas dafür zu tun - umsonst ist das aber auch nicht!...Da bin ich zu 100% bei Dir, Katja. Die Frage ist nur: Wer muss investieren?
Da bin ich zu 100% bei Dir, Katja. Die Frage ist nur: Wer muss investieren?
Zitat von: groundstar am Mittwoch, 16. November 2011 - 17:01:26Da bin ich zu 100% bei Dir, Katja. Die Frage ist nur: Wer muss investieren?Derjenige, der Geld einnehmen will! Deine Frage zielt aber sicherlich darauf ab, ob ich der Meinung bin, daß Steuergelder dafür verwendet werden, oder?Hierfür gibt es ein uneingeschränktes 'JA'! So lange ich hier in Itzehoe wohne, erlebe ich, wie die Stadt stirbt - langsam aber stetig. Da ist nix schönzureden, es ist, wie es ist - die Leerstände zeigen es an. Das liegt m.M.n. auch daran, daß man hier auf eingefahrenen Schienen fährt - nach dem Motto: haben wir immer schon so gemacht, also ist es gut.Frische Ideen hat man nie eingebracht, weil man ja zufrieden war, mit dem, was man hatte - das Weinfest und der Flohmarkt waren die Highlights im städtischen Veranstaltungskalender - dann kamen gleich die verkaufsoffenen Sonntage (die m.M.n. so überflüssig wie ein Kropf sind) - und darauf ruhte man sich aus.Daß noch mehr Läden dichtmachen, die Attraktivität der Stadt immer weiter sank, hat man in seinem Sättigungsgefühl gar nicht realisiert. Es gab zwar immer die, die moserten, die dann in die 'große Stadt' fuhren, um dort am kulturellen Leben und am Konsum teilzunehmen (breughel, der ging voll in Deine Richtung ) - aber gehört wurden die nie, denn die Sprachen derer, die satt sind und derer, die hungern sind ganz schön unterschiedlich.Man verpennte einfach, daß der Verfall der Stadt auch die leeren Kassen begründete und befand sich plötzlich in einem Kreislauf, der darin endete, daß ALLES abgeblockt wird mit: wir haben kein Geld!Wenn dann jemand mit neuen Ideen kommt, die so gar nicht in das alteingefahrene Schema passen (uaaaahaa: wird vielleicht dem Weinfest der Rang abgelaufen? ) oder vielleicht nicht aus dem eigener Phantasie entsprungen sind (war nicht meine Idee, also bin ich schon mal sofort dagegen!), dann kann man mit dem 'kein-Geld-Argument' alles totschlagen.Gelingt dieses Event, wird sogar ein Erfolg für die Zukunft (auch das Weinfest gabe es irgendwann mal das erste Mal!!) profiteren wir alle davon: die Stadt wird interessant für Investoren, damit auch für neue Geschäfte, man geht wieder in Itzehoe einkaufen/ins Theater/Konzert - GIBT SEIN GELD HIER AUS und nicht irgendwo in Hamburg und Umgebung (breughel?? ), die Stadt erhält mehr Steuergelder, braucht nicht jeden Cent umzudrehen, bevor man ihn investiert etc. pp. - kurz: die Stadt wird lebenswerter!Das kann EIN Event alleine sicherlich nicht wuppen, aber der WEG ist doch schon mal nicht schlecht! Will sagen: die IDeen können nur von Leuten kommen, die noch kein Brett vorm Kopp haben und in der 'guten alten Zeit' leben, sich bloß nicht umorientieren wollen, weil das ja unbequem sein könnte.Die alten Säcke (und 'alt' nicht unbedingt an Jahren, sondern übertragen auch für 'starrsinnig im Kopp') sollten einfach mal über ihren Tellerrand hinaus gucken. Wir sprechen über 80.000 Euro, die aufzubringen sind - in knapp 2 Jahren - als mögliche Anschubfinanzierung für ein sich später selbst tragendes Event! Ich hoffe nur, daß sich die Verantwortlichen ihrer großen Aufgabe bewußt sind - einmal in die Grütze geritten, ist auch diese gute Idee tot!
Kritisches Nachfragen oder gar Kritik an sich refelxartig in miesepeters Spielverderberecke zu stellen finde ich dagegen unangemessen.
Na, mir ist egal, wer hier mitliest... Du schreibst immer so 'kryptisch', groundstar! Gibst nie Butter bei die Fische, und machst uns Blinde sehend. Wenn Dein Hintergrundwissen Dich dazu befähigt, gegen eine gute Idee zu sein, dann sei es Dir gegönnt.Nur OHNE dieses Hintergrundwissen sehe ich Dich, wie Du -mit dem altbekannten Argument- dagegen bist.Auf Deine Frage, ob das nächste Musikevent auch durch Steuergelder finanziert werden sollte, kann ich Dir so pauschal keine Antwort geben. Es käme sicherlich auf die (Vor-)Planung an, denn mir scheint von dem, was Du verlinkt hast, ist sie das für diese Kriminale schon!Mit dem, was Du schreibst (Fachkräfte, Infrastruktur etc) gebe ich Dir vollkommen Recht! Aber wer soll hier investieren? Wäre nicht auch DAS eine Spekulation? Man muß doch etwas bieten, um etwas dafür zu bekommen!Es ist ein Unterschied, ob ich ein Risiko eingehe, wenn ALLE es tragen und auch ALLE zu einem Erfolg beitragen können! Bei einer Börsenspekulation habe ich gar keinen Einfluß auf die Entwicklung.Welche Kernaufgaben werden vernachlässigt, groundstar? Auch wenn es hier OT ist, würde mich das schon sehr interessieren!
Am 1. November feierte der Suder Bürgerclub 100-jährige Eingemeindung nach Itzehoe.Ungefähr 300 Sudernesen marschierten in einem Fackelzug von Sude bis zum Rathaus und erinnerten an die damalige Schlüsselübergabe an die Stadt.Ein Verein tut etwas und kann 300 Menschen hinterm Ofen hervor locken.Wenn alle ca. 50 Itzehoer Vereine einmal etwas ähnliches auf die Beine stellen würden hätten wir in der Stadt an jedem Wochenende ein Event.Die Sudernesen hätten sich sicher über einen städtischen Zuschuss gefreut. (Alle anderen Vereine sicher auch)Was ich meine: Da sollen 80 000 € verbrat-- verbraucht werden für ein Ding. Es fehlt doch auf der einen Seite die Motivation aber auch das Geld der Bürger um ständig ein Fest nach dem Anderen zu feiern.Wir haben ein Weinfest, warum auch immer, einen Riesenflohmarkt, ein Kinderfest das sich sehen lassen kann, eine Kulturnacht die landesweit Aufsehen erregt, und letztendlich auch einen Weihnachtsmarkt.Da sollte man anpacken und diese beständig ausbauen und verbessern.DANEBEN könnte man auch neue Dinge einbauen, aber für EINE Idee gleich mal soviel Geld festzumachen ist schon diskussionswürdig.
Erstaunlich - da kriege ich heute folgende Einladung:Tatort Juist, eine Kriminale, die am 8. und 9. September stattfindet.Hier habe ich noch nicht einmal ein Plakat o.ä. in der Stadt bei uns gesehen, das auf UNSERE Kriminale hinweist. Ist ja auch noch früh im Jahr....