Autor Thema: Kriminale in Itzehoe  (Gelesen 10060 mal)

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breughel

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Kriminale in Itzehoe
« am: Mittwoch, 16. November 2011 - 09:49:01 »
Nein, hier geht es nicht um kriminelle Taten, hier geht es um ein geplantes Krimifestival in Itzehoe,
Mit finanzieller Unterstützung der Stadt soll im Herbst 2013 (!) ein Kriminalfestival stattfinden.
Vielleicht wurde unsere Stadtmanagerin dazu durch Frau Marschall inspiriert. Beide kommen aus Wewelsfleth und während die eine hier Stadtmanagerin ist, hat die andere einen Verlag in wewelsfleth - auch mit Kriminalliteratur.
Genaues weiß man nicht (ist durchaus normal für Kriminalgeschichten) - außer dass es die Stadt etwas kosten wird und dass Frau Marschall schon einen Krimiwettbewerb ausgeschrieben und durchgeführt hat.
Über das Niveau der Marschenkrimis schweige ich hier - aber zum Gelingen des Festivals hier einige Tipps:
Man sollte das Kreismuseum einbeziehen und dort eine der beliebten Verkleidungsparties feiern - Dr. Watson meets Sherlock Holmes.
Dann könnte man die Fischbude einbeziehen: Woher kam der rätselhafte Killerfisch?
Im Theater sollte Arsen und Spitzenhäubchen gegeben werden (läuft ab Januar im St. Pauli Theater wieder - unbedingt hingehen)-
Im Rathaus sollte gegeben werden: Rufmord auf Abruf - wer ruinierte den guten Ruf der SPD - mit Gewinnspiel.
In der Gemeinde der Innenstadt: Verrat - findet den wahren Judas.
Gerbers macht die Frauenkrimilesung: Drei Methoden, früher an das Erbe zu kommen.
Special Gast: Verfassungsschutz mit dem Ballett:Verbrecher kommen stets von links.
Auftritt der Bäcker Itzehoes: Unsere Brötchen sind kriminell gut.
Und Wettbewerb: Krimineller des Jahres - wählen Sie den kriminellen Bürger des Jahres.
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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #1 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 10:22:47 »
Nein, hier geht es nicht um kriminelle Taten, hier geht es um ein geplantes Krimifestival in Itzehoe,
Mit finanzieller Unterstützung der Stadt soll im Herbst 2013 (!) ein Kriminalfestival stattfinden.
Vielleicht wurde unsere Stadtmanagerin dazu durch Frau Marschall inspiriert. Beide kommen aus Wewelsfleth und während die eine hier Stadtmanagerin ist, hat die andere einen Verlag in wewelsfleth - auch mit Kriminalliteratur.
Genaues weiß man nicht (ist durchaus normal für Kriminalgeschichten) - außer dass es die Stadt etwas kosten wird und dass Frau Marschall schon einen Krimiwettbewerb ausgeschrieben und durchgeführt hat.
Über das Niveau der Marschenkrimis schweige ich hier - aber zum Gelingen des Festivals hier einige Tipps:
Man sollte das Kreismuseum einbeziehen und dort eine der beliebten Verkleidungsparties feiern - Dr. Watson meets Sherlock Holmes.
Dann könnte man die Fischbude einbeziehen: Woher kam der rätselhafte Killerfisch?
Im Theater sollte Arsen und Spitzenhäubchen gegeben werden (läuft ab Januar im St. Pauli Theater wieder - unbedingt hingehen)-
Im Rathaus sollte gegeben werden: Rufmord auf Abruf - wer ruinierte den guten Ruf der SPD - mit Gewinnspiel.
In der Gemeinde der Innenstadt: Verrat - findet den wahren Judas.
Gerbers macht die Frauenkrimilesung: Drei Methoden, früher an das Erbe zu kommen.
Special Gast: Verfassungsschutz mit dem Ballett:Verbrecher kommen stets von links.
Auftritt der Bäcker Itzehoes: Unsere Brötchen sind kriminell gut.
Und Wettbewerb: Krimineller des Jahres - wählen Sie den kriminellen Bürger des Jahres.
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Kriminell guter Beitrag.  ;D

Aber damit hat das nix zu tun, oder?: Klasse Kriminale  >:D

Und so machen die das im Hochsauerlandkreis: Die Criminale
"Rund 250 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz treffen sich vom 25. bis 29. April 2012 im Hochsauerland-kreis zum größten deutschsprachigen Krimifestival."
« Letzte Änderung: Mittwoch, 16. November 2011 - 10:40:54 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

ae8090

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #2 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 11:58:43 »
Ich finde, wir machen ab sofort auch keinen Jahrmarkt mehr in Itzehoe. Den gibt es in Heide, in Süderbrarup, in Elmshorn bestimmt auch etc.
Schwimmbad in Itzehoe? Kostet bloß, weg damit. Die Nordsee ist nicht weit.
Berufsschule? Nervt nur die Unternehmer, dass die Azubis ständi weg sind. Schließen!

Und ein Jobcenter brauchen wir in Itzehoe auch nicht. Lüdenscheid hat bestimmt auch eines.

breughel

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #3 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 12:10:35 »
Ich finde, wir machen ab sofort auch keinen Jahrmarkt mehr in Itzehoe. Den gibt es in Heide, in Süderbrarup, in Elmshorn bestimmt auch etc.
Schwimmbad in Itzehoe? Kostet bloß, weg damit. Die Nordsee ist nicht weit.
Berufsschule? Nervt nur die Unternehmer, dass die Azubis ständi weg sind. Schließen!

Und ein Jobcenter brauchen wir in Itzehoe auch nicht. Lüdenscheid hat bestimmt auch eines.
Warum so pikiert? Es gibt ja gerade eine Lesung im Gericht in Itzehoe.
Es gibt in der Tat inzwischen eine Schwemme an Kriminalen  - aber wenn das soll doch nicht hindern, hier so etwas zu planen. Und wer Geld dazu will, muß üblicherweise einen detaillierten Plan vorlegen. Zielgruppe, Aufwand, wer soll vortragen, was soll an Aktionen dazu erfolgen, wie werden örtliche Institutionen eingebunden , Kosten usw.
Das könnte eine spannende Sache sein - oder Plätzchen, Langeweile, Sprachmissbrauch usw.
Also Butter bei die Fische.

Michael Hein

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #4 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 12:36:35 »
Also Butter bei die Fische.

Das Konzept würde mich auch interessieren. Möglicherweise ist die Beteiligung des einen oder anderen gewünscht, und man diese Veranstaltung für das nächste Jahr kostenmäßig mit einplanen.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #5 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 12:37:21 »
Ich finde, wir machen ab sofort auch keinen Jahrmarkt mehr in Itzehoe. Den gibt es in Heide, in Süderbrarup, in Elmshorn bestimmt auch etc.
Schwimmbad in Itzehoe? Kostet bloß, weg damit. Die Nordsee ist nicht weit.
Berufsschule? Nervt nur die Unternehmer, dass die Azubis ständi weg sind. Schließen!

Und ein Jobcenter brauchen wir in Itzehoe auch nicht. Lüdenscheid hat bestimmt auch eines.

Nun aber, ae8090...

Fakt ist:
Es ist keine Sache, die sehr besonders ist oder ein Alleinstellungsmerkmal hat. Ich habe das Konzept ja gesehen und gelesen.
Es ist OK, reizvoll, mehr aber auch nicht. Und mir persönlich fehlt der Geschäftsplan dahinter. Wir reden immerhin von Steuergeldern. 20TEUR für einen Sozialpass sind nicht drin, aber deutlich mehr für so eine Geschichte. Ist es Kernaufgabe einer Stadt, eine Veranstaltung zu (vor-) finanzieren? Speziell mit dem Hintergrund der enorm ansteigenden Neuverschuldung? Man unterlässt zum Beispiel aus Kostengründen barrierefreies bauen - aber eine solche Veranstaltung wird dann finanziert?

Für mich eine Sache der Verhältnismäßigkeit und sachlichen Gegebenheiten. Und jetzt Feuer frei auf den blöden liberalen Miesepeter...

Jobcenter: Das sieht die örtliche Politik anders...  ;D
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Offline ToRü | ToРуз

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #6 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 12:41:26 »
Also Butter bei die Fische.

Das Konzept würde mich auch interessieren. Möglicherweise ist die Beteiligung des einen oder anderen gewünscht, und man diese Veranstaltung für das nächste Jahr kostenmäßig mit einplanen.

Nicht das Konzept, aber um eine Idee zu bekommen: Hier S.27-S35
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breughel

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #7 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 13:49:19 »
Da lag ich dann ohne vorherige Kenntnis der Details nicht so falsch.
80 000 Euro für die Preisverleihung durch einen regionalen kleinen Verlag samt Programm drumherum - beachtlich.
Das ist sozusagen bambiverleigung im Kleinformat.
Es geht wohl darum, eine Herbsteventlücke zu schließen (zumindest vordergründig).
Da wären ja durchaus Alternativen denkbar.

Katja

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #8 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 13:56:32 »
Ich finde diese Idee KLASSE! Und bis 2013 ist noch eine Menge Zeit, um dieses Event WIRKLICH zu einem Ereignis werden zu lassen. Wenn diese Sache gut angepackt wird, kann sie zu einem großen Erfolg werden.

Ich verstehe aber  Deinen beißenden Zynismus, breughel - und grinse immer noch im Kreis. Deine Skepsis ist durchaus berechtigt vor dem Hintergrund der guten Idee der Vergangenheit, die durch eine....hhhhmmmm... mäßige oder halbherzige Ausführung in die Grütze geritten wurden.

Das ist etwas Neues, etwas Frisches, etwas, daß alle Altersgruppen ansprechen KANN - und ich bin wirklich gespannt, was daraus gemacht wird. Immerhin gibt es neue Leute...

Hey, und wenn das einzige Highlight  ist, wenn Du, mein lieber breughel, und ich den 'Kriminal-Tango' auf dem Berliner Platz tanzen, können wir gemeinsam dann die Veranstaltung hier zerbasteln ;)


Offline ToRü | ToРуз

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #9 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 14:00:04 »
Hey, und wenn das einzige Highlight  ist, wenn Du, mein lieber breughel, und ich den 'Kriminal-Tango' auf dem Berliner Platz tanzen, können wir gemeinsam dann die Veranstaltung hier zerbasteln ;)

DAS will ich sehen!!!  ;D
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breughel

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #10 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 14:01:02 »
Man könnte es auch als Verlagssponsoring mit Animationsprogramm deklarieren.
Und da im Herbst stets ein fettes Kriminalprogramm in Hamburg läuft, um die tote Hafencity zu beleben, werde ich im Zweifelsfall wohl dort sein, um mir einige interessante Schriftsteller anzuschauen.
Kriminalkekse und Kriminalscherze sind nicht so mein Ding.

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #11 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 14:03:56 »
Man könnte es auch als Verlagssponsoring mit Animationsprogramm deklarieren.
Und da im Herbst stets ein fettes Kriminalprogramm in Hamburg läuft, um die tote Hafencity zu beleben, werde ich im Zweifelsfall wohl dort sein, um mir einige interessante Schriftsteller anzuschauen.
Kriminalkekse und Kriminalscherze sind nicht so mein Ding.

2011 auf Kampnagel. Man beachte die Veranstalter...
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Rizzi

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #12 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 14:11:32 »
Das Problem, welches ich sehe ist, dass sich so eine Veranstaltung etablieren muss, um anerkannt zu werden und Besucher wie Schriftsteller zu ziehen und zu binden.
Da wäre die regelmäßige Wiederholung zumindest alle 2 Jahre, wenn nicht sogar jährlich nötig.

Vom Wacken Open Air würde heute selbst nicht mehr der Veranstalter sprechen, wenn es eine einmalige Sache geworden wäre.
Daher fehlt es mir an der Aussage, ob dies der Startschuss für eine regelmäßige Veranstaltung "Kriminale in Itzehoe" werden soll oder es um eine einmalige Sache geht.

Sollte es der Startschuss werden, könnte man selbst mit einer mittelmäßig besuchten ersten Kriminale leben, wenn es sich von Jahr zu Jahr steigert und so zu einer "Marke für Itzehoe" wird.
Sollte es eine einmalige Sache sein, müsste diese eine Kriminale sofort zu 100 % boomen!

Ich kann mir jedoch beim besten willen nicht vorstellen, dass die Stadt und auch die AktivRegion (oder wer da auch immer noch Co-Förderer war) bereit ist, jährlich einen hohen fünstelligen Euro-Betrag zu investieren.

Insofern denke ich, man hätte den Betrag, der durch die Umsatzsteuerrückzahlung einmalig zur Verfügung steht, nachhaltiger ins Stadtmanagement investieren sollen, als durch eine einmalige Kriminale, von der ein paar Monate später niemand mehr spricht, zu verpulvern.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #13 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 16:16:18 »
Das Problem, welches ich sehe ist, dass sich so eine Veranstaltung etablieren muss, um anerkannt zu werden und Besucher wie Schriftsteller zu ziehen und zu binden.
Da wäre die regelmäßige Wiederholung zumindest alle 2 Jahre, wenn nicht sogar jährlich nötig.

Vom Wacken Open Air würde heute selbst nicht mehr der Veranstalter sprechen, wenn es eine einmalige Sache geworden wäre.
Daher fehlt es mir an der Aussage, ob dies der Startschuss für eine regelmäßige Veranstaltung "Kriminale in Itzehoe" werden soll oder es um eine einmalige Sache geht.

Sollte es der Startschuss werden, könnte man selbst mit einer mittelmäßig besuchten ersten Kriminale leben, wenn es sich von Jahr zu Jahr steigert und so zu einer "Marke für Itzehoe" wird.
Sollte es eine einmalige Sache sein, müsste diese eine Kriminale sofort zu 100 % boomen!

Ich kann mir jedoch beim besten willen nicht vorstellen, dass die Stadt und auch die AktivRegion (oder wer da auch immer noch Co-Förderer war) bereit ist, jährlich einen hohen fünstelligen Euro-Betrag zu investieren.

Insofern denke ich, man hätte den Betrag, der durch die Umsatzsteuerrückzahlung einmalig zur Verfügung steht, nachhaltiger ins Stadtmanagement investieren sollen, als durch eine einmalige Kriminale, von der ein paar Monate später niemand mehr spricht, zu verpulvern.

Das WOA wurde auch nicht aus Steuermitteln finanziert...  ;)  >:D
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Katja

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Re: Kriminale in Itzehoe
« Antwort #14 am: Mittwoch, 16. November 2011 - 16:28:15 »
Man könnte es auch als Verlagssponsoring mit Animationsprogramm deklarieren.
Und da im Herbst stets ein fettes Kriminalprogramm in Hamburg läuft, um die tote Hafencity zu beleben, werde ich im Zweifelsfall wohl dort sein, um mir einige interessante Schriftsteller anzuschauen.
Kriminalkekse und Kriminalscherze sind nicht so mein Ding.

Du gibst dieser Stadt und denen, die sich dafür anstrengen möchten, noch nicht einmal eine Chance, was?! ;)
Das Problem, welches ich sehe ist, dass sich so eine Veranstaltung etablieren muss, um anerkannt zu werden und Besucher wie Schriftsteller zu ziehen und zu binden.
Da wäre die regelmäßige Wiederholung zumindest alle 2 Jahre, wenn nicht sogar jährlich nötig.

Vom Wacken Open Air würde heute selbst nicht mehr der Veranstalter sprechen, wenn es eine einmalige Sache geworden wäre.
Daher fehlt es mir an der Aussage, ob dies der Startschuss für eine regelmäßige Veranstaltung "Kriminale in Itzehoe" werden soll oder es um eine einmalige Sache geht.

Sollte es der Startschuss werden, könnte man selbst mit einer mittelmäßig besuchten ersten Kriminale leben, wenn es sich von Jahr zu Jahr steigert und so zu einer "Marke für Itzehoe" wird.
Sollte es eine einmalige Sache sein, müsste diese eine Kriminale sofort zu 100 % boomen!

Ich kann mir jedoch beim besten willen nicht vorstellen, dass die Stadt und auch die AktivRegion (oder wer da auch immer noch Co-Förderer war) bereit ist, jährlich einen hohen fünstelligen Euro-Betrag zu investieren.

Insofern denke ich, man hätte den Betrag, der durch die Umsatzsteuerrückzahlung einmalig zur Verfügung steht, nachhaltiger ins Stadtmanagement investieren sollen, als durch eine einmalige Kriminale, von der ein paar Monate später niemand mehr spricht, zu verpulvern.

Man, bist Du schon angesteckt vom Pessimismus-Virus? ;)

Die Zahlen, die in dem Link genannt sind, sind m.M.n. sehr vorsichtig kalkuliert. Die Kosten für Werbung erscheinen mir zu niedrig, als daß man von der Werbung für ein GROSSES Event sprechen kann. 'Groß' bedeutet für mich, daß die Werbung dafür auch über die Grenzen Schleswig Holsteins hinaus zu laufen hat.

Stellen wir uns mal vor, alles, was in diesem ersten Entwurf dort angedacht ist, könnte in die Tat umgesetzt werden. Bemühen wir unsere Phantasie einfach mal weiter und glauben daran, daß es NOCH MEHR Rahmenprogramm geben könnte: allein das Hotel- und Gaststättengewerbe wird von diesem Event profitieren können.
(ja, breughel, auch die Fischbude! ;) )
Demnach würde dann der Umsatz steigen, die Gewerbesteuer ebenso - und >schwupps< profitiert die Stadt dann mittelbar wieder!

Wer Geld einnehmen will, der muß auch investieren! Die Summen hierbei sind doch überschaubar!
Oder andersherum: wer Ansehen gewinnen will oder Attraktivität, der hat auch etwas dafür zu tun - umsonst ist das aber auch nicht!

Ich bin jedenfalls total begeistert von der Idee!