Autor Thema: Die Linke kämpft für die arbeitenden Menschen in Itzehoe  (Gelesen 2617 mal)

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breughel

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Die Linke kämpft für die arbeitenden Menschen in Itzehoe
« am: Dienstag, 25. Oktober 2011 - 10:09:43 »
Eigentlich sieht und hört man kaum etwas von der Linken in Itzehoe.
Aber am Mittwoch  - dem 26.10.11 kommt der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsfraktion nach Itzehoe und spricht zum Thema: Arm trotz Arbeit
Passend zum Thema findet die Veranstaltung um 19.00 Uhr im Hotel Mercure im Klosterforst statt.
Ob die Linke die Getränkerechnung übernimmt und den eventuellen Lohnausfall der Aufstocker wenn sie teilnehmen, ist nicht bekannt.

Offline Moni84

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Re: Die Linke kämpft für die arbeitenden Menschen in Itzehoe
« Antwort #1 am: Dienstag, 25. Oktober 2011 - 17:01:49 »
Die Linken haben doch sogar ein Büro in Itzehoe im Oelmühlengang, wo das MdL Ranka Prante ihre Sprechstunde macht. Jedenfalls sind ihre Reden im LT eher amüsant als ernst.

Aber,
Zitat von: Breughel
Ob die Linke die Getränkerechnung übernimmt und den eventuellen Lohnausfall der Aufstocker wenn sie teilnehmen, ist nicht bekannt.

daran zweifel' ich ganz stark.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Die Linke kämpft für die arbeitenden Menschen in Itzehoe
« Antwort #2 am: Dienstag, 25. Oktober 2011 - 18:42:37 »
Och, für mich arbeitenden Mensch müssen die nicht kämpfen.

Und kämpfen die nun nicht mehr für arbeitslose Menschen...  ???
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Offline Koch Th

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Re: Die Linke kämpft für die arbeitenden Menschen in Itzehoe
« Antwort #3 am: Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 08:53:50 »


Und kämpfen die nun nicht mehr für arbeitslose Menschen...  ???
[/quote]



Wen dann nur für die,die auch arbeiten wollen
Mit Jungen Leuten bleibt mann jung

Rizzi

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Re: Die Linke kämpft für die arbeitenden Menschen in Itzehoe
« Antwort #4 am: Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 08:56:49 »
... spricht zum Thema: Arm trotz Arbeit
...

Passend dazu ja auch die Forderung der Linken für das bedingungslose Grundeinkommen. Dürfte dann wohl unter der Überschrift "Reich trotz Nichtstun" stehen.
Na ja, aber das Geld wird ja benötigt. Schließlich sind die Linken nunmehr für die Legalisierung aller Drogen.

breughel

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Re: Die Linke kämpft für die arbeitenden Menschen in Itzehoe
« Antwort #5 am: Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 09:47:57 »
... spricht zum Thema: Arm trotz Arbeit
...

Passend dazu ja auch die Forderung der Linken für das bedingungslose Grundeinkommen. Dürfte dann wohl unter der Überschrift "Reich trotz Nichtstun" stehen.
Na ja, aber das Geld wird ja benötigt. Schließlich sind die Linken nunmehr für die Legalisierung aller Drogen.
die Linke ist nicht für die Freigabe von drogen sondern für die Legalisierung im Rahmen der entkriminalisierung der Abhängigen - das ist schon ein Unterschied.
Die totale Freigabe würde den Preis erheblich senken (das nur zu ökonomischen Seite) - das ist einfache Marktwirtschaft.

Rizzi

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Re: Die Linke kämpft für die arbeitenden Menschen in Itzehoe
« Antwort #6 am: Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 09:51:43 »
die Linke ist nicht für die Freigabe von drogen sondern für die Legalisierung im Rahmen der entkriminalisierung der Abhängigen - das ist schon ein Unterschied.
Die totale Freigabe würde den Preis erheblich senken (das nur zu ökonomischen Seite) - das ist einfache Marktwirtschaft.

Ja, ich habe meinen Beitrag absichtlich etwas plump und reißerisch gehalten.
Ganz wie die Parolen der Linken ...
« Letzte Änderung: Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 09:58:49 von Rizzi »

breughel

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Re: Die Linke kämpft für die arbeitenden Menschen in Itzehoe
« Antwort #7 am: Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 09:55:37 »
Passend dazu ja auch die Forderung der Linken für das bedingungslose Grundeinkommen. Dürfte dann wohl unter der Überschrift "Reich trotz Nichtstun" stehen.
Na ja, aber das Geld wird ja benötigt. Schließlich sind die Linken nunmehr für die Legalisierung aller Drogen.
die Linke ist nicht für die Freigabe von drogen sondern für die Legalisierung im Rahmen der entkriminalisierung der Abhängigen - das ist schon ein Unterschied.
Die totale Freigabe würde den Preis erheblich senken (das nur zu ökonomischen Seite) - das ist einfache Marktwirtschaft.

Ja, ich habe meinen Beitrag absichtlich etwas plump und reißerisch gehalten.
Ganz wie die Parolen der Linken ...
[/quote]wenn Du unbedingt vereinfachen möchtest................
Ich bin übrigens auch gegen die Verstaatlichung von Banken - den größten Mist haben auch die Staatsbanken geliefert - HSH ist z.B. größtenteils eine Staatsbank, WestLb, die BayernLB usw. - miese Charaktere finden sich problemlos überall.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Die Linke kämpft für die arbeitenden Menschen in Itzehoe
« Antwort #8 am: Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 10:21:04 »
...
Die totale Freigabe würde den Preis erheblich senken (das nur zu ökonomischen Seite) - das ist einfache Marktwirtschaft.

Na ja, da würden sicherlich auch Steuern drauf erhoben, wie bei Alkohol und Tabak eben auch. Ob das dann soooo viel billiger würde...  ??? >:D

Aber ernsthaft:

Die Legalisierung der Prostitution ist da doch ein gutes Beispiel, wie das schiefgehen kann. Mittlerweile wird nirgendwo mehr für weniger Geld Sexdienstleistung verkauft, als in unserem Land. Speziell osteuropäische Frauen arbeiten zu Hungelöhnen, müssen bis zu 400 Freiuer pro Tag bedienen. Seit der Legalisierung gibt es Flatratebordelle... Ist die Legalisierung der Prostitution also ein Erfolg?

In Holland, vermeintliches Vorzeigeland in Sachen Toleranz, geht man seit kurzem den umgekehrten Weg und versucht, das Rad zurückzudrehen.
« Letzte Änderung: Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 10:27:28 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

breughel

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Re: Die Linke kämpft für die arbeitenden Menschen in Itzehoe
« Antwort #9 am: Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 11:01:53 »
Der Preis würde fallen - die Folgen sind eine andere Sache.
Vermutlich kennst Du die Preise der illegalen Drogen nicht sowie die dazugehörige Beschaffungskriminalität und Prostitution.
Bei der Prostitution wäre schon christliche Gebotstreue hilfreich - einfach mal auf den Papst hören - das ist der Herr, der in berlin so schön geredet hat.

Blubb

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Re: Die Linke kämpft für die arbeitenden Menschen in Itzehoe
« Antwort #10 am: Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 19:52:50 »
In Mexiko gibt es übrigens Überlegungen genau da zu tun, was die Linke fordert, nämlich die Legalisierung bzw. Dekriminalisierung sämtlicher Drogen, um den dortigen Kartellen das Wasser abzugraben und ihnen so die wirtschaftliche Basis zu entziehen.

Dass man in der Drogenpolitik durch rigide Verbote nichts erreicht, sollte nun eigentlich endlich mal klar sein. Und dass der Vorschlag der Linken nichts Neues ist, sondern der seit zehn (!) Jahren bestehenden Gesetzeslage in Portugal entspricht.

Dort man hat man den Drogenbesitz entkriminalisiert und dabei beachtliche Erfolge erzielt. Innerhalb der ersten fünf Jahre sank die Anzahl der Drogentoten von 400 auf 290, die Anzahl der HIV-Infektionen, ausgelöst durch den Gebrauch unsauber Spritzen sank von 1400 auf 400 (!!!!). [Quelle]
Auch der Weltdrogenbericht von 2009 behandelt die Situation in Portugal. Dort heißt es auf Seite 174:

Zitat
These conditions keep drugs out of the hands of those
who would avoid them under a system of full prohibition,
while encouraging treatment, rather than incarceration,
for users. Among those who would not welcome
a summons from a police officer are tourists, and, as a
result, Portugal’s policy has reportedly not led to an
increase in drug tourism. It also appears that a number
of drug-related problems have decreased.

Aha! Vielleicht doch alles nicht so schlimm, wie man den Leuetn versucht erzählen.

Ich bin wahrlich kein Freund der Links-Partei, bin ganz woanders Mitglied und trotzdem finde ich, dass man sich mit diesen Vorschlägen mal ernsthaft auseinander setzen sollte, anstatt sie gleich in der Luft zu zerreißen.
Dass man in der Frage, wie Marihuana zu behandeln ist, immer noch keinen Schritt weiter ist als vor zehn, zwanzig, dreißig oder vierzig Jahren, ist eigentlich nur das Symbol für das Dilemma, ja für die Bigotterie, der aktuellen Drogenpolitik.

Und dass in den Niederlanden das Rad zurückgedreht wird, ist ja so auch nicht wahr. Dort wird lediglich überlegt, ob man "starkes" Cannabis gänzlich verbieten soll, also welches mit einem THC-Gehalt von über 15 %. Ob das nun so sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.