Autor Thema: Wir sind Papst  (Gelesen 8281 mal)

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Offline Hägar

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #15 am: Donnerstag, 22. September 2011 - 16:50:24 »
Miss-Wahlen gibt's auch nicht im Vatikan..... ;D

ae8090

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #16 am: Donnerstag, 22. September 2011 - 17:17:17 »
Miss-Wahlen gibt's auch nicht im Vatikan..... ;D

Dafür hat der Bundestag was zu bieten

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Katja

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #17 am: Donnerstag, 22. September 2011 - 17:25:00 »
Miss-Wahlen gibt's auch nicht im Vatikan..... ;D

Dafür hat der Bundestag was zu bieten

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Offline Hägar

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #18 am: Donnerstag, 22. September 2011 - 17:25:44 »
...naja...alles ist relativ... ;)

breughel

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #19 am: Donnerstag, 22. September 2011 - 17:26:22 »
Miss-Wahlen gibt's auch nicht im Vatikan..... ;D

Dafür hat der Bundestag was zu bieten

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sehr schön, so etwas entspringt aber nicht einer Pfarrersehe....

ae8090

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #20 am: Donnerstag, 22. September 2011 - 18:44:19 »
Miss-Wahlen gibt's auch nicht im Vatikan..... ;D

Dafür hat der Bundestag was zu bieten

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sehr schön, so etwas entspringt aber nicht einer Pfarrersehe....

zumindest keiner römisch-gläubigen

wir Protestanten sind da seit dem 27. Juni 1525 anders aufgestellt

swetlana

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #21 am: Freitag, 23. September 2011 - 00:11:40 »
Ob dagegen oder dafür, es ist völlig wurst.

Die katholische Kirche würde sich mit der Durchführung von Reformen (Diakonat für Frauen, deutliche Abgrenzung zu fundamentalen Strömungen -> Stichwort Pius-Brüderschaft, Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs, etc. etc.) selbst ein Grab schaufeln, deshalb wird es diese Reformen dort niemals geben.
Und deshalb ist sie für mich unglaubwürdig. Denn wenn es ihr wirklich darum ginge, sich nicht für das Überleben ihrer Dogmen, ihrer Pfründe und ihrer Macht, sondern für eine bessere Welt einzusetzen, dann wäre es ihnen egal und sie könnten sich öffnen.
Der Papst kann sprechen, wo er will, es wird immer eine Heerschar von Leuten geben, die ihm zuhören und sich einbilden, aus seinen Worten dies oder jenes herauszuhören, was die Welt oder sie selbst im Moment dringend brauchen.

Es ist mir egal, wo, mit wem, wie lange und worüber der Papst spricht. Er lebt in seiner eigenen kleinen Welt.
Aber wenn es auch nur die geringste Chance gibt, dass ihm ein ignorantes Arschloch zuhört und er danach zu einem "besseren", mitfühlenden Menschen wird, dann soll er von mir aus auch im Bundestag sprechen.

swetlana

breughel

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #22 am: Freitag, 23. September 2011 - 09:19:11 »
Deiner Logik folgend, könnte man dann alle möglichenPersonen der Zeitgeschichte dort reden lassen - es ist nie auszuschließen, dass jemand positiv beeindruckt wird.

ae8090

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #23 am: Freitag, 23. September 2011 - 09:52:49 »
Heute ist der Bischof von Rom in den Stammlanden des Protestantismus. Er könnte die Gelegenheit nutzen, zu widerrufen und die Haltung seiner Gemeinschaft in Sachen Amtsverständnis, Abendmahlslehre und Rechtfertigungslehre zu korrigieren.

Er könnte die Gelegenheit nutzen, seine Glaubensgruppe wieder in die ökumenische Gemeinschaft der Kirchen zurück zu führen.

Allein: Ich vermute, er wird diese Chance ungenutzt verstreichen lassen.

sola fide!

breughel

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #24 am: Freitag, 23. September 2011 - 21:45:59 »
Heute ist der Bischof von Rom in den Stammlanden des Protestantismus. Er könnte die Gelegenheit nutzen, zu widerrufen und die Haltung seiner Gemeinschaft in Sachen Amtsverständnis, Abendmahlslehre und Rechtfertigungslehre zu korrigieren.

Er könnte die Gelegenheit nutzen, seine Glaubensgruppe wieder in die ökumenische Gemeinschaft der Kirchen zurück zu führen.

Allein: Ich vermute, er wird diese Chance ungenutzt verstreichen lassen.

sola fide!
in Glückstadt gibt es eine ökumenische Schuldnerberatung - wenn es um Geld des Staats geht (wird vom Staat finanziert), dann klappt es schon mit der Zusammenarbeit.

ae8090

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #25 am: Freitag, 23. September 2011 - 23:33:55 »
Heute ist der Bischof von Rom in den Stammlanden des Protestantismus. Er könnte die Gelegenheit nutzen, zu widerrufen und die Haltung seiner Gemeinschaft in Sachen Amtsverständnis, Abendmahlslehre und Rechtfertigungslehre zu korrigieren.

Er könnte die Gelegenheit nutzen, seine Glaubensgruppe wieder in die ökumenische Gemeinschaft der Kirchen zurück zu führen.

Allein: Ich vermute, er wird diese Chance ungenutzt verstreichen lassen.

sola fide!
in Glückstadt gibt es eine ökumenische Schuldnerberatung - wenn es um Geld des Staats geht (wird vom Staat finanziert), dann klappt es schon mit der Zusammenarbeit.

Die würde aber genau so vom Staat (hier: Kommune) finanziert, wenn sie von der AWO, der ASB, dem DRK oder einem eigens gegründeten Verein mit zwei Bagwahnis, zwei frustrierten Zahnarztfrauen und drei Ich-Peil-Nix-Mehr-Rentnern im Vorstand, betrieben würde.

breughel

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #26 am: Samstag, 24. September 2011 - 09:10:45 »
So mauß man sich nun wohl die reale Zusammensetzung auch vorstellen..............

Offline Baltic

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #27 am: Samstag, 24. September 2011 - 15:52:12 »
Übrigens wird heute im Berliner Ensemble das Stück: "Der Stellvertreter" gegeben.
Und was den Papstbesuch angeht - ich denke, der Bundestag ist das wichtigste Symbol des Staates und für meinen Geschmack sind Staat und Kirche in Deutschland viel zu sehr miteinander verwoben.

Der Papst soll reden und die Menschen, die wollen, sollen ihm zuhören. Aber sein Verein soll die Kosten tragen und die Show organisieren und bezahlen.
Und Staat und Kirche sollen sehr sauber getrennt sein.
Nur dann werden Staat als auch Kirche klare Konturen bekommen.

Sehe ich ähnlich. Wobei mich eigentlich nicht so sehr stört, dass er im Bundestag redet. Viel mehr stört mich der betriebene Aufwand. Für das Geld hätte man im Zeichen der Nächstenliebe locker so einige Hilfslieferungen nach Somalia finanzieren können.
Das ganze Tüdellüt rund um dem Papst, angefangen von den Gewändern bis hin zum Papa-Mobil ist für mich einfach nur dekadent bis paradox. Dekadent sind die teurenBrokatgewänder und handgeklöppelten Schuhe und paradox ist für mich, dass der Vertreter Gottes auf Erden mit solchen Aufwand geschützt werden muss, wo doch eigentlich der liebe Gott die schützende Hand über ihn hält - oder etwa nicht? Alles Negative wird von der katholischen Kirche als gott-gewollt deklariert oder verharmlost.
Wieso verlangt man dann von den Anwohnern dieser thüringischen Stadt, dass sie die Fenster geschlossen halten, während des Papstbesuchs?
Irgendwie ist das Verhalten des Papstes in Bezug auf die Missbrauchsfälle immernoch sehr boniert. Aber wie soll man auch von Dingen reden, vor denen man die Augen verschliesst?
« Letzte Änderung: Samstag, 24. September 2011 - 16:04:24 von Baltic »
Bin hier in friedlicher Absicht unterwegs... Leben und leben lassen

breughel

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #28 am: Sonntag, 25. September 2011 - 10:12:12 »
Vielleicht hätte er einen seiner in großer Anzahl vorhandenen, von ihm autorisierten, Exorzisten mitbringen sollen - dafür hätten wir durchaus Verwendung.
Und dass der Bundespräsident als Sünder (katholisch,geschieden! der Sünder!) nicht zum Abendmahl durfte, ist schon ok - wo kämen wir da hin.
Und das Treffen, recht medienwirksam , mit 5 Missbrauchsopfern war auch ganz ok - alle hätten ja auch nicht in ein Kloster gepasst.
Dass nun Geld gezahlt werden soll an die Opfer - und das recht knapp - finde ich popelig - ist doch genug da - z.B: 30 Mio. für die Show.

Offline eilandhegel

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Re: Wir sind Papst
« Antwort #29 am: Sonntag, 25. September 2011 - 11:05:07 »
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1448556/Martin-und-der-Papst


Was bleibt ist die Erkenntnis: Matussek kennt den Papst...
"Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid."
A. Einstein