Autor Thema: Entwicklung der Fotografen  (Gelesen 915 mal)

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Offline NF

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Entwicklung der Fotografen
« am: Samstag, 30. Juli 2011 - 15:26:48 »
Es wird Zeit ... endlich einmal das hier immer wichtigere Thema der Bildbetrachtung und deren Erschaffer zu kategorisieren :o

...folgende Einschätzungen habe ich irgendwo (Nikon-Forum o.ä.) mal gefunden und jetzt zufällig "ausgegraben".
Nachstehende Infos dienen ausdrücklich nur zu einer ersten Orientierung - Parallelen zu Mitgliedern dieses Forums wären rein zufälliger Natur:


Die Entwicklungsstufen des Homo Fotograficus

Bitte stelle deinen gefühlten Status fest und ordne dich entsprechend der Aufstellung ein. Ab sofort hast Du damit die Möglichkeit mit abgrundtiefer Verachtung auf die Entwicklungsstufen unter dir herab zu blicken.

Dozent einer Fotoakademie
Foto-Gott, entscheidet alleine was gut und was schlecht ist, unterscheidet mit absoluter Sicherheit über das, was Kunst und was Schrott ist. Schafft aber selber keine Kunstwerke.

International anerkannter Künstler
siehe Künstler, jedoch verstorben und kann sich nicht mehr gegen die Vermarktung seiner Werke wehren.

Künstler
fotografiert über Jahrzehnte, immer im gleichen Stil, die gleichen Motive bis die sog. Fachwelt davon überzeugt ist, es handelt sich um die ultimative Stilrichtung.

Vollprofi
Profi mit der Begabung selbst hässlichste Dinge wie Autos so abzulichten, dass diese Designpreise erhalten. Schwimmt im Geld,  hat aber kaum Zeit es auszugeben. Studio war für ihn vorgestern. Hat kein Problem 400m (Meter!) lange Lichtwannen und eine entsprechende Halle bauen zu lassen, um ein „optimales“ Foto von einem ICE zu schießen.

Naturfotograf
fotografiert vom Sonnenuntergang bis zum Weißkopfseeadler alles was in einen Kalender passt. Veröffentlicht auch immer wieder Bücher mit derartigen Fotos. Tritt manchmal in so großen Gruppen an den gleichen Locations auf, dass die Spuren zertrampelter Natur auf Satellitenfotos sichtbar werden. Lebt auch von der Tarnzeltvermietung oder Zucht von Eisvögeln.

Profi
versucht vom Verkauf der Fotos zu leben, im Nebenberuf Taxifahrer.

Werks-Fotograf
macht Fotos der Belegschaft für den Werksausweis, darf Gruppenfotos der neu eingestellten Lehrlinge, Jubilare oder Besuchergruppen machen. Darf auch gelegentlich den Vorstand fotografieren. Wird aber entlassen, wenn er den Vorstand mit Rolex fotografiert, während gerade eine Entlassungswelle im Konzern geplant wird.

Fotograf mit eigenem Portraitstudio
Macht das gleiche wie Fotograf mit Meisterbrief - nur zum 5-fachen Preis!

Fotograf mit Meisterbrief
macht den ganzen Tag normgerechte Passfotos mit einer alten Canon, fotografiert Hochzeiten der hässlichsten Menschen, die zur Strafe im Schaufenster bloßgestellt werden.

Semiprofi
hat schon mal ein Bild an die Tageszeitung eingeschickt, das dann auch gedruckt wurde. Das Honorar von 3,75 Euro ist hinter Glas zusammen mit dem Bild eingerahmt. Besitzt mindestens 2 Nikongehäuse der Serie D3 und fast alle lieferbaren Objektive

Ambitionierter Amateur
Hat noch mehr Kameras und Objektive als der normale Amateur und dazu einen Rollwagen weil das Equipment nicht mehr tragbar ist.

Amateur
hat mindestens 2 Spiegelreflex-Kameras, unzählige Festbrennweiten und eine riesengroße Fototasche. Hat diverse Abendkurse in der VHS besucht so wie mehrere Workshops, davon mindestens einen Aktworkshop (Rudelschiessen)

Knipser
Besitzt eine oder sogar mehrere Kameras und fotografiert alles was ihm vor die Gummilinse kommt und nicht bei 3 auf dem Baum ist. Kann an einem Wochenende in Barcelona 5000 (fünftausend) Bilder machen. Zum leichteren Auffinden im System werden die mit dem tag "Barcelona" versehen.

Sammler
besitzt Kameras, möglichst im Zustand ungeöffnete Originalverpackung oder wenigstens "meint", sämtliches jemals produziertes Zubehör von dem nicht ein mal der Hersteller mehr weiß dass er es je produziert hat. Ist aber nicht in der Lage auch nur ein einziges vernünftiges Bild zu machen.

Leica-Besitzer
Fotografiert nur Strukturen um die Überlegenheit des Leicasystems gegenüber anderen (minderwertigen) Systemen zu dokumentieren. Es soll Fälle gegeben haben dass dabei ein respektables Kunstwerk entstanden ist. (Ist aber unbestätigt, evtl. Urban Legend)

Kamerabesitzer
besitzt eine Kamera und hat vor diesmal im Urlaub zu fotografieren, hat aber die Speicherkarte vergessen und den Akku nicht geladen. Aber nächstes Jahr ganz bestimmt.

Mensch
vermutlich vom Affen abstammend, hat keine Kamera weil ihm das alles zu umständlich ist und er sich nicht merken kann wo bei der Kamera vorn ist. Kauft im Urlaub Ansichtkarten und verschickt diese an Leute die er nicht mag


EINFACH MAL MACHEN.
KÖNNTE JA GUT WERDEN.

Offline ThK

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Re: Entwicklung der Fotografen
« Antwort #1 am: Samstag, 30. Juli 2011 - 18:02:22 »
Fehlt noch HoTaKa-Besitzer  ;D