GLEICHSTELLUNG: Nur für Frauen?

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In Goslar wurde eine Gleichstellungsbeauftragte gefeuert, weil sie es "wagte", sich auch für Männer einzusetzen. Gleichstellung eben.
Dazu hier ein Artikel aus dem Focus

Im modernen Sinne versteht man die Arbeit einer Gleichstellungsbeauftragten sich um Gleichstellung nicht nur von Frau und Mann zu kümmern, sondern auch von Jung und Alt sowie Menschen mit Behinderung und solchen ohne, aber auch Gleichstellung von Migranten und Einheimischen.

Realität ist jedoch oftmals, dass sich Gleichstellungsbeauftragte als "Frauenbeauftragte" sehen, mit entsprechendem feministischem Hintergrund. Aber die Zeiten sollten sich auch hier wandeln, oder?

Die ehemalige Gleichstellungsbeauftragte des Kreises hat hier vorgelegt.

[breughel]

Ich finde, dass immer alle gleichgestellt werden sollen und das konsequent.
Deswegen sollte es auch männliche Gleichstellungsbeauftragte geben und überhaupt sollte es mehr Beauftragte geben.
Zum Beispiel gegen Ungerechtigkeit, Ungleichheit, Gleichmacherei usw.

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Ok, Forenbeauftragter für Gleichstellung zwischen aktiven Mitgliedern und stillen Lesern? 

Spaß beiseite, hier nochmal der richtige Link:

Dazu hier ein Artikel aus dem Focus

[Sanni]

Ein bißchen paßt es in diesen Thread 

Ein Artikel aus der heutigen Rundschau mit dem Titel
"Abstimmungsfiasko im Kreistag"

Es ging um die Ausschreibung für eine neue Gleichstellungsbeauftragte
für den Kreis Steinburg (glaube ich, ist aber auch Nebensache  ) .

Lest selbst

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Ein bißchen paßt es in diesen Thread 

Ein Artikel aus der heutigen Rundschau mit dem Titel
"Abstimmungsfiasko im Kreistag"

Es ging um die Ausschreibung für eine neue Gleichstellungsbeauftragte
für den Kreis Steinburg (glaube ich, ist aber auch Nebensache  ) .

Lest selbst

Nun, da hat sich der Kreistag wirklich blamiert!

Es gab zwei Extrempositionen und diverse Kompromissvorschläge; eigentlich sollte alles bleiben, wie es ist. Aber eine gewisse große Fraktion beharrte unnachgiebig und kompromisslos auf ihrer Position.

Man kann zu Gleichstellungsbeauftragten stehen, wie man will, aber es ist eine gesetzliche Aufgabe, die auch vernünftig und ordentlich erledigt werden sollte.
Allerdings würde ich mir wünschen, dass das gesetz modernen Erfordernissen angepasst wird - dann würde die Akzeptanz auch steigen.

[breughel]

Es darf nur eine Frau eingestellt werden - ist ist festgelegt und warum soll man darüber streiten. Es ist finanziell ein kleiner Posten und wahrlich gibt es im Kreis da teurere und aus meiner Sicht sinnlosere Mittelvergaben.
Was mich beeindruckt (sofern ich das hier als allseits kritisierter Zyniker und Dauernörgler sagen darf) ist die Tatsache, dass für die CDU eine Frau in die Bütt ging , um für Halbstelle zu werben.
Nun ist Frau Reichhelm mir noch aus den Tagen bekannt, wo sie einen Kreuzzug gegen Gesamtschulen anführt eund vor kampfeseifer fast platzte - da scheint die Aggressivität Programm zu sein (natürlich nicht nur bei mir...).
Ich fand, dass Frau Ohl durchaus Unterhaltungswert hatte und man kann es ja auch mal von der Seite sehen.

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Frau Brand hat die Stelle der GleiB in die richtige, moderne Richtung geführt. Und das sollte weiterentwicklet werden.

Faktisch ist die GleiB eher eine Frauenbeauftrage; unter Gleichstellung verstehe ich aber nicht nur die Gleichstellung von Mann und Frau.

[ae8090]

wenn ich den Bericht richtig verstanden habe, gin es am Ende de facto um drei Stunden (SPD war zwar für 38,5 Std, hätte isch aber zähneknirschend mit 28 Std anfreunden können, CDU war für 19,75 Std, wäre aber bis 25 Std gegangen)

drei Stunden!!!!

Ob irgendwer aus den Fraktionen der beiden ehemaligen Volksparteien eigentlich glaubt, dass irgendwer dafür Verständnis hat?

*mal die Hände über Kopf zusammenschlag*

im Übrigend weiß ich immer noch nicht, ob eine auf Frauen begrenzte Ausschreibung nicht einen Verstoß gegen das AGG darstellt.

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wenn ich den Bericht richtig verstanden habe, gin es am Ende de facto um drei Stunden (SPD war zwar für 38,5 Std, hätte isch aber zähneknirschend mit 28 Std anfreunden können, CDU war für 19,75 Std, wäre aber bis 25 Std gegangen)

drei Stunden!!!!

Ob irgendwer aus den Fraktionen der beiden ehemaligen Volksparteien eigentlich glaubt, dass irgendwer dafür Verständnis hat?

*mal die Hände über Kopf zusammenschlag*

im Übrigend weiß ich immer noch nicht, ob eine auf Frauen begrenzte Ausschreibung nicht einen Verstoß gegen das AGG darstellt.

Nun, original wollte die SPD eine ganze Stelle, die CDU eine 0,5 Stelle und wir die Beibehaltung der 0,75 Stelle. 0,75 war der Kompromiss, der vor 2 Jahren beschlossen wurde.   

[ToRü | ToРуз]

Nun ist es entschieden: Der Kreis steinburg bekommt eine GleiB mit 64% Stundenanteil...

Dank CDU und HELs WiSt.

Bin mal gespannt, ob man da jemand findet, der für 25 Stunden pro Woche + Überstunden den Job machen will. Schon bei 75% war es schwierig und der Kreis hatte mit Svenja Brandt unglaubliches Glück - und es passte von beiden Seiten.

 

[Kuno]

Das wäre doch auch was für Karin, oder ?

                           

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Das wäre doch auch was für Karin, oder ?

                           

Als Nebenjob... 

[breughel]

Nein, die ist ja auch noch als Gewerkschafterin und SPD-Frau gefragt in diversen Funktionen und muß außerdem noch ihre öffentliche ´Selbstdarstellung managen.
Da wird sich doch noch in der Gruppe der engagierten Frauen (sind zugegeben sehr wenige) eine finden, die versorgt werden muß...äh, die Lust dazu hat.
Sonst wird eine Akademikern von außerhalb sicher zu finden sein.

[Moni84]

Das Jutta-Ohl-Gedächtnis-Bashing wir die Antwort bringen.

[breughel]

Das Jutta-Ohl-Gedächtnis-Bashing wir die Antwort bringen.

Für Nichteingeweihte: Vor langer, langer Zeit wurde heftig um die Ausschreibung einer Stelle für eine Kreisgleichstellungsbeauftragte gerungen - wie heute wollte die CDU eigentlich keine Beauftragte, entschied sich dann aber, Jutta Ohl als CDU-Mitgleid zu präsentieren.
Als die Wahl gelaufen war, trat Frau Ohl dann aus der CDU aus und wurde zur recht eigenwilligen Kreisgleichstellungsbeauftragten, was die Platzhirsche sehr kränkte.
Vermutlich prangt ihr Bild immer noch auf den übungszielen der Kreisjägerschaft.