Oh, schöner Thread. Da will ich dann doch nochmal meine Meinung dazu geben, auch wenn der hier so lange ungenutzt rumlag.
Ich persönlich nutze Social Media sehr intensiv. Vor allem Facebook ist für mich in erster Linie ein sehr schnelles und einfaches Medium, um sich mit vielen Menschen gleichzeitig auszutauschen und zu kommunizieren. Letzterer Aspekt steht für mich sogar im Vordergrund, da man hier auch mit Leuten sehr einfach in Kontakt treten kann, die man schon lange Zeit nicht gesehen hat und, so blöd das klingen mag, es ist sowohl zu Hause als auch unterwegs das billigste Kommunikationsmittel.
Auch der Informationsaspekt ist für mich wichtig, denn Facebook bietet die Möglichkeit sich Informationen sehr "breitbandig" zu verschaffen. Man muss nicht erst das ganze Netz nach verschiedenen Meinungen oder neuen, lesenswerten Artikeln durchkreuzen, sondern bekommt sie im sozialen Netzwerk sehr einfach und schnell. Ähnlich verhält es sich mit Twitter.
Ich kann auch das Gerede nicht mehr hören, dass Facebook, Google+, Twitter etc. den Untergang jeglicher Kultur bedeuten, als wenn man gezwungen wird das zu nutzen und tausende Daten da einzustellen. Vielleicht ist das auch, ohne daraus jetzt einen großen Konflikt zu basteln, ein Problem der Generationen. Vielleicht hat die Generation, die von vorne herein mit dem Internet aufwuchs, weniger Probleme damit ins Facebook zu gehen, Inhalte dort zu teilen, mit anderen Leuten dort zu kommunizieren und so weiter und so fort, als jene Generation, die sich das Medium Internet erst später im Leben erarbeiten mussten.
Iljoma Mangold hat dazu im letzten Jahr einen bemerkenswerten Artikel geschrieben.
Nix war früher besser