Lieferservice Mundfein

[tanzmaus]

Die Transportkosten sind halt beachtlich und würden die Fahrer nicht so schlecht bezahlt, wären sie erheblich höher.
Wer sich Pizza liefern läßt sollte das wissen.

Nun ja aber für selbst für Selbstabholer wird es ja nicht viel billiger .... Ich meine ich habe ein Schild mit 10 oder 20 % für diese gesehen (vielleicht auch nur für Schüler und Studenten) Aber viel mehr Prozente bekommt man da ja auch nicht ... und das ist nun wirklich nicht viel ....

[breughel]

Die Transportkosten sind halt beachtlich und würden die Fahrer nicht so schlecht bezahlt, wären sie erheblich höher.
Wer sich Pizza liefern läßt sollte das wissen.

Nun ja aber für selbst für Selbstabholer wird es ja nicht viel billiger .... Ich meine ich habe ein Schild mit 10 oder 20 % für diese gesehen (vielleicht auch nur für Schüler und Studenten) Aber viel mehr Prozente bekommt man da ja auch nicht ... und das ist nun wirklich nicht viel ....

eben ----für Selbstabholer kaum billiger da die Fahrer so wenig erhalten -

[Karkie]

Gesamtbetrag: 15,40 Euro. Ich in Sonntagslaune runde für den Lieferboten auf 17 Euro auf.
Er nestelt ins seinem Portemonnaie herum und murmelt was von er hätte eigentlich gar kein Kleingeld.
Ich erwiderte " Was ?? Watt fürn Pizzabote bist Du denn ? Was sollen wir denn jetzt machen ??


Mich würde brennend interessieren, ob ich lediglich meiner Paranoia erliege oder ob Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht
habt. Über Rückmeldungen freue ich mich...

Liebe Grüße

Z

Moin Moin

Ich kann so einen Vorfall gleich mehrmals bestätigen, wir bestellen öfters bei Mundfein von der Arbeit aus. Meistens sind es größere Bestellungen für 3-6 Personen.

Es ist nun schon 4 mal hintereinander vorgekommen das der Bote kein oder nur sehr wenig Wechselgeld mit hatte. Einmal waren es 2 euro die gefehlt haben, dann 3, 4 und eben gerade 8 Euro. Die Bestellung von eben durfte dann wieder mit Zurück fahren, irgendwann ist die Grenze auch mal erreicht. Über Qualität und Geschmack kann ich nur sagen: TOP!



Bei einer Lieferung nach Hause trat die Situation auch schon einmal auf, das nur 50 Cent Wechselgeld vorhanden waren.


Gruß

[breughel]

Es ist schon ein Ärger mit den Domestiken - bequem und wollen auch noch Trinkgeld wo sie doch schon schlecht bezahlt werden für ihre Arbeit.
Sowas lassen wir uns natürlich nicht bieten - der Kunde ist König, der Bote ein Arsch.

[Blubb]

Nachdem ich nun mehrmals wirklich gute Erfahrungen mit dem Liefersevice Mundfein gemacht habe, muss ich heute von einer wirklich negativen Episode berichten.

Bislang haben Bestellungen, die ich bei Mundfein gemacht hatte, bei Pizzen allenfalls 25 min gedauert. Der Rekord waren acht Minuten, da war es allerdings auch ein Salat. Um diese wirklich guten Zeiten einhalten zu können, kommt Mundfein sicherlich entgegen, dass ich mein Büro Fußwegentfernung ca. 100 m entfert habe. Meistens gehe ich deshalb auch selbst und hole mir mein Zeugs, aber gelegentlich bestelle ich eben auch. So auch heute.

Gegen zwanzig vor Zwölf läuft bei mir eine Geschäftspartnerin zum Gespräch auf, wir beschließen eingedenk der Tageszeit ein Arbeitsessen aus dem Gespräch zu machen und uns Pizza bei Mundfei zu bestellen. Gesagt getan, ca. zehn vor zwölf bestellt, die Bestätigungsmail ist dort 11.59 raus.

Um 12.45 Uhr rufe ich das erste Mal bei Mundfein an, wo denn die beiden Pizzen blieben. Antwort (männliche Stimme): Die Fahrerin sei vor fünf Minuten ins Auto gestiegen (sic!!!) und losgefahren. Ich frage nach: Ins Auto gestiegen? Wie gesagt: Fußwegentfernung ca. 100 m! Vermutlich wäre sie zu Fuß schneller bei mir als bei ihrem Auto.

Meine Geschäftspartnerin und ich warten nochmals 10 min. Keine Pizza kommt.

Um 13.00 Uhr rufe ich ein zweites Mal bei Mundfein an (dieses Mal weibliches Stimme, wusste aber anscheinend Bescheid) und habe die Bestellung storniert.

Wir sind dann auf den Weihnachtsmarkt und haben bei Wilkes Schwenkgrill Pommes und ein Würstchen bestellt. Das haben wir auch prompt bekommen.

Na mal sehen wie das morgen wird Wir haben vor mit der Klasse (26 Leute) Pizza zu bestellen :-P Natürlich nur zu einem guten Film (Der Schimmelreiter) :-P Ich kann ja mal berichten wenn ich was mitbekomme :-P

Ich muss schon sagen: Nicht schlecht :-P Hat keine Probleme gegeben. Aber mal ehrlich: 6,90 für eine kleine/ normale Pizza ist 'n bisschen übertrieben oder?

Das finde ich eigentlich durchaus noch im Rahmen.

[rizzo]

Im Amadeus oder Espresso zahlt man glaube ich für eine "grosse" Pizza so viel.  Wenn man bei Mundfein eine große Pizza mit mehr als 3 Belägen bestellt, liegt man schnell bei knapp unter 10€. Für einen Bringdienst sicherlich eher im Luxus-Segment.
Ich könnte mir vorstellen, dass Pizzafahrer bei Mundfein ein recht beliebter (Neben-) Job ist,  selbst wenn der Stundenlohn nur bei 4€ läge. Das Trinkgeld wird nachher sicherlich nicht auf der Steuerkarte stehen. Wenn man sieht,  was Arbeitnehmern z.b. in der Zeitarbeitsbranche an Stundenlohn für richtige Knochenjobs gezahlt wird, dann verdient ein einigermaßen freundlicher Pizzafahrer, bestimmt mehr und muss dafür lediglich ein bisschen mit dem Auto durch die Gegend fahren und ab und zu mal ein paar Treppen steigen.

[Blubb]

Das Trinkgeld wird nachher sicherlich nicht auf der Steuerkarte stehen.

Trinkgelder, die man in Zusammenhang nichtselbständiger Arbeit von Dritten erhält, sind sowieso von der Einkommensteuer befreit. 

[Capitano]

Diese habgierigen Pizzaboten werden diese Trinkgelder dann sicher noch in Liechtenstein oder den Cayman-Island steuerflüchtend anlegen! 

[Blubb]

Allen, die sich hier über das Trinkgeld beschweren, empfehle ich doch dringendst nie Urlaub in den USA zu machen. Dort wird zum einen der "tip" teilweise schon in Höhe von 18 % auf die Rechnung draufgeschlagen, zum anderen ist es dort anderenfalls üblich, dass man 15 - 20% des Rechnungswertes als "tip" oben drein gibt. Warum ist das so? Weil die Angestellten in der Gastronomie so schlecht bezahlt werden, dass sie von den Trinkgeldern leben müssen. Dass diese Kultur hierzulande nicht angekommen ist, ist bedauernswert. Und sooooo berauschend ist die Bezahlung in der deutschen Gastronomie nun auch wieder nicht.
Über den Tellerrand gucken hat noch nie jemandem geschadet.

Btw.: Auch ein Preis knapp unter € 10 für eine derart reichhaltig belegte Pizza von einem Lieferservice (!) ist immer noch sehr deutlich im Rahmen. Der Vergleich mit einem Restaurant hinkt doch arg.

[Katja]

[...] empfehle ich doch dringendst nie Urlaub in den USA zu machen. Dort wird zum einen der "tip" teilweise schon in Höhe von 18 % auf die Rechnung draufgeschlagen, zum anderen ist es dort anderenfalls üblich, dass man 15 - 20% des Rechnungswertes als "tip" oben drein gibt. Warum ist das so? Weil die Angestellten in der Gastronomie so schlecht bezahlt werden, dass sie von den Trinkgeldern leben müssen. Dass diese Kultur hierzulande nicht angekommen ist, ist bedauernswert. [...]

Das Trinkgeld wird nachher sicherlich nicht auf der Steuerkarte stehen.

Trinkgelder, die man in Zusammenhang nichtselbständiger Arbeit von Dritten erhält, sind sowieso von der Einkommensteuer befreit. 

Letzteres wäre - wenn man Deine o.g. Vorschläge aufnimmt - aber nicht mehr machbar. Trinkgelder müssen direkt vom Gast an den Empfänger ausgegeben werden. Eine Trinkgeldkasse, aus der dann verteilt wird, wäre für den Einzelnen wieder zu versteuern.

[Blubb]

Eigentlich nicht, weil das Trinkgeld dann ja immer noch durch den Dritten gegeben wird. Aus der Trinkgeldkasse wird es dann ja lediglich verteilt. Ist halt eine Sache der Auslegung.  Ich kann aber nochmal nachgucken.

Dass das bei einem durch den Gastwirt aufgeschlagenen Prozentsatz eventuell anders aussähe, weiß ich wohl auch. Das meinte ich auch gar nicht, sondern eher die Tatsache, dass man beim Trinkgeld hier in Deutschland vielerorts noch so rumpingelt, finde ich bedauerlich.

Edit: Schnell ins EStG geschaut. Es kommt lediglich auf die Freiwilligkeit der Zahlung zu dem Betrag gegeben an und es darf kein Rechtsanspruch auf sie bestehen. Damit wären Beträge aus einer reinen Trinkgeldkasse, die nur als Verteiler dient, steuerfrei, der pauschale Aufschlag, der von vorne herein auf die Rechnung draufgeschlagen wird, nicht.

[Katja]

Edit: Schnell ins EStG geschaut. Es kommt lediglich auf die Freiwilligkeit der Zahlung zu dem Betrag gegeben an und es darf kein Rechtsanspruch auf sie bestehen. Damit wären Beträge aus einer reinen Trinkgeldkasse, die nur als Verteiler dient, steuerfrei, der pauschale Aufschlag, der von vorne herein auf die Rechnung draufgeschlagen wird, nicht.

Da guck' doch bitte noch einmal etwas langsamer nach

[Blubb]

Ääääääähm, du hast wohl Recht. Das ergibt sich aus dem Gesetzestext auch nicht, wie hier zu sehen:

Steuerfrei sind...

51. Trinkgelder, die anlässlich einer Arbeitsleistung dem Arbeitnehmer von Dritten freiwillig und ohne dass ein Rechtsanspruch auf sie besteht, zusätzlich zu dem Betrag gegeben werden, der für diese Arbeitsleistung zu zahlen ist

Der BFH hat das dann so wie du gesehen. Meine Interpretation wäre eine andere. Mal ganz davon abgesehen gibt es sehr schwerwiegende Stimmen, die besagen, dass diese Norm kompletter Unsinn ist. Aber das ist eine andere Geschichte. 

Es bleibt aber dann dabei, dass das Trinkgeld, das direkt an den Arbeitnehmer durch den Kunden gegeben wird nicht besteuert wird.

Hätten wir das ja auch geklärt. 

[electriczorro]

Es ist schon ein Ärger mit den Domestiken - bequem und wollen auch noch Trinkgeld wo sie doch schon schlecht bezahlt werden für ihre Arbeit.
Sowas lassen wir uns natürlich nicht bieten - der Kunde ist König, der Bote ein Arsch.

Es ging ja hier nicht darum, den Pizzaboten nicht ihr sauerverdientes Trinkgeld zu gönnen. Ich bin im Gegenteil eher
immer sehr großzügig beim Aufrunden. Aber die Entscheidung darüber wann ich wieviel Trinkgeld gebe - finde ich - sollte bei
mir bleiben. Andernfalls fühle ich mich irgendwie verarscht und das erzeugt einen faden Beigeschmack bei der Pizza...

Liebe Grüße

Z