Autor Thema: zu Guttenberg  (Gelesen 24931 mal)

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Offline ToRü | ToРуз

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #30 am: Donnerstag, 17. Februar 2011 - 14:40:19 »
Xerox zu Guttenberg? Hat er abgeschriebeno der hat er nicht?

Der Plagiatsvorwurf wiegt schwer, die Internetgemeinde sucht:

Das GuttenPlag-Wiki sammelt entsprechende Textstellen und vergleicht sie mit dem Original.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Offline Brilonius

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #31 am: Sonntag, 20. Februar 2011 - 13:34:56 »
Es steht alles zum Besten - Adelstitel, Rhetorik, „ich hab die Haare schön“, Etikette, Selbstinszenierung, Erfolg, eine hübsche, gescheite Ehefrau und dann noch ein Doktortitel. Doch nun kramen einige Mißgünstlinge in der der freiherrlichen Vergangenheit und schwupp – eine Legende wird zur politischen Fußnote.

Ich muß gestehen, ich war auch ein GuttiFan, ich hielt ihn für einen Leuchtturm in unserer langweiligen politischen Landschaft. Doch nach diesem offensichtlichen Klau geistigen Eigentums (gerade in der Einleitung seiner Doktorarbeit!) ist er leider für mich nicht mehr vertrauenswürdig. Bedenklich stimmen mich auch die Vorwürfen, er hätte Ausarbeitungen des Wissenschaftlichen Dienstens, der nur den Abgeordneten des Bundestages für Recherche und Analyse von Informationen zuarbeiten darf, fast wörtlich in seine (private) Dissertation übernommen (Achtung: Ghostwriter und Steuergelder).

Sein Krisenmanagement wirkt ebenfalls etwas stümperhaft: Anstatt sich der versammelten Bundespressekonferenz zu stellen, verlas er vor wenigen auserwählten Journalisten einen dürftigen, arrogant klingenden Rechtfertigungsversuch. Allein schon das Vorschieben von Belastungen seinerzeit in Familie und Beruf fand ich etwas jämmerlich – wie bewältigen nur andere Studenten und Doktoranden ihre Schwierigkeiten, und das mit großer Gewissenhaftigkeit?

Was würde Roland Koch sagen: Verlangt wird eine brutalstmögliche Aufklärung. Und falls unser Pseudodoktor diesen Skandal politisch überlebt, ist ihm alles zuzutrauen, vielleicht sogar- ich mag’s gar nicht schreiben -,  daß sich wieder bei mir ein zartes Pflänzchen der Sympathie für ihn regt – aber das wäre wirklich ein Wunder.

Bernd

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #32 am: Sonntag, 20. Februar 2011 - 15:33:52 »
Es steht alles zum Besten - Adelstitel, Rhetorik, „ich hab die Haare schön“, Etikette, Selbstinszenierung, Erfolg, eine hübsche, gescheite Ehefrau und dann noch ein Doktortitel. ... und schwupp – eine Legende wird zur politischen Fußnote.

...
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... Verlangt wird eine brutalstmögliche Aufklärung. Und falls unser Pseudodoktor diesen Skandal politisch überlebt, ... aber das wäre wirklich ein Wunder.
Sehr gut geschrieben, Brilonius. Meine Meinung ist sehr ähnlich.
Ich habe nur diesem "Blender" gegenüber nie Sympatie erwiesen. Seine "Erfolge" erreicht(e) er, weil er den Stander seiner Fahne stets in den "richtigen" Wind hängte. Dabei sei nur der Talk-Show-Trip mit Gattin auf Staatskosten zusätzlich erwähnt.
Er könnte als würdiger Nachfolger von T. Gottschalk beim Fernsehen erfolgreich sein. In der Politik hat er nichts mehr zu suchen und zu wirken.

Katja

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #33 am: Montag, 21. Februar 2011 - 07:40:45 »
Egal, wie man zu Guttenberg steht, nicht zu übersehen ist es, wie man ihm persönlich an die Karre fahren und öffentlich demontieren will.

Der Mann hat so viele Baustellen zu bearbeiten, daß er seine  eigentliche Arbeit ja gar nicht ausführen KANN.
In Afghanistan sterben deutsche Soldaten - und man verlangt, daß er sich hier solchen stellt!

Da haben Professoren gepennt, sollten die Vorwürfe korrekt sein, Guttenberg seine Dissertation  abgeschrieben haben.
Sie ist 7 Jahre alt - und JETZT fällt es jemandem auf? Wahrscheinlich hatte er vor 7 Jahren auch noch Anzüge von der Stange, die ihm zu groß/klein oder sonst etwas waren. Es interessiert mich einen Scheiß, ob er abgeschrieben hat oder nicht. Er soll seine Aufgaben vernünftig machen, für die er bezahlt wird. JETZT!
 

Offline Koch Th

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #34 am: Montag, 21. Februar 2011 - 09:24:42 »
 ;) Katja Du hast schon wieder den " Nagel auf`n Kopf " getroffen.

Wer erfolg hat,hat auch  (fei...) Neider.
Mit Jungen Leuten bleibt mann jung

Michael Hein

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #35 am: Montag, 21. Februar 2011 - 12:05:45 »
Wenn Guttenberg seine "Nachlässigkeiten" in Bezug auf seine Doktorarbeit nachgesehen werden, gilt dies dann auch für alle anderen StudentInnen? Darf und durfte dann in gleicher Weise mit Zitaten und Verweisen etc umgegangen werden? Oder stehen dem Karl Theodor aufgrund seiner Position da Sonderrechte zu? Wann verjähren "Schummelein" in doktorarbeiten den im allgemeinen?

Katja

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #36 am: Montag, 21. Februar 2011 - 12:34:07 »
Nein, Michael, ich glaube, daß man NIEMANDEM solche Dinge nachsehen sollte! Aber wenn eine Doktorarbeit abgenommen wird (immerhin durch 2 Professoren im Regelfall!) haben sich FACHLEUTE mit dem Thema (nicht nur der Dissertation selbst)  beschäftigt. Wäre diesen Fachleuten aufgefallen, daß in einer Dissertation geschummelt oder abgeschrieben wurde, wäre es zur Verleihung der Doktor-Würde ja gar nicht gekommen.
DA war dann (immer für den Fall, daß Guttenberg wirklich 'schuldig' ist - gilt die Unschuldsvermutung nicht mehr?) der erste Fehler getan.

Was ich aber meine ist, daß es momentan wichtigere Dinge gibt, mit denen sich ein Verteidigungsminister beschäftigen sollte. Guttenberg hat Soldaten in Krisengebieten, und sein Augenmerk sollte auf unsere Jungs gerichtet sein, nicht auf eine vermeintlich abgeschriebene Doktorarbeit.
Daß er jetzt gezwungen wird, sich mit diesem Kinderkram zu beschäftigen, wird die Vorlage sein für sein endgültiges 'Waterloo'.

Ich sehe förmlich schon die Überschriften in der Tagespresse, in der er erneut beschuldigt wird, seine persönlichen Belange vor die der Bundeswehr zu stellen.


Offline ToRü | ToРуз

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #37 am: Montag, 21. Februar 2011 - 12:40:39 »
Da wurde gestern bei Anne Will vom WWM-Gewinner Prof. Freise. einiges zu gesagt, da war viel Richtiges dabei:

Hier das Video dazu

Zudem im Chat von Anne Will:

Auf die Frage, was ein Plagiat sei, antwortet Prof. Freise:

"Plagiat wird offensichtlich unterschiedlich verstanden. Zu Guttenberg und sein Doktorvater meinen, ihnen werde vorgeworfen, die gesamte Arbeit wurde abgeschrieben. Das ist natürlich nicht der Fall. Aber es sind sehr wesentliche und sehr umfangreiche Teile der Arbeit aus fremden Teilen übernommen worden. Das ist auch Plagiat."

"Ein Doktorvater, der sehr viele Promotionen zu betreuen hat, kann nicht alle Kapitel vorher gelesen haben. Er glaubt dem Doktoranden einfach, dass es seine Richtigkeit hat. Das ist, wenn man so will, mangelnde Betreuung - aber aufgrund von Überlastung."

Herr Freise wurde im Chat gefragt, ob er denke, dass der deutsche Wissenschaftsbetrieb bereits Schaden genommen hat?

Freise dazu: "Ein deutliches Jaaaaaa! Die Zunft ist mordsmäßig angefressen. Herr Dr. zu Guttenberg hat die Innung blamiert"

Auch Interessant:

Frage: "Was glauben sie, wie lange das Thema schon bekannt war, um es jetzt vor den Wahlen aus dem Hut zu zaubern?

Freise: "Das ist eine Unterstellung. Die Arbeit ist vor einiger Zeit erschienen. Es braucht immer Zeit, um einen Rezensenten zu finden. Dieser Rezensent braucht in der Regel Zeit, um diese Arbeit zu lesen. Es brauchte also eine Zeit, um auf diese zum Teil gut versteckten Plagiate zu stoßen."
« Letzte Änderung: Montag, 21. Februar 2011 - 12:46:07 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Michael Hein

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #38 am: Montag, 21. Februar 2011 - 13:07:14 »
Was ich aber meine ist, daß es momentan wichtigere Dinge gibt, mit denen sich ein Verteidigungsminister beschäftigen sollte. ...
Daß er jetzt gezwungen wird, sich mit diesem Kinderkram zu beschäftigen, wird die Vorlage sein für sein endgültiges 'Waterloo'.

Also doch zweierlei Maß. Herrn zu Gutenberg mögen man doch mit solchem "Kinderkram" (wobei es sich, sollte es den so sein, doch wohl mindestens um Urkundenfälschung handelt) nicht belästigen, er hat wichtigeres zu tun. Hinfort mit euch, ihr Kleingeister und Neider ...
Nein, so kann und darf es nicht laufen. Auch ein "von und zu" muss für derartige Dinge gerade stehen. Auch wenn dieser ein vielbeschäftigter Minister ist.
Und wenn er dann zurücktreten muss, hat er es zu verantworten.

Bernd

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #39 am: Montag, 21. Februar 2011 - 13:30:22 »
...
Daß er jetzt gezwungen wird, sich mit diesem Kinderkram zu beschäftigen, wird die Vorlage sein für sein endgültiges 'Waterloo'.
...
Es ist kein Kinderkram!
Er wird nicht gezwungen, sich mit seinen Lügen und seinem Betrügen zu beschäftigen. Das machen Fachleute. Und sie urteilen hoffentlich objektiv,wie bei jedem anderen Bewerber auch.
Ich will keinen Minister, der vorsätzlich mit solchen Verfahren arbeitet oder gearbeitet hat.
Eine Verharmlosung eines solchen Vergehens ist grundsätzlich falsch!

Katja

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #40 am: Montag, 21. Februar 2011 - 13:48:22 »
Die Uni Bayreuth hat mit KEINEM WORT irgendwelche Anschuldigungen bestätigt - somit gilt Guttenberg für mich (noch) unschuldig, bis man ihm in einem fairen Prozeß das Gegenteil beweist.
Damit sollen sie die beschäftigen, die dafür bezahlt werden. Von FACHLEUTEN, die auch Dissertationen beurteilen können.

JETZT hat Guttenberg 4.900 Soldaten z.B. in Afghanistan, um die er sich nicht kümmern KANN, weil er sich permanent irgendwo rechtfertigen muß. Es wird doch von ihm erwartet, daß er sich überall zu diesem Thema äußert!

Und schon sind wir uns wieder einig: sollten sch die Vorwürfe als wahr erweisen, dann hat ein Herr Guttenberg seinen Hut zu nehmen. Aber so lange MUSS er sein Amt ausführen. Nun liegt es an den Fachleuten, die schnell arbeiten müssen.

Michael, es wäre keine Urkundenfälschung, allenfalls ein Mißbrauch von Titel oder Berufsbezeichnung.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #41 am: Montag, 21. Februar 2011 - 14:15:41 »
Es geht da inzwischen weniger um KTzG, sondern eher um die Reputation der Uni Bayreuth sowie der Doktortitel derer, die sich diesen hart erarbeitet haben oder gerade dabei sind..
Das ist auch die erste Sorge der Uni. Lässt man KTzG gewähren oder findet man keine nachvollziehbare, transparente Begründung, werden Abschlüsse dieser Uni nicht mehr als Vollwertig angesehen werden. KTzG mag das nicht kratzen, viele andere, die dann nach dem Studium damit Geld verdienen müssen, aber schon.

Es ist inzwischen mehr als offensichtlich und auch nachlesbar, dass der heutige Minister die Zitate nicht als solche gekennzeichnet hat und das er den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages für Privatzwecke mißbraucht hat. Das sind keine Verdächtigungen, wie in einem normalen Strafverfahren, wo dem Delinquenten die Tat nachrzuweisen ist - die Tat ist bereits nachgewiesen, mehrfach.

Dazu noch die Spielchen mit der Bundespressekonferenz und den "ausgesuchten" Journalisten. Hat er das nötig?
ich hätte ihn eher so eingeschaätz, dass er sich hinstellt und sagt: "Jawoll, ich erkenne, das es da Klärungsbedarf gibt und will nicht ausschließen, dass hier Fehler unterlaufen sind. ich habe mich sofort mit der Uni Bayreuth in Verbindung gesetzt und um prüfung meiner Dissertation gebeten. das ergebnis wird kurzfristig und transparent der Öffentlichkeit mitgeteilt." Das hätte gezogen und Respekt verdient.
Es liegt am, Minister, die Sache schnellstens klären zu lassen, dann hat er auch wieder mehr Zeit für Kurztrips nach Afghanistan.

Aber so?  Er nennt er die Vorwürfe "absurd".

Und der Doktorvater? Der hat offensichtlich sehr wohlwollend gelesen, oder eben auch nicht gelesen.

Übrigens reden wir weder von Urkundenfälschung noch von Titelmißbrauch, sondern von Betrug.

Ubermäßiges Zitieren ist bei Dissertationen nicht verboten; kennzeichnen muss man sie halt. Ohne dies ist es nicht nur eine Urheberrechtsverletzung, sondern eben auch ein Betrugsversuch, denn man versucht eine fremde Leistung als die eigene zu verkaufen.

Und wer das hier gut heißt, der darf sich dann hier im Forum nicht mehr über nicht vorhandene Links oder Quellennennung ereifern und auf Urheberrechtsverletzungen pochen.

Unabhängig von Guttis heutigen Job: Wer weiß, hätte er nicht mit "Suma cum laude" abgeschlossen, hätte er u.U. diese Politkarriere gar nicht hinlegen können. Und zur Bw: Da ist sein Krisenmanagement (siehe speziell Gorch Fock) eher dürftig. Und eine bundeswehrreform, die mehr Kostet obwohl sie sparen soll, ist auch keine Meisterleistung.

Und um die Soldaten in Afghanistan kümmert sich ja nun eher der Generalinspekteur um das operative Geschäft, so will der Minister es ja, damit er etwas Aufgabemäßg entlastet wird.

Und zuletzt: Muss KTzG gehen? Wenn die Uni die Verfehlung feststellt - ja.
Ist KTzG entzaubert? Ja, definitiv.




« Letzte Änderung: Montag, 21. Februar 2011 - 14:20:17 von groundstar »
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Offline Slartibartfass

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #42 am: Montag, 21. Februar 2011 - 14:34:33 »
Cool, ich stimme größtenteils mit mit Groundstar überein.  :o


Was ich auch noch zu bedenken gebe: Dr. KTzG wurde zum Verteidigungsminister ernannt, nicht KTzG. ;)
Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

bertee54

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #43 am: Montag, 21. Februar 2011 - 14:52:37 »
Moin allerseits!

"Gleichheit für alle vor dem Gesetz!" ist das nicht eine Maxime unseres Systems.

Im Übrigen stimme ich ebenfalls den Ausführungen von Groundstar zu!

Auch wenn ich in manchen Dingen nicht seiner Meinung bin!  ;)

Offline ToRü | ToРуз

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #44 am: Montag, 21. Februar 2011 - 15:27:34 »
So ein vertzaruensverlust in Abschlüsse kann fgolgen haben; einer Saarländischen Mittleren Reife oder hauptschulabschluss ist ja auch nicht mehr unbedingt zu trauen:

Im Saarland, z.B. bekommen Schulabgänger nach der 10. oder 9. Klasse ein Notengeschenk, die erreichte Leistung wird automatisch aufgewertet:

Zitat aus dem dortigen Schulgesetz:

"§ 16
Abgangszeugnisse nach dem Besuch der Klassenstufe 10; Nachweis des
mittleren Bildungsabschlusses
....
Schüler/Schülerinnen, die das Gymnasium nach dem Besuch der Klassenstufe 10 verlassen, erhalten ein auf die am Gymnasium erzielten Leistungen bezogenes
Abgangszeugnis gemäß Anlage 8. Auf Antrag erhalten sie stattdessen ein Abgangszeugnis gemäß Anlage 9, in dem die Noten des Abgangszeugnisses gemäß
Anlage 8 in allen Fächern außer dem Fach Sport nach folgendem Schlüssel geändert werden:
Aus der Note „ungenügend“ wird die Note „mangelhaft“,
aus der Note „mangelhaft“ wird die Note „ausreichend“,
aus der Note „ausreichend“ wird die Note „befriedigend“,
aus der Note „befriedigend“ wird die Note „gut“ und
aus der Note „gut“ wird die Note „sehr gut“.
Auf dem Abgangszeugnis gemäß Anlage 9 werden nur Noten, keine Punkte ausgewiesen."

Analog dazu Angangszeugnisse nach der 9. Klasse.

Was sagt man dazu?
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