Autor Thema: zu Guttenberg  (Gelesen 24892 mal)

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Schmarni

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #15 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 22:45:22 »
Nun ja, diesem Eindruck kann ich mich auch nicht ganz entziehen, habe ich doch den Eindruck, daß Familie Guttenberg gerne mal das Rampenlicht sucht.

Der Gutte hat ja nicht nur seine Liebste mitgenommen, sondern auch Kerner, der live vom Hindukusch ne Talkshow veranstaltet...

Wer ist der Meinung, es geht um die Soldaten?

TR

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #16 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 22:48:36 »
"Der Minister überschreitet damit aber eine rote Linie."

Meinst Du damit, die unter Schröder geschaffenen Bedingungen eines Einsatzes am Hindukusch und jetzt durch zu Guttenberg uberschrittende Grenze der schwarz/gelben Linie???? ???

Schmarni

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #17 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 23:05:20 »
"Der Minister überschreitet damit aber eine rote Linie."

Meinst Du damit, die unter Schröder geschaffenen Bedingungen eines Einsatzes am Hindukusch und jetzt durch zu Guttenberg uberschrittende Grenze der schwarz/gelben Linie???? ???

Ich finde dieser Auftritt von Guttenberg beweist, dass er jede Bodenhaftung verloren hat. Der Begriff des "Politik-Popstars" trifft es ganz gut. Und die Fans bejubeln jeden Furz.

Mit dieser Aktion hat er eine Grenze überschritten, sei sie rot, schwarz-gelb oder grün, darum geht es nicht.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #18 am: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 00:16:57 »
Man hört, das TUI schon am "Hindukusch-Paket" arbeitet:

Flug in der Transall zu den deutschen Lagern, Besichtigung der Einwohner, ein gemeinsames, ortsübliches Mahl, geselliger Abend. Rückflug am kommenden Tag.  ;D

Nein, ich finde es auch unangemessen, die Gutti-Show; auch der Rest, den Frau zu G so von sich gibt ist oft grenzwertig. Sie will halt auch stattfinden, egal wie....  ::)
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Offline Moni84

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #19 am: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 01:57:50 »
Das nächste Mal kann ja Guido mit Michael dort hin fliegen. Die machen das bestimmt viiieeeel besser  :lalala.

Katja

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #20 am: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 08:15:32 »
Es sind momentan 80 Soldatinnen in Afghanistan und Uzbekistan (Quelle)

Wenn Frau von und zu Guttenberg die Moral der Frauen steigern will, gäbe es bessere Möglichkeiten - so z.B. durch die direkte Ansprache an die Frauen, die ihre Männer, Söhne, Enkel, Freunde, Verlobte o.ä. in den Krisengebieten haben - momentan rund 4.500.

Ich will den Einsatz der Soldatinnen nicht schmälern mit diesen Zahlen, sondern nur die Verhältnismäßigkeit des Besuches von Frau von und zu Guttenberg darstellen, wenn DIESE Gründe (Steigerung der Moral der weiblichen Soldaten im Krisengebiet) vorgeschoben werden.

M.M.n. geht es ausschließlich um die PR für ihren Mann - es imponiert mir, daß sie es so kompromißlos durchzieht - das bedeutet NICHT, daß ich es gut finde.

Dennoch, lieber Schmarni: hinter einem erfolgreichen Mann steht immer auch eine starke Frau ;)

Kuno

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #21 am: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 08:41:03 »
Immerhin sahen wir evtl. die zukünftige Kanzlergattin !

                                   :)

Offline ToRü | ToРуз

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #22 am: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 09:02:01 »
Das nächste Mal kann ja Guido mit Michael dort hin fliegen. Die machen das bestimmt viiieeeel besser  :lalala.

Hier geht es aber nicht um Guido und ich habe mit keiner Silbe erwähnt, dass er es besser machen würden.
Also: Übliche Forum-Klischee: *GÄHN*

Und Guido war schon da, ohne Michael...

« Letzte Änderung: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 09:06:15 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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swetlana

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #23 am: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 09:15:49 »
Sorry, aber die haben doch´n Hau!
Ein 17-köpfiges Sat1-TV-Team hat Kerner mitgenommen, um dort eine Spezialfolge seiner Talk-Show aufzuzeichnen. Man (ARD) sagt, sie haben für Flug und Sicherheitsvorkehrungen keinen Cent dazu bezahlt. Die ARD kann froh sein, diesen aalglatten selbstverliebten Betroffenheitsfanatiker los zu sein.
TV-Entertainment live aus dem Kriegsgebiet. Geschmacklos.

swetlana

Bernd

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #24 am: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 09:17:22 »
Immerhin sahen wir evtl. die zukünftige Kanzlergattin !
                                   :)
Es gibt kaum ein (Informations-)Medium, das sein Geschütz nicht geladen oder schon abgefeuert hat. Da haben die beiden prominenten Adelsvertreter einige Sekunden nicht ausgepasst, schon ist das Feuer aus allen Richtungen eröffnet. Es ist in diesem Fall deutlich ein Vorteil zu verbuchen, den die schnellen Medien auf ihrem Konto verbuchen können.
Es gab Zeiten, da hätte der Fernsehkonsument diese Vorplanungen gar nicht mitbekommen und hätte eine völlig überraschende Talk-Show aus Afghanistan als sensationelles Ereignis in seinen Kalender eingetragen.
Aber so? Okay, ein weichgespülter Kerner zwischen harten Kerlen und Flintenweibern interviewt den Verteidigungsminister nebst mutiger Gattin im wilden Osten. Zieht vielleicht auch noch? Nach der Show ist es in aller Augen und Ohren. Auch bei uns.

breughel

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #25 am: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 09:19:51 »
Sorry, aber die haben doch´n Hau!
Ein 17-köpfiges Sat1-TV-Team hat Kerner mitgenommen, um dort eine Spezialfolge seiner Talk-Show aufzuzeichnen. Man (ARD) sagt, sie haben für Flug und Sicherheitsvorkehrungen keinen Cent dazu bezahlt. Die ARD kann froh sein, diesen aalglatten selbstverliebten Betroffenheitsfanatiker los zu sein.
TV-Entertainment live aus dem Kriegsgebiet. Geschmacklos.

swetlana
Show und Politikerbesuche gehörten schon lange zur Folklore der Kriegführung. Nun wird der Taliban verarscht - demnächst dann die Kochshow aus Kandahar: Sauerkraut talibanisch.

Katja

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #26 am: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 12:20:29 »

Okay, ein weichgespülter Kerner zwischen harten Kerlen und Flintenweibern interviewt den Verteidigungsminister nebst mutiger Gattin im wilden Osten.

Die Beschreibung unserer Soldatinnen (solltest Du sie mit dem Ausdruck 'Flintenweibern' gemeint haben) ist geschmacklos, Bernd!

Man mag zu dem Einsatz in Afghanistan stehen, wie man will - die Verhöhnung der Beteiligten empfinde ich als eine Verhöhnung aller gefallenen Soldaten/-innen.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #27 am: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 12:41:17 »
Um den Begriff für den / die unbedarfteren LeserIn mal transparent zu machen:

Hier eine Erklärung

Zitat:

"1. „Flintenweib“ ist ein auf deutscher Seite gebräuchliches Feindbild der sowjetischen Soldatin im Zweiten Weltkrieg. Es war Bestandteil der Propaganda und der Befehlsgebung in der Wehrmacht – mit mörderischer Konsequenz.

2. Der Begriff „Flintenweib“ äußert auch eine soziale Konstruktion des Weiblichen und Männlichen im Krieg."
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Bernd

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #28 am: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 12:43:24 »

Okay, ein weichgespülter Kerner zwischen harten Kerlen und Flintenweibern interviewt den Verteidigungsminister nebst mutiger Gattin im wilden Osten.
end gegenüber Geschlechtern

Die Beschreibung unserer Soldatinnen (solltest Du sie mit dem Ausdruck 'Flintenweibern' gemeint haben) ist geschmacklos, Bernd!
...
Die Begriffe "weichgespülter Kerner, harte Soldaten, Fintenweiber" waren deutliche Zeichen einer verbalen Überspitzung Richtung Ironie oder Satire. Ich bedauere, dass dieses nicht erkannt wurde und nehme mir fest vor, dieses zukünftig extra anzumerken.

Der freiwillige Dienst der deutschen Soldatinnen und Soldaten ist sicherlich nicht einfach. In diesem Strang schrieb ich auch nicht über Sinn und Zweck ihres Daseins.

Und beleidigendend gegenüber Geschlechtern wollte ich keineswegs sein.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #29 am: Dienstag, 14. Dezember 2010 - 12:50:54 »

Okay, ein weichgespülter Kerner zwischen harten Kerlen und Flintenweibern interviewt den Verteidigungsminister nebst mutiger Gattin im wilden Osten.
end gegenüber Geschlechtern

Die Beschreibung unserer Soldatinnen (solltest Du sie mit dem Ausdruck 'Flintenweibern' gemeint haben) ist geschmacklos, Bernd!
...
Die Begriffe "weichgespülter Kerner, harte Soldaten, Fintenweiber" waren deutliche Zeichen einer verbalen Überspitzung Richtung Ironie oder Satire. Ich bedauere, dass dieses nicht erkannt wurde und nehme mir fest vor, dieses zukünftig extra anzumerken.

Der freiwillige Dienst der deutschen Soldatinnen und Soldaten ist sicherlich nicht einfach. In diesem Strang schrieb ich auch nicht über Sinn und Zweck ihres Daseins.

Und beleidigendend gegenüber Geschlechtern wollte ich keineswegs sein.

OK, Problem erkannt, Problem erkannt. Forumskeile abgeholt.  :peitsch

 ;)
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