Autor Thema: zu Guttenberg  (Gelesen 24908 mal)

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Alex

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zu Guttenberg
« am: Montag, 13. Dezember 2010 - 19:01:42 »
Was haltet ihr von der Maßnahme unseres Verteidigungsministers, seine Frau Stephanie mit nach Afghanistan zu nehmen. Mal abgesehen davon, dass so ein Ausflug nicht ganz ungefährlich ist, wirft ihm die Opposition vor, reine PR zu betreiben.
Nun ja, diesem Eindruck kann ich mich auch nicht ganz entziehen, habe ich doch den Eindruck, daß Familie Guttenberg gerne mal das Rampenlicht sucht.

Offline Hägar

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #1 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 19:06:25 »
naja... repräsentatieren gehört dazu.....und wenn seine Frau dabei ist.....gibt ja auch viel weibliches Personal da, könnte mir vorstellen, dass die das richtig gut finden....

Offline Peter D.

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #2 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 19:09:14 »
Wahrscheinlich finden sie das Kerner-Team, das Gutti außerdem mirgenommen hat, auch alle spannend - Talkshow aus dem Talibanland!
"Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten." (Dieter Nuhr)

Alex

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #3 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 19:12:18 »
gibt ja auch viel weibliches Personal da, könnte mir vorstellen, dass die das richtig gut finden....
Zweifellos, wurde so auch in den Nachrichten berichtet und Interviews mit den Damen gesendet die dem positiv gegenüberstanden.

Katja

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #4 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 19:17:38 »
Wer sagt denn, daß er sie mitnimmt - und nicht umgekehrt?
Ich könnte mir nämlich gut vostellen, daß sie ihm die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt hat: "Karl-Theodor, ich kann dich auch gleich hier erschießen, wenn du wieder ohne mich fliegst, und ich nicht auf dich aufpassen kann!"

Im Ernst: eine Frau, die hinter der Arbeit ihres Mannes steht, die Repräsentationspflichten auch dann mit wahrnimmt, wenn sie unbequem oder gar gefährlich sind, imponiert mir. Besser kann frau die Karriere ihres Mannes nicht pushen!

Offline Koch Th

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #5 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 19:24:45 »
 ;D  ;)  ??? Günstiger Urlaub mit der Frau  >:D


   Der haubt- Asbekt liegt wohl in der Propagander
 
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burmel

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #6 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 21:13:53 »
Vl geht's dem Minister ja auch um die Würdigung der Leistung der Soldaten vor Ort. Ich find's okay.

Offline Hägar

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #7 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 21:21:41 »
...ein Urlaub ist's bestimmt nicht....

TR

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #8 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 21:23:30 »
Wer sagt denn, daß er sie mitnimmt - und nicht umgekehrt?
Ich könnte mir nämlich gut vostellen, daß sie ihm die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt hat: "Karl-Theodor, ich kann dich auch gleich hier erschießen, wenn du wieder ohne mich fliegst, und ich nicht auf dich aufpassen kann!"

Im Ernst: eine Frau, die hinter der Arbeit ihres Mannes steht, die Repräsentationspflichten auch dann mit wahrnimmt, wenn sie unbequem oder gar gefährlich sind, imponiert mir. Besser kann frau die Karriere ihres Mannes nicht pushen!

Absolut richtig Katja, dem habe ich nur dazu zusetzen, in Afghanistan sind auch sehr viele Soldatinnen der Bundeswehr im Einsatz, wenn Frau zu Guttenberg mit den Soldatinnen spricht, wird sicher dass eine und andere Problem der Ministergattin vorgetragen, als die Soldatin dies dem Herrn Minister erzählt. Das halte ich übrigens für vollkommen normal, außerdem scheinen nicht nur die Soldaten, sondern eben auch die Frauen vom Besuch begeistert zu sein.

Gerade zu Weihnachten, während wir hier unseren Freuden im Kreise der Familie nachgehen, müssen die Einsatzkräfte ihren Dienst schieben, der ist zu Weihnachten eher gefährlicher als ruhiger. Auch aus diesem Grunde finde ich es vorbildhaft, dass das Ehepaar zu Guttenberg diese Reise wahrgenommen hat.

Sanni

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #9 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 21:32:44 »
Wenn Familie zu Guttenberg das Ganze zum Anlaß
genommen hätte, den Rückzug der Bundeswehr zu verkünden...

Ja dann, würde ich  diesen "Familienausflug" für sinnvoll halten!

Schmarni

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #10 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 21:50:56 »

Im Ernst: eine Frau, die hinter der Arbeit ihres Mannes steht, die Repräsentationspflichten auch dann mit wahrnimmt, wenn sie unbequem oder gar gefährlich sind, imponiert mir. Besser kann frau die Karriere ihres Mannes nicht pushen!

Katja, so kenne ich Dich ja gar nicht...  ::)


"Mit seinem Weihnachtsbesuch in Afghanistan schießt das Polit-Traumpaar zu Guttenberg ein Eigentor: Das durchsichtige Spektakel mit eingeschlossener Talkshow dient allein der Eigenwerbung. Dafür ist der gefährliche Einsatz die falsche Kulisse." Die regierungstreue FTD berichtet

breughel

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #11 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 21:55:26 »
Es gibg vermutlich darum. die Taliban zu demütigen.
So eine robuste blonde deutsche Frau zeigt einfach Mut und das ärgert den Taliban.

TR

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #12 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 22:06:19 »
Es gibg vermutlich darum. die Taliban zu demütigen.
So eine robuste blonde deutsche Frau zeigt einfach Mut und das ärgert den Taliban.

und erstrecht, als direkte Nachfolgerin des eisernen Kanzlers Bismarck ;D

ae8090

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #13 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 22:14:54 »
in einem Land, in dem es als Vorteilsnahme gilt, wenn der Kanzler (oder die  Kanzlerin), der/die aufgrund von Sicherheitsbestimmungen ausschließlich mit der Kanzlermaschine in Urlaub fliegen darf, seine Frau /ihren Mann in der Kanzlermaschine mitnimmt, muss dieser Doppelbesuch von zu Guttenberg nebst Gattin, geborene Bismarck, anrüchig erscheinen.

Leute, mal ganz sachte.

Wenn es wirklich ausschließlich um PR ginge, wäre da nicht ein Pool auf irgendeiner mediteranen Insel besser geeignet?

Warum wird nicht zumindest mal eine Sekunde lang darüber nachgedacht, dass es den beiden wirklich um Menschen geht. Um jene Menschen, für die zu Guttenberg qua Amt zuständig ist, nämlich die Soldaten und Soldatinnen im Einsatz.

Und das hat nix, aber auch reinweg garnix damit zu tun, ob ich diesen Einsatz nun billige oder nicht. Ich sehe einen Verteidigungsminister, der sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für seine Leute stark macht und bei ihnen ist. Und ich sehe eine Ehefrau desselben Ministers, die ihren Mann dabei unterstützt und die deshalb auch die Soldaten und Soldatinnen bei ihrem verdammt schweren Job unterstützt.

Ich kann da nix schlimmes an finden.

@ breughel: Ich will nicht ausschließen, dass genau dieser Gedanke bei der Planung auch eine Rolle gespielt haben mag.

Schmarni

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Re: zu Guttenberg
« Antwort #14 am: Montag, 13. Dezember 2010 - 22:43:35 »
Wenn es wirklich ausschließlich um PR ginge, wäre da nicht ein Pool auf irgendeiner mediteranen Insel besser geeignet?

Warum wird nicht zumindest mal eine Sekunde lang darüber nachgedacht, dass es den beiden wirklich um Menschen geht. Um jene Menschen, für die zu Guttenberg qua Amt zuständig ist, nämlich die Soldaten und Soldatinnen im Einsatz.

"Der Minister überschreitet damit aber eine rote Linie. Die Feldlagerkulisse taugt nicht zur Selbstinszenierung, ja sie verbietet sich. In Afghanistan geht es nicht darum, eine gute Figur zu machen oder den Soldaten zu schmeicheln. "Das ist kein spaßiger Ausflug", sagt die Gattin. Eine überzeugende Antwort, was sie dann dort zu suchen hat, bleibt sie aber schuldig."