Autor Thema: Leerer Stuhl in Oslo  (Gelesen 1300 mal)

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swetlana

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Leerer Stuhl in Oslo
« am: Freitag, 10. Dezember 2010 - 13:02:46 »
Heute findet in Oslo die Verleihung des Friedensnobelpreises an den chinesischen Dissidenten Liu Xiaobo statt. Sein Stuhl bleibt leider leer.

Die chinesischen Machthaber agieren seit Bekanntgabe des Preisträgers mit beispielloser Arroganz und Menschenverachtung. Sie bezeichnet den Preisträger als "Kriminellen" und "Verbrecher", das Nobelkomitees als "Clowns".
Von den zur Feier eingeladenen Angehörigen, die den Preis hätten entgegen nehmen können hat niemand eine Ausreisegenehmigung erhalten, ebensowenig  dutzende geladene chinesische Menschenrechtler.
18 Länder boykottieren auf Druck von China die Veranstaltung, darunter Russland, Ägypten, Afghanistan, Irak, Pakistan und Saudi-Arabien. Erbärmlich und für mich unfassbar.
Es macht mich traurig und wütend, dass es besonders hier kaum möglich ist, chinesische Produkte zu boykottieren, aber soweit, wie es mir möglich ist, versuche ich es.
GEIZ IST NICHT GEIL!

swetlana

Offline Hägar

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Re: Leerer Stuhl in Oslo
« Antwort #1 am: Freitag, 10. Dezember 2010 - 17:13:07 »
Dem kann man nur beipflichten....es kommt eh nur gecoverter Schrott aus China

breughel

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Re: Leerer Stuhl in Oslo
« Antwort #2 am: Freitag, 10. Dezember 2010 - 21:33:43 »
Es geht wohl eher darum, weltweit die Regierung Chinas zu kritisieren und Organisationen wie amnesty zu unterstützen.
Chinesische Produkte zu boykottieren ist nicht mehr möglich - in zuvielen Produkten, auch hochwertigen, stecken chinesische Teile und chinesisches Kapital zirkuliert weltweit.
Wir können aber moralischen Beistand leisten und uns zu Wort melden und eben auch Organisationen unterstützen und hier Einfluß nehmen auf Politiker, die den Mut haben, auch gegenüber China klare Worte zu reden.

Offline Purple Joe

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Re: Leerer Stuhl in Oslo
« Antwort #3 am: Freitag, 10. Dezember 2010 - 21:41:35 »
Heute findet in Oslo die Verleihung des Friedensnobelpreises an den chinesischen Dissidenten Liu Xiaobo statt. Sein Stuhl bleibt leider leer.

Die chinesischen Machthaber agieren seit Bekanntgabe des Preisträgers mit beispielloser Arroganz und Menschenverachtung. Sie bezeichnet den Preisträger als "Kriminellen" und "Verbrecher", das Nobelkomitees als "Clowns".
Von den zur Feier eingeladenen Angehörigen, die den Preis hätten entgegen nehmen können hat niemand eine Ausreisegenehmigung erhalten, ebensowenig  dutzende geladene chinesische Menschenrechtler.
18 Länder boykottieren auf Druck von China die Veranstaltung, darunter Russland, Ägypten, Afghanistan, Irak, Pakistan und Saudi-Arabien. Erbärmlich und für mich unfassbar.
Es macht mich traurig und wütend, dass es besonders hier kaum möglich ist, chinesische Produkte zu boykottieren, aber soweit, wie es mir möglich ist, versuche ich es.
GEIZ IST NICHT GEIL!

swetlana

Ich pflichte dir bei und bin in weiten Zügen deiner Meinung, Swetlana!

Einen interessanten Gedanken dazu habe ich bei den Piraten gelesen.
Dort bescheinigte einer den Machthabern in China sogar eine positive Vorreiterrolle (im Verhältnis zum demokratischen Westen) denn die verarschen ihr Volk ganz offen und brauchen keine leaker ...
Der Assange befinde sich in England auf dem medialen Scheiterhaufen des 21. Jahrhunderts ...

Gruß

Purple
« Letzte Änderung: Freitag, 10. Dezember 2010 - 21:49:22 von Purple Joe »
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