Autor Thema: Wikileaks  (Gelesen 7746 mal)

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Offline Hein Blöd

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Re: Wikileaks
« Antwort #30 am: Samstag, 11. Dezember 2010 - 11:52:50 »
Um nochmal kurz klarzustellen, was was ist:

RR63

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Re: Wikileaks
« Antwort #31 am: Sonntag, 12. Dezember 2010 - 17:43:30 »
Zur Zeit sieht's so aus, als wäre wikileaks auf der Gewinnerstraße.

- Die Anzahl der Seiten, auf denen "mirrors" (Kopien) von wikileaks erreichbar sind, hat sich innerhalb weniger Tage auf gut 1700 vervielfacht.
- Die Schweizer Postfinance hat die Staatsanwaltschaft am Hals, weil sie mit ihrer Presseerklärung über die Sperrung von Julian Assanges Konten vermutlich das Bankgeheimnis verletzt hat (das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!)
- Die Sperrung der Seiten durch den Hoster Amazon scheint durch wikileaks beabsichtigt gewesen zu sein, um zu demonstrieren, wie entscheidend Netzneutralität ist
- Die USA verfolgt und unterdrückt eine Organisation ohne Rechtsgrundlage. Kaum anders, als es die Chinesen tun. 
- Das Banksystem steht als Erfüllungsgehilfe staatlicher Organe da - ein erster Hinweis auf die angekündigten Bankdokumente, die wikileaks im nächsten Jahr veröffentlicht.
- Die gesamte Thematik der Informationsfreiheit schafft es in die offline-Medien.

Läuft doch gut.

Offline Hein Blöd

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Re: Wikileaks
« Antwort #32 am: Sonntag, 12. Dezember 2010 - 19:45:00 »
- Die Sperrung der Seiten durch den Hoster Amazon scheint durch wikileaks beabsichtigt gewesen zu sein, um zu demonstrieren, wie entscheidend Netzneutralität ist

So edle Motive würde ich nicht unterstellen.
Viel einträglicher ist es, wenn man die Depeschen als e-Book für den Amazon-Kindle verkauft, und da kann man nicht gerade kostenlose auf den eigenen Servern gebrauchen:
http://www.amazon.co.uk/gp/product/B004EEOLIU

Michael Hein

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Re: Wikileaks
« Antwort #33 am: Donnerstag, 16. Dezember 2010 - 10:16:36 »

Offline Hein Blöd

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Re: Wikileaks
« Antwort #34 am: Freitag, 17. Dezember 2010 - 18:57:39 »
Den Soldaten der US-Luftwaffe ist der Besuch von Websites der New York Times, des Guardian und von Spiegel Online untersagt worden. Und nicht nur das: Die Internet-Seiten sind im Netzwerk der US-Luftwaffe gesperrt. Außerdem könnten sich Studenten eine Karriere im Staatsdienst abschminken, wenn die Wikileaks-Depeschen auf privaten Diensten wie Facebook oder Twitter erwähnt würden.

Stellungnahme des Spiegels: Man warte ab, ob den Soldaten auch der Kauf der Druckausgaben verboten wird.

Den Zusammenhang zu Internet-Sperren, wie sie auch bei uns eingeführt werden soll(t)en, stellt ein Artikel auf Spiegel Online her.

So viel zum Thema "Land of the free" ...

Michael Hein

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Re: Wikileaks
« Antwort #35 am: Samstag, 18. Dezember 2010 - 09:26:58 »