Autor Thema: Realnamen in Internetforen?  (Gelesen 10629 mal)

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Offline Hein Blöd

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #30 am: Mittwoch, 17. November 2010 - 20:27:15 »
Der aktuelle Stand der Umfrage (60% ja, 40% nein) zeigt, dass diesem Forum wohl ein gutes Drittel an Beiträgen verloren gehen würde, wenn es eine Pflicht zur Nennung der Realnamen gäbe. Dabei ist zu bedenken, dass dies ein Forum ist, bei dem man ohne Anmeldung nicht einmal in die eigentlichen Diskussionen hinein kommt und in dem nicht unbedingt sehr persönliche Themen besprochen werden. In einem offenen Selbsthilfe-Forum zum Thema Fusspilz würde das Umfrageergebnis wohl anders aussehen.
Da fast zwei Drittel kein Problem mit Realnamen hätten, wundert mich umsomehr, dass ich bei grober Durchsicht der Mitgliederliste nur ein einziges Mitglied entdecken konnte, das augenscheinlich den wirklichen Namen benutzt hat.

Ich persönlich bin strikt gegen eine Pflicht zur Verwendung der Realnamen und würde mich in dem Fall auch aus dem Forum verabschieden.

Als ich Mitte der 90er-Jahre angefangen habe, mich mit dem Usenet zu beschäftigen, habe ich mich den dort damals gängigen Gepflogenheiten gebeugt und Newsgroup-Postings unter meinem Realnamen verfasst. Wer jetzt nach meinem realen Namen googelt, findet mit etwas Ausdauer mehr als 13 Jahre alte Beiträge, die ich teilweise heute wohl anders formuliert hätte. Das "Radiergummi", dass Herr Fischer fordert, wäre zwar schön, wird aber nicht kommen. Kann ich darauf vertrauen, dass ein zukünftiger Personalchef da ausreichend differenziert? Wohl kaum. Geht es diesen Personalchef überhaupt etwas an, was ich seinerzeit in die Tastatur gehackt habe? Seither achte ich mehr darauf, dass ich verschiedene Lebensbereiche mit verschiedenen Identitäten voneinander trenne und trotzdem eine Form einhalte, die ich auch von anderen erwarte.
Der Umgangston im Usenet war übrigens trotz der Realnamen auch nicht weniger ruppig.

Eine *etwas* differenziertere Betrachtung der Forderungen des Herrn Fischer findet sich übrigens bei Spiegel Online.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #31 am: Mittwoch, 17. November 2010 - 23:45:29 »
Ich habe mir lange überlegt, hierzu meinen Senf dazuzugeben.

Was spricht denn gegen Realname?
Was ist das Problem, mit seinem Namen für seine verbreitete Meinung zu stehen?

Klar, man überlegt es sich schon gut, was oder was nicht man so von sich gibt - das kann aber ein Qualitätsgewinn sein. Facebook oder XING funktionieen auch mit Klarnamen.

Und zu seiner Vergangenheit im Netz! Personalchefs wissen um Jugendsünden etc. und werden selbige auch haben. "Googeln" gehört eben heute dazu. Auf beiden Seiten.

Viele User verbergen sich hinter ihrem virtuellem Alias und verbreiten darüber Beleidigungen, Falschmeldungen etc.

Das hat nichts mit Persönlichkeitsrechten zu tun!

Schwierig wird es da, wo der eine seinen echten Namen gebraucht, der andere sich aber hinter einem Alias verbirgt.

Also: Realname für alle in einem Forum oder konsequente Wahrung der Anonymität.

Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

RR63

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #32 am: Donnerstag, 18. November 2010 - 12:33:14 »
Das sollte man sich mal in Ruhe durchlesen:

http://de.paperblog.com/castor-schottern-auf-facebook-51502/

Ich wäre da eher vorsichtig.

Im Zweifel sollte in einer Demokratie eine fundierte Meinungsäusserung auch dann Gewicht haben, wenn die Person, von der sie kommt, nicht erkennbar ist.

Und im Zweifel sollte es möglich sein, auch eine falsche, dumme oder "nicht staatstragende" Meinung zu äussern, ohne daß man befürchten muss, die Ermittlungsbehörden am Hals zu haben oder seine berufliche Zukunft zu riskieren.

Genau das - angstfreier Diskurs unter Gleichberechtigten, unabhängig von der Person oder der gesellschaftlichen Stellung - kennzeichnet Demokratie.

Herr Innenminister DeMaiziere hat als Anonymus in einem Forum mit seiner Stimme das gleiche Gewicht wie jeder andere. In den "alten Medien" hat er aufgrund seiner Person die Meinungshoheit, im Internet ist er nur einer unter vielen.

Und das empfinden Leute, die das nicht gewohnt sind, natürlich als sehr irritierend, vielleicht sogar beängstigend. Aber das ist Demokratie.


« Letzte Änderung: Donnerstag, 18. November 2010 - 12:39:49 von RR63 »

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #33 am: Donnerstag, 18. November 2010 - 12:55:52 »
...
Im Zweifel sollte in einer Demokratie eine fundierte Meinungsäusserung auch dann Gewicht haben, wenn die Person, von der sie kommt, nicht erkennbar ist.
...

Ui Ui Ui, nicht nachvollziehbare Meinungsäußerungen als Mittel der Meinungsbildung?

Woher will man dann wissen,wer für was steht und wer welche Meinungslage steuert?

Stell Dir vor: Eine radikale Partei verbreitet über tausende Aliasse ihr Gedankengut auf subtile, nicht sofort erkennbare Weise. Wenn ich weiß, dass eine radikale Partei dahinter steckt, dann weiss ich das anders einzuordnen als über einen anonymen Alias.

Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Rhaco

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #34 am: Donnerstag, 18. November 2010 - 12:56:18 »
Das sollte man sich mal in Ruhe durchlesen:

http://de.paperblog.com/castor-schottern-auf-facebook-51502/

Ich wäre da eher vorsichtig.

Im Zweifel sollte in einer Demokratie eine fundierte Meinungsäusserung auch dann Gewicht haben, wenn die Person, von der sie kommt, nicht erkennbar ist.

Und im Zweifel sollte es möglich sein, auch eine falsche, dumme oder "nicht staatstragende" Meinung zu äussern, ohne daß man befürchten muss, die Ermittlungsbehörden am Hals zu haben oder seine berufliche Zukunft zu riskieren.

Genau das - angstfreier Diskurs unter Gleichberechtigten, unabhängig von der Person oder der gesellschaftlichen Stellung - kennzeichnet Demokratie.

Herr Innenminister DeMaiziere hat als Anonymus in einem Forum mit seiner Stimme das gleiche Gewicht wie jeder andere. In den "alten Medien" hat er aufgrund seiner Person die Meinungshoheit, im Internet ist er nur einer unter vielen.

Und das empfinden Leute, die das nicht gewohnt sind, natürlich als sehr irritierend, vielleicht sogar beängstigend. Aber das ist Demokratie.

Das ist Demokratie...? Wenn man Angst haben muß die Wahrheit zu sagen? Für mich ist das eher ein Fall für den Therapeuten. Denn so wird die Menschheit zum Marionettenspieler und zum Lügner erzogen. Traurig, wenn man nicht
offen seine Meinung darstellen und mit seinem Namen dazu stehen kann. Das Leben wäre um einiges angenehmer, wenn
alle offen und ehrlich miteinander umgehen würden!

Offline eilandhegel

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #35 am: Donnerstag, 18. November 2010 - 13:02:19 »
Was ist überhaupt mit Kindern/Jugendlichen?

Gerade hat uns Frau Zu Guttenberg doch (wenn auch ertwas reißerisch) im Grunde nachvollziehbar daran erinnert, dass Anonymität von Kindern und Jugendlichen in Foren, Chatrooms, etc. ein hohes Gut ist.
Die Kids werden dann alle in der Schule und zu Hause zu medienkompetenten Bürgern herangezogen, die darauf achten welche Daten sie im Internet von sich preis geben und dann bekommen sie mit 16 ihren Personalausweis und dürfen fortan nur noch ihren echten Namen benutzen?
Das ist doch von Herrn Fischer noch nicht einmal Ansatzweise durchdacht...
"Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid."
A. Einstein

RR63

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #36 am: Donnerstag, 18. November 2010 - 14:39:07 »
...
Im Zweifel sollte in einer Demokratie eine fundierte Meinungsäusserung auch dann Gewicht haben, wenn die Person, von der sie kommt, nicht erkennbar ist.
...

Ui Ui Ui, nicht nachvollziehbare Meinungsäußerungen als Mittel der Meinungsbildung?

Woher will man dann wissen,wer für was steht und wer welche Meinungslage steuert?

Stell Dir vor: Eine radikale Partei verbreitet über tausende Aliasse ihr Gedankengut auf subtile, nicht sofort erkennbare Weise. Wenn ich weiß, dass eine radikale Partei dahinter steckt, dann weiss ich das anders einzuordnen als über einen anonymen Alias.



Wie willst Du verhindern, daß jemand Foren auf Servern im Ausland betreibt und dort mit "Fake-Identitäten" arbeitet, die in Deutschland als solche nicht erkennbar sind, weil man hier ja mit seiner realen Identität im Netz arbeitet?
Das ist eine viel grössere Gefahr als der jetzige Zustand, bei dem jeder WEISS, daß es sich um Pseudonyme handelt und entsprechend kritisch agiert - ein Mindestmass an Lebenserfahrung vorausgesetzt.

Wie willst du anhand des Klarnamens - und allein daran - erkennen, welche verborgenen Interessen jemand vertritt oder wie kompetent jemand in einem Thema ist? Es ist m.E. völlig uninteressant, WER für etwas steht. Es ist nur interessant, WOFÜR jemand steht. Im Zweifel hat JEDER verborgenen Interessen. Wer kann schon seine gesamte Interessenlage in eine einzige öffentliche Meinungsäusserung packen? Das ist natürlich eine Folge der Internet-Kommunikation, daß jeder für sein Weltbild selbst verantwortlich ist und Nachrichten und Meinungen anhand seiner Lebenserfahrung und seiner ethischen Orientierung selbst auf Plausibilität prüfen muss. Genau das ist Medienkompetenz.

Beispiel: Wenn du z.B. in einer Stadt lebst, in der es eine Horde von Idioten gibt, die Ausländer terrorisieren und als gewalttätig bekannt sind - würdest Du dich trauen, das in einem lokalen Internet-Forum zu thematisieren, wenn Du das mit Deinem richtigen Namen machen müsstest?
Wenn jemand in einem Forum schreibt: "Es gibt hier Idioten, die regelmässig Ausländer verprügeln und die Polizei tut nichts dagegen" - macht es für dich dann einen Unterschied, ob das Posting von Mehmet Özcan oder Peter Petersen oder Spock123 kommt?

Vielleicht nicht - aber für die Idioten schon.

@ Rhaco: Natürlich WÄRE das Leben angenehmer, wenn jeder sagen könnte, was er denkt, ohne Angst vor Repressalien zu haben.

Ist aber nicht so.

Jeder Leser bewertet das, was er liest. Und nicht alles Leser sind wohlmeinend und freundlich gesinnt. Manche sind nachtragend, manche sind gar feindlich und manche haben die Macht, die Möglichkeiten und den Willen, gegen Menschen vorzugehen, die anders denken und anders reden, als sie das gern hätten. Ich würde mir das auch anders wünschen.

Ist aber nicht so.  




 


« Letzte Änderung: Donnerstag, 18. November 2010 - 14:50:16 von RR63 »

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #37 am: Donnerstag, 18. November 2010 - 15:01:55 »
Dann führen wir hier doch eine Phantomdiskussion.

Das Ausslandsserverargument ist ein Killerargument, das tatsächlich zieht.

Daher können wir hier das Thema beenden, oder?
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Offline Hein Blöd

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #38 am: Donnerstag, 18. November 2010 - 17:07:56 »
Woher will man dann wissen,wer für was steht und wer welche Meinungslage steuert?
Stell Dir vor: Eine radikale Partei verbreitet über tausende Aliasse ihr Gedankengut auf subtile, nicht sofort erkennbare Weise. Wenn ich weiß, dass eine radikale Partei dahinter steckt, dann weiss ich das anders einzuordnen als über einen anonymen Alias.

Du meinst Astroturfing, so wie hier?
Stimmt, ist blöd, aber von mündigen Bürgern sollte man erwarten können, differenziert zu lesen und sich selbst eine Meinung zu bilden.

Offline eilandhegel

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RR63

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #40 am: Freitag, 19. November 2010 - 11:14:14 »
Hektisches Zurückrudern :D.
Anscheinend wurde der Druck aus der Netz-Gemeinde so stark, daß er sich tatsächlich mal ein paar Tage mit der Thema Internet beschäftigen musste.
Und da hat er wohl gemerkt, daß er sich zur Witzfigur gemacht hat.

http://bearbeiter.blogspot.com/2010/11/axel-fischer-und-das-radiergummi-des.html
http://www.internet-law.de/2010/11/axel-e-fischer-selbst-vermummt.html
http://carta.info/35857/axel-e-fischer-fordert-blumenkuebel-vor-allen-internetportalen/

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #41 am: Freitag, 19. November 2010 - 11:32:03 »
.., aber von mündigen Bürgern sollte man erwarten können, differenziert zu lesen und sich selbst eine Meinung zu bilden.

Von mündigen Bürgern kann man viel Erwarten - die Realität lässt jedoch ab und an Zweifel aufkommen...
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Offline EyeofDragon

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #42 am: Freitag, 19. November 2010 - 16:26:43 »
Ich würde nichts dagegen haben aber es hemmt sicher schon etwas. Wenn man zu ausfallend wird oder Drohungen, etc. schreibt kann der Betreiber ja trotzdem Anzeige erstatten lassen und die IP Nummer rausgeben.

Ich denke hier nutzt keiner den Usernamen, um Unwahrheiten und andere schlimme Dinge zu veröffentlichen.

Beim Realnamen muss man vorsichtiger sein, wenn man spekuliert, viele einem das abnehmen und total daneben liegt oder wenn man z.B. mal eine radikale politische Meinung vertritt wird man gleich in eine Ecke gestellt, etc.

Es gibt sowohl Vor-, als auch Nachteile bei beiden Sachen.

RR63

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #43 am: Freitag, 19. November 2010 - 18:18:41 »
Man darf auch nicht unterschätzen, daß viele Bürger mehr und mehr aktiv im Internet sind. Man ist in mehreren Foren angemeldet, um sich über lokale Infos auszutauschen, politisch zu debattieren, Rat wegen einer Krankheit einzuholen, einen Partner zu suchen oder einfach nur zu flirten  - oder auch jemandem, der Rat sucht in solchen heiklen Dingen, zu helfen. Man kommentiert Nachrichten, z.B. auf Facebook oder spiegel.de oder schreibt selbst einen Blog.

Und all das lässt sich dann mit einer einzigen Suchabfrage über Google im Sekundenbruchteil zusammentragen. Und dann sieht jemand auf einen Blick: aha, "Heinz Strunk" sammelt Modellautos, kauft und verkauft bei Ebay Armbanduhren, klagt über chronische Kopfschmerzen, lästert regelmässig über unsere Kanzlerin ab, empfieht Hotels in in seinem Lieblingsurlaubsland Thailand, ist seit einiger Zeit geschieden und gibt "Leidensgenossen" Tips, wie man Unterhaltszahlungen vermeiden kann, schreibt Videorezensionen von Horrorfilmen auf Amazon ... und ist in der Rechtschreibung nicht besonders sattelfest.

Jede EINZELNE dieser Infos kann man bewerten, wie man möchte, aber in der Gesamtheit ist das brisant.  Fände ich nicht so klasse.

Ich denke, es gibt durchaus ein Bürger-Recht darauf, das Zusammentragen eines derartigen Charakterprofils so weit wie möglich zu erschweren. Auch durch Anonymisierung seiner Äusserungen.

« Letzte Änderung: Freitag, 19. November 2010 - 18:24:41 von RR63 »

Offline Hein Blöd

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Re: Realnamen in Internetforen?
« Antwort #44 am: Freitag, 19. November 2010 - 19:10:37 »
Begehrlichkeiten nach diesen Daten gibt es jedenfalls zu hauf, nicht nur bei Personalchefs.
Welches Ausmaß das annimmt, wird gerade mal wieder in diesem Spiegel-Artikel deutlich:
Zitat
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