Autor Thema: Fährunglück auf der Ostsee  (Gelesen 991 mal)

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Sanni

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Fährunglück auf der Ostsee
« am: Samstag, 09. Oktober 2010 - 18:17:37 »
Dramatisches Unglück auf der Ostsee,
schaut hier:

http://www.n24.de/news/newsitem_6374253.html

wutz

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Re: Fährunglück auf der Ostsee
« Antwort #1 am: Samstag, 09. Oktober 2010 - 18:23:20 »

Capitano

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Re: Fährunglück auf der Ostsee
« Antwort #2 am: Samstag, 09. Oktober 2010 - 19:47:38 »
Zum Glück sind alle Besatzungsmitglieder und Passagiere rechtzeitig runtergekommen, das hätte auch anders ausgehen können. Großes Lob an die bisher sehr professionellen Retter und Feuerlöscher (Havariekommando in Cuxhaven).

Bleibt zu hoffen, dass die Fähre weiter schwimmfähig bleibt und es nicht noch zu einer Ölpest kommt.

Ob die wirkliche Ursache noch geklärt werden kann, bleibt abzuwarten. Das Feuer soll nach bisherigen Informationen auf dem Autodeck ausgebrochen sein, wahrscheinlich an/auf einem LKW bw. Trailer.

Offline Desinfector

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Re: Fährunglück auf der Ostsee
« Antwort #3 am: Samstag, 09. Oktober 2010 - 22:49:35 »
Da war von einem defekten Kühlaggregat eines LKW die Rede.
kann ich mir sehr gut vorstellen.
Umweltfreundliches Kühlmittel, weil ozonneutral etcpp.

Aber entzündlich wie sau:
Kühlmittel ist da häufig R600a
- Isobutan.

Das, was man auch im Feuerzeug hat...
Somit sollten eigentlich Kühllaster auch eine Art als Gefahrguttransporter darstellen.

gravity sux!

Capitano

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Re: Fährunglück auf der Ostsee
« Antwort #4 am: Samstag, 09. Oktober 2010 - 23:18:15 »
Herkömmliche Transportkühlungen verwenden heutzutage R404a, was nicht brennbar ist. Ich hab oft mit Kühlaggregaten zu tun und schon viel Schrott an LKW-Aufliegern und an Containern gesehen, aber noch nie einen Brand an diesen Dingern. Bin mal gespannt, was die Experten dazu herausfinden.

Capitano

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Re: Fährunglück auf der Ostsee - Update
« Antwort #5 am: Mittwoch, 05. Januar 2011 - 22:19:22 »
Nachtrag:

Die schwer beschädigte Ostsee-Fähre „LISCO Gloria" wird nicht wieder zum Einsatz kommen.

Nach monatelangen Untersuchungen wurde das 2001 gebaute Schiff jetzt zum Totalverlust erklärt weil eine Reparatur sich nicht lohnen würde. Der Gesamtschaden wird auf umgerechnet rund 60,4 Millionen Euro beziffert.

Die versicherungstechnische Abwicklung zwischen allen Beteiligten wird aber sicherlich noch einige Jahre dauern.