Autor Thema: Jungliberale sorgen sich um Kiffer  (Gelesen 4651 mal)

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breughel

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Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 09:27:17 »
Die Jungliberalen im land Schleswig-Holstein möchten, dass der Besitz sog. weicher drogen entkriminalisiert wird.
Die strafrechtliche Verfolgung des Besitzes schon kleinerer mengen führe zu einer Kriminalisierung von Menschen, die eigentlich nicht als kriminell zu bezeichnen seien.
Wieviele Mitglieder der Jungliberalen im Land selbst Konsument sind, wurde nicht berichtet.


Offline ToRü | ToРуз

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #1 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 09:33:54 »
Die Jungliberalen im land Schleswig-Holstein möchten, dass der Besitz sog. weicher drogen entkriminalisiert wird.
Die strafrechtliche Verfolgung des Besitzes schon kleinerer mengen führe zu einer Kriminalisierung von Menschen, die eigentlich nicht als kriminell zu bezeichnen seien.
Wieviele Mitglieder der Jungliberalen im Land selbst Konsument sind, wurde nicht berichtet.




« Letzte Änderung: Freitag, 22. Oktober 2010 - 09:36:57 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Offline ToRü | ToРуз

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #2 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 09:41:14 »
Aber mal Spass beiseite:

Alte Forderung - politisch unkorrekt - nicht Mehrheitsfähig.

Cannabis ist sicherlich nicht mehr oder weniger Schädlich als Alkohol und / oder Nikotin
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Offline Itzeflitze

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #3 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 09:41:37 »
Und sonst haben die keine Probleme  :-\

breughel

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #4 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 09:43:15 »
Mir geht das Thema am.... vorbei.
Wenn sich einer die Birne weich kiffen will, wird man ihn kaum daran hindern können - die Versorgung ist inzwischen auf dem Grundnahrungsmittelniveau.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #5 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 09:57:37 »
Mir geht das Thema am.... vorbei.
....

Dann Frage ich mich aber, warum Du das Thema hier beginnst?  ::)
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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breughel

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #6 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 10:01:31 »
Mir geht das Thema am.... vorbei.
....

Dann Frage ich mich aber, warum Du das Thema hier beginnst?  ::)
Information zum Thema: Neue Impulse für das Strafrecht. Ich bin auch in der Szene beruflich aktiv und dachte, das eine oder andere Mitglied hier sei vielleicht am Thema Kiffen und strafrechtliche Konsequenzen interessiert. ;D

Blubb

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #7 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 11:00:44 »
Sonderlich skandalös ist die Forderung sicherlich nicht mehr und eine Legalisierung bzw. Entkriminalisierung, wie es hier heißt, wäre sicherlich ein Fortschritt. Warum dies so wäre, hat breughel ja schon angedeutet. Jedenfalls hat die aktuelle Gesetzeslage mit der Lebensrealität nicht mehr viel zu tun.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #8 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 11:20:34 »
Sonderlich skandalös ist die Forderung sicherlich nicht mehr und eine Legalisierung bzw. Entkriminalisierung, wie es hier heißt, wäre sicherlich ein Fortschritt. Warum dies so wäre, hat breughel ja schon angedeutet. Jedenfalls hat die aktuelle Gesetzeslage mit der Lebensrealität nicht mehr viel zu tun.

Das sehe ich genauso.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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breughel

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #9 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 11:31:49 »
Eine Entkriminalisierung wäre nicht unbedingt gleich auch eine Legalisierung.
Bevor da nun dann Gewichtsgrenzen und Konzentrationswerte verhandelt wird, trete ich für eine Entkriminalisierung bezüglich des Besitzes aber für eine Verschärfung der Bestrafung (strikter Führerscheinentzug) bei Teilnahme am Straßenverkehr ein.
Dies betrifft für mich alle Drogen.
Drogengebrauch im Straßenverkehr wird zunehmend als Kavaliersdelikt geahndet.
Auch hier scheint die Normgeltung ausgehöhlt zu werden.

Offline Hägar

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #10 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 11:36:20 »
Ich bin auch in der Szene beruflich aktiv (Zitat breughel)...upps...ein DEALER in diesen Reihen ?? :ironie
..aber mal ehrlich: wäre das "legalisieren" nicht eine Art Resignation und Kapitulation vor der Drogenszene ??? ...

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #11 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 11:46:19 »
Eine Entkriminalisierung wäre nicht unbedingt gleich auch eine Legalisierung.
Bevor da nun dann Gewichtsgrenzen und Konzentrationswerte verhandelt wird, trete ich für eine Entkriminalisierung bezüglich des Besitzes aber für eine Verschärfung der Bestrafung (strikter Führerscheinentzug) bei Teilnahme am Straßenverkehr ein.
Dies betrifft für mich alle Drogen.
Drogengebrauch im Straßenverkehr wird zunehmend als Kavaliersdelikt geahndet.
Auch hier scheint die Normgeltung ausgehöhlt zu werden.

So würde ich das auch vertreten können. es wäre wie mit Alkohol am Steuer: No Go!

Eine Fortentwicklung von Recht an Lebensrealitäten würde ich nicht zwangsläufig als Kapitulation vor den Verhältnissen werten.
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Blubb

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #12 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 11:55:23 »
..aber mal ehrlich: wäre das "legalisieren" nicht eine Art Resignation und Kapitulation vor der Drogenszene ??? ...

Nein! Die Begründung hat gorundstar schon gegeben.

Katja

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #13 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 12:09:45 »
Daß die Legalisierung 'weicher Drogen' funktionieren kann, sieht man in Holland, oder?!
Oder haben alle Holländer 'weichgekiffte Birnen'? ;)

Man ist allerdings auch kriminell, wenn man sich aus therapeutischen Gründen eine dreht, weil man dann z.B. Schmerzen besser aushalten kann, den Augeninnendruck senken will oder einfach nur das Neuwachstum von Krebszellen hemmen möchte.
Auch bei Menschen, die am Tourette-Syndrom leiden, hilft Cannabis, genauso wie nachweislich bei Morbus Crohn und MS.

Alle kriminell??

Ein bißchen schwanger geht auch nicht....

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Jungliberale sorgen sich um Kiffer
« Antwort #14 am: Freitag, 22. Oktober 2010 - 12:42:58 »
Daß die Legalisierung 'weicher Drogen' funktionieren kann, sieht man in Holland, oder?!
Oder haben alle Holländer 'weichgekiffte Birnen'? ;)

Man ist allerdings auch kriminell, wenn man sich aus therapeutischen Gründen eine dreht, weil man dann z.B. Schmerzen besser aushalten kann, den Augeninnendruck senken will oder einfach nur das Neuwachstum von Krebszellen hemmen möchte.
Auch bei Menschen, die am Tourette-Syndrom leiden, hilft Cannabis, genauso wie nachweislich bei Morbus Crohn und MS.

Alle kriminell??

Ein bißchen schwanger geht auch nicht....

Nun, nicht alle Holländer kiffen...  ;)

Und die medizinische Anwendung steht ja kaum zur Debatte, da gibt es ja bereits Lösungen.
Es geht ja eher um das Genußkiffen. Und da meine ich, dass man Cannabis mit Alkohol gleichsetzen kann.
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