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Bürgermeister wirbt für Breitbandanschlüsse

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Teatime:
Irgendwie finde ich das merkwürdig.
Zum zweiten Mal erhalten wir jetzt Werbung, die uns in Heiligenstedten über die Möglichkeiten eines Breitbandanschlusses informiert.
darin enthalten ein Angebot, einen verbilligten Glasfaseranschlußins Haus zu legen und einen Vertrag mit den Stadtwerken Itzehoe abzuschliessen.

Das ist ja eigentlich nicht so ganz ungewöhnlich, aber was mich ein wenig wundert ist, dass diese Schreiben vom Bürgermeister der Gemeinde Heiligenstedten unterzeichnet sind. Da macht ein Bürgermeister Werbung für ein Unternehmen - sollte der nicht eigentlich neutral sein?

Johomo:
Da gab es doch mal einen Bundesminister der FDP, der Werbung für Einkaufswagen-Chips gemacht hat, die ein Freund produziert hat.
Das durfte er auch nicht! Zumindest nicht auf dem Briefbogen des Wirtschaftsministeriums.  :police:

Purple Joe:
Hallo

er ist neutral.

Aber er möchte auch, das seine Gemeinde Anschluss an die neuen Netze bekommt.
Dafür liegt ein Angebot auf seinem Schreibtisch.
Problem: Es müssen 40% der Gemeinde mitmachen, ansonsten rechnet es sich nicht.
Und weil das eine Gemeinde nach vorne bringt dafür macht er Werbung. Genau genommen ist er also nicht neutral... na ja, nicht so ernst gemeint!

Mit neue Netze meinte ich das Glasfasernetz, welches eine immens grössere und stabile Bandbreite bereithält.

Ähnlich wie dieses hier.  http://wtnet.de/999.htm

Wenn du eine Chance hast einen Norderstedter mal zu fragen ob er zufrieden ist dann mach das mal. Wirst überrascht sein ...

Ich hab einen 6000er vertrag und schaffe höchsten 2800kbit/sec bei mittelgünstigen Konditionen. Glasfaser ist die Zukunft und wird auch für die woanders von mir erwähnte Verschmelzung der Medien Internet und TV sorgen. Davon bin ich überzeugt.

Purple

Teatime:

--- Zitat von: Purple Joe am Dienstag, 31. August 2010 - 17:07:26 ---Hallo

er ist neutral.

Aber er möchte auch, das seine Gemeinde Anschluss an die neuen Netze bekommt.
Dafür liegt ein Angebot auf seinem Schreibtisch.
Problem: Es müssen 40% der Gemeinde mitmachen, ansonsten rechnet es sich nicht.

--- Ende Zitat ---
Es ist mir schon klar, dass er seine Gemeinde nach vorne bringen will. Aber im Zuge der "Neutralität" müssten doch auch andere Alternativen genannt werden, wenn es sie denn gibt. Ich persönlich empfinde es schon etwas merkwürdig, wenn man seine Position ausnutzt, um seine Bürger von einem Angebot zu überzeugen. Für mich hat sowas immer einen etwas komischen Beigeschmack.

Capitano:
Ein kleiner Querverweis dazu: Klick

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