0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Zitat von: rizzo am Sonntag, 29. August 2010 - 23:33:35In meiner Heimatstadt (norddeutsche Großstadt) wäre es - abgesehen von Fernbuslinien (internat.)- undenkbar gewesen, dass ich auf 4 verschiedenen Website rumsuchen muss, um die schnellste und günstigste Möglichkeit zu finden, in die nächste Stadt zu kommen...In Itzehoe reicht es, die Webseite des größten deutschen Verkehrsunternehmens zu besuchen, um die benötigten Informationen zu bekommen.
In meiner Heimatstadt (norddeutsche Großstadt) wäre es - abgesehen von Fernbuslinien (internat.)- undenkbar gewesen, dass ich auf 4 verschiedenen Website rumsuchen muss, um die schnellste und günstigste Möglichkeit zu finden, in die nächste Stadt zu kommen...
Zitat von: Slartibartfass am Sonntag, 29. August 2010 - 23:57:22Zitat von: rizzo am Sonntag, 29. August 2010 - 23:33:35In meiner Heimatstadt (norddeutsche Großstadt) wäre es - abgesehen von Fernbuslinien (internat.)- undenkbar gewesen, dass ich auf 4 verschiedenen Website rumsuchen muss, um die schnellste und günstigste Möglichkeit zu finden, in die nächste Stadt zu kommen...In Itzehoe reicht es, die Webseite des größten deutschen Verkehrsunternehmens zu besuchen, um die benötigten Informationen zu bekommen. Es reicht auch, die Webseite von Itzehoes größten Transportunternehmen zu besuchen. Also nicht alles ist schlecht!
...Nörgeln ist in Deutschland kein Privatvergnügen, stellt Hansen fest: "Es ist das ursprüngliche Fundament der Gesellschaft und die heimliche Quelle der nationalen Identität." Hansen, der mittlerweile in Berlin lebt, fielen deutsche Nörgel-Klischees auf, die es schon seit den 80er-Jahren gibt. Das machte ihn neugierig. "Ein ganz dauerhaftes Klischee ist zum Beispiel 'soziale Kälte'. Es ist angeblich in Deutschland immer sozial kalt. Und es wird immer kälter. Aber keiner friert richtig." ...Und der Widerspruch wird noch merkwürdiger. Gerade in Deutschland sind aus dem Nörgeln - als Sammelbegriff für populäre Kritik - gewaltige Umwälzungen entstanden. Luther zum Beispiel. Hätte er sich nicht schwarzgeärgert über den Ablasshandel, dann hätte er im Kloster weiter Bußübungen gemacht, statt die Reformation loszutreten. Was blieb? Nicht Stolz auf die Reformation, sondern Kirchenkritik als Mannschaftssport. Oder Bismarck. Trotz der nölenden kaiserlichen Behörden zimmerte er ein bahnbrechendes Sozialgesetzbuch. Was blieb? Schulkinder halten Bismarck für einen Hering. ...
Es scheint in Deutschland eine gehegte und gepflegte Tradition zu sein, das Gute zwar zu nutzen, aber nicht wirklich zu sehen und stattdessen zu nörgeln und sich gefühlt in einem Entwicklungsland zu befinden, in de nichts klappt. Der in Deutschland lebende US-Amerikaner Eric Hansen hat aus seinem Blickwinkel diesbezüglich einiges wahrgenommen und zu einem Buch verarbeitet. Titel: Nörgeln....Auch in Itzehoe ist vieles sicherlich gut und nicht alles schlecht, inklusive beim ÖPNV. Auch wenn es deutliche Mängel gibt. Aber wie kann man diese Mängel sachlich kritisieren, ohne in das von Hansen genannte nörgeln zu verfallen?
Hier mal ein Artikel aus der NR vom 18.07.2008; wer ein E-Abo bei www.shz.de hat, wird wesentlich mehr zum Thema in den alten Ausgaben finden. Ich kann diese nicht verlinken, daher kopiere ich die Artikel hier rein. Habe alle von www.shz.de:"Neue FDP-Initiative: HVV für alle BahnhöfeKreis Steinburg– Mit dem Rückenwind aus der Kommunalwahl wollen die Steinburger Liberalen den Anschluss von Bahnhöfen im Kreisgebiet an den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) vorantreiben.[...]
Der Elmshorner SPD Abgeordnete Rossmann hat auf seiner Facebook Seite was zu den neusten Entwicklungen gepostet:"Von großem Interesse ist allerdings eine weitere Auskunft Wewers‘: Die LVS plant offensichtlich, im Rahmen der Neuvergabe des Netzes Mitte ab 2014 die Regionalbahn zwischen Itzehoe und Hamburg zur "Metropollinie" aufzuwerten. Für die betroffenen Bahnhöfe würde das zusätzliche Verbindungen in die Hansestadt und vor allem einen höheren Anteil von Verbindungen zum Hauptbahnhof bedeuten – ein von vielen Pendlern immer wieder vorgebrachtes Anliegen.Für Euphorie ist es dabei aber offensichtlich noch zu früh. Der Pferdefuß an der Sache ist leider, dass Schleswig-Holstein sich dafür mit Hamburg über Finanzierung und die Rückstufung Altonas einigen muss. Das macht die Angelegenheit nicht einfacher. Und ein weiterer Fakt ärgert mich dabei außerordentlich: 2014 ist einfach noch sehr lange hin!"Das sieht für mich danach aus als sei das Thema HVV für Kiel eher erledigt...
Das war's dann...Auch die Steinburger LandtagsabgeordnetenBirgit HerdejürgenundBernd Voßstimmten gegen ihren eigenen Kreis, gegen die eigenen Kreisverbände.Ob diese beiden den Kreis noch kompetent vertreten? Ich glaube nicht!Den beiden geht es, nun klar erkennbar, nur um sich selbst. Kann man diese beiden nun noch wählen? Sie haben dem Kreis Steinburg Schaden zugefügt.