OK, hier die Fortsetzung.
Unser Ziel war ein Stahlwerk "auf dem platten Land" und von dort gab es nicht viel zu berichten. Unser Job war wider Erwarten schnell erledigt und wir hatten etwas Stress unsere Flüge kurzfristig umzubuchen. Die Rückfahrt war für den Sonntag geplant. An diesem Sonntag - 15. August - war indischer Nationalfeiertag (Independence Day). Das nahm man in Indien sehr ernst und wie vielerorts gab es am Stahlwerk eine kleine Zeremonie mit einen paar offziellen Reden. Wir waren als Gäste geladen und man war sehr angetan, dass wir an der Zeremonie teilnahmen.
Gleich danach ging es dann los zum Airport Bophaneswar. Unser Fahrer für die Rücktour:
Die Straße der Steinbrüche:
Hier waren den Menschen von der Regierung kleine Steinbrüche zur Verfügung gestellt worden. Die Steine wurden recht grob abgebaut und dann von LKW in unzähligen kleinen Haufen entlang der Straße abgekippt. Dort saßen dann die Menschen - Männer wie Frauen - und zerkleinerten die Felsbrocken mit dem Hammer bis nur noch Schotter übrig war. Der Schotter wird dann von der Regierung für den Straßenbau etc. aufgekauft. Das zog sich über 20 km so hin.
Ansonsten war die Gegend sehr landwirtschaftlich geprägt, viele kleine Reisfelder, die von den Bauern überwiegend nur mit Muskelkaft und mit Ochsenpflügen bewirtschaftet wurden.
Die Bauern wohnten in in solchen Strohhütten.
Jeder hat schon von den heiligen Kühen in Indien gehört. Sie sind auf den Straßen und in den Ortschaften allgegenwärtig. Sie schlafen teils auf den Straßen oder käuen dort wieder. Ihre Anwesenheit wird von den Indern mit einer stoischen Gelassenheit hingenommen. Niemand schimpft, niemand jagt sie weg. Man fährt einfach um sie herum. Und auch die Kühe sind völlig cool und weichen nicht einen mm zur Seite, wenn z.B. ein LKW auf sie zufährt
Nochmal ein Reisebus , genannt Pink Panther.
(Fortsetzung folgt)