Autor Thema: Stadtumbau per Fremdplanung  (Gelesen 1507 mal)

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Peter

  • Gast
Stadtumbau per Fremdplanung
« am: Dienstag, 02. Mai 2006 - 16:01:29 »


Heute berichtete die Rundschau über diverse Umbaumaßnahmen in Itzehoe. Um die Hindenburgstraße und den Platz um's Theater ging es da unter anderem.

Was mich an dem Inhalt zum Nachdenken brachte war, daß eine Arbeitsgemeinschaft aus drei Büros mit Namen   „Integriertes Stadtentwicklungskonzept“ (ISEK) die Planungen realisiert. Denn das kostet.

Was dafür bezahlt wird, steht am Rande des Artikels:

Zitat
Im Juli 2005 bekam die Arbeitsgemeinschaft FIRU, Urbanus und BWW den Auftrag für das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept“. Es ist die Basis für einen Beschluss über Stadtumbaugebiete, soll konkrete Vorhaben aufzeigen und ist Voraussetzung, dass die Pläne mit Mitteln aus dem Programm „Stadtumbau West“ gefördert werden können. Das ISEK kostet rund 70 000 Euro.

Was ich nachdachte? Wieso machen das keine Leute von der Stadt?

Dass zukünftig fähige Leute schwer zu finden sein werden bei der im öffentlichen Dienst extrem rückläufigen Bezahlung bei Mehrstunden würde mich nicht wundern. Aber wurden früher derartige Planungen nicht intern bewerkstelligt? Oder ist heute die Fremdvergabe schlichtweg Usus?

Kann jemand aufklären?


Nordisch

  • Gast
Re: Stadtumbau per Fremdplanung
« Antwort #1 am: Dienstag, 02. Mai 2006 - 19:48:28 »
Ich kann die Frage zwar nicht beantworten, aber bin eher positiv gestimmt, denn so sind vielleicht mal fähige Menschen am Werk!!  ;)

porschekiller

  • Gast
Re: Stadtumbau per Fremdplanung
« Antwort #2 am: Dienstag, 02. Mai 2006 - 19:55:33 »
Wenn man alles zusammenfasst, gibt es für

[size=9]70 000 Euro[/size]

keine neuen Erkenntnisse. Aber vielleicht tut sich jetzt mal was.
Interessant wäre, ob das Geld aus dem Haushalt der Stadt finanziert wurde oder ob es dafür EU-Fördergelder gab. Egal wie, das Geld hätte besser angelegt werden können.

thomsen

  • Gast
Re: Stadtumbau per Fremdplanung
« Antwort #3 am: Mittwoch, 03. Mai 2006 - 08:56:34 »
Wenn man alles zusammenfasst, gibt es für

[size=9]70 000 Euro[/size]

keine neuen Erkenntnisse. Aber vielleicht tut sich jetzt mal was.
Interessant wäre, ob das Geld aus dem Haushalt der Stadt finanziert wurde oder ob es dafür EU-Fördergelder gab. Egal wie, das Geld hätte besser angelegt werden können.
da in diesem Forum eindeutig Quizz der Renner ist - wie wäre es mit einer Reihe an Fragen: Wozu sollte dieses Gutachten dienen und was kostete es und wer wird es ignorieren?
Wer alles richtig erklären kann, darf dann auch ein Gutachten erstellen.
Zum genannten Gutachten - natürlich bin ich überrascht, das die Gutachter den Theatervorplatz nannten - hatte das nicht seit langer Zeit ein thomsen auch dargestellt? Und die Netzfabrik - im untergegangenen iz-forum gab es dazu eine ganze Rubrik.
Umsonst aber wohl auch vergebens.