Heute berichtete die Rundschau über diverse Umbaumaßnahmen in Itzehoe. Um die Hindenburgstraße und den Platz um's Theater ging es da unter anderem.
Was mich an dem Inhalt zum Nachdenken brachte war, daß eine Arbeitsgemeinschaft aus drei Büros mit Namen „Integriertes Stadtentwicklungskonzept“ (ISEK) die Planungen realisiert. Denn das kostet.
Was dafür bezahlt wird, steht am Rande des Artikels:
Im Juli 2005 bekam die Arbeitsgemeinschaft FIRU, Urbanus und BWW den Auftrag für das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept“. Es ist die Basis für einen Beschluss über Stadtumbaugebiete, soll konkrete Vorhaben aufzeigen und ist Voraussetzung, dass die Pläne mit Mitteln aus dem Programm „Stadtumbau West“ gefördert werden können. Das ISEK kostet rund 70 000 Euro.
Was ich nachdachte? Wieso machen das keine Leute von der Stadt?
Dass zukünftig fähige Leute schwer zu finden sein werden bei der im öffentlichen Dienst extrem rückläufigen Bezahlung bei Mehrstunden würde mich nicht wundern. Aber wurden früher derartige Planungen nicht intern bewerkstelligt? Oder ist heute die Fremdvergabe schlichtweg Usus?
Kann jemand aufklären?