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Aber Hertie könnte wie in Altona mit etwas Energei und Phantasie zu einem Mercado mit kleinen Frischeläden, Serviceangeboten, Verwaltung, spezialnageboten und Gastronomie werden.
Ich kaufe zwar auch manchmal was im Internet, aber hauptsächlich doch noch im Handel, das werde ich so beibehalten, weil das Persönliche und die Atmosphäre für mich einfach stimmiger sind.
demnach weiß ich auch nicht, warum ich mehr dafür bezahlen sollte, nur um den Läden einen Gefallen zu tun.Aber auch im Konsumverhalten gilt die Devise: Die gesunde Mischung machts.
Den Gefallen tust Du dir selbst, indem du etwas unterstützt was Dir eventuell wichtig ist. Das beinhaltet aber auch, dass der Einzelhandel sich dieser Herausforderung stellt und durch seine Preisgestaltung wettbewerbsfähig bleibt. Geht die Schere zu weit auseinander greift deine Argumentation.
Ich kann nur mal wieder das Beispiel mit den Kopfhörern nennen, die ich letztes Jahr kaufen wollte. Ich wusste, was ich haben wollte, also habe ich bei Elektronikmarkt XY und Fachgeschäft Z geguckt und dann bei amazon, wo das Produkt 1/3 (!) günstiger war.
Dass man im Internet fast alle Produkte billiger bekommt, ist eine Binsenweisheit, da die Kostenstruktur eine völlig andere ist. Als Verbraucher sollte ich diese "Preisvorteile" aber mal relativieren.Wie oft benötigst du denn einen neuen Kopfhörer? Wenn du den Preisvorteil auf die Lebensdauer verteilst, ist der "Preisvorteil" in absoluten Zahlen doch "überschaubar". Wenn du jetzt noch berücksichtigst, welche "gute Tat" du beim Kauf im örtlichen Handel für deine Stadt und damit dein soziales Umfeld tust, kann man zu einem anderen Schluss kommen als du.
Der Handel steht immer im Wettbewerb, so will es unser System und wer nicht konkurenzfähig ist, geht unter. Traurig aber wahr.
Natürlich habe ich Verständnis, wenn man möglichst preisgünstig einkaufen will/muss. Allerdings finde ich es dann nicht in Ordnung, wenn man für Fehlentwicklungen immer die Anderen verantwortlich macht.