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Frau Käßmann tritt heute Nachmittag wohl noch zurück, wie unter anderem hier nachzulesen ist. Im Kirchenjargon würde man wohl von Erlösung sprechen.
Nein, sie hätte eben nicht zurücktreten brauchen. Warum auch? Wie bereits mehrfach geschrieben, sagt dies doch nichts über ihre Arbeit als Bischöfin und EKD-Vorsitzende aus. Oder legt irgendein Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer, sofern er den Führerschein für den Job nicht braucht, nahe doch bitte zu kündigen, wenn er Wind davon bekommt, dieser sei betrunken Auto gefahren.Dass dies eine menschliche Verfehlung ist, für diese im Sinne des Strafrechtes gerade zu stehen hat, unterschreibe ich sofort, jedoch sehe ich nach wie vor keine Notwendigkeit für einen Rücktritt. Das ist vielmehr ein neues Kapitel im allgegenwärtigen Skandalisierungs- und Rücktrittsforderungsfieber, mit dem man sich unliebsamer Personen entledigen kann.
Wenn Frau Käßmann von ihren Schafen fordert das sie sich an bestimmte Regeln halten (Gesetze, Bibel), dann wäre sie in deren Augen nicht glaubwürdig.Religion und unglaubwürdig, das geht nun garnicht.Es reicht schon das die katholische Kirche ihre Straftäter schützt.Mir persönlich ist es egal was die Frau gemacht hat.
Ich bedaure den Rücktritt dieser sympathischen und streitbaren Frau. Aus ihrer Sicht mußte sie leider diesen Schritt machen, da die Scheinheiligen ihre moralische Instanz bei jeder Einmischung in soziale und politische Fragen und Antworten angezweifelt hätten.
1. Du möchtest doch nicht ernsthaft die Verbrechen von katholischen Priestern und die, nett gesagt, schleppende Aufklärung der katholischen Kirche mit einem Vergehen von Frau Käßmann vergleichen oder? Der Vergleich hinkt nicht nur, sondern ihm fehlen beide Beine.
Ihr Rücktritt ist eigentlich die logische Konsequenz ihres Verhaltens.Viele Politiker werden für weniger zum Rücktritt gezwungen.Da sind es oft die Untergebenen die Fehler machen und sie müßen die Suppe auslöffeln.Hier hat sie selber einen Fehler begangen.Wenn sie nicht zurück getreten wäre, wäre ihr späteres handeln teilweise nicht zu rechtfertigen.
Hier wird eine Sache hochgespielt.Die gute Frau Pröpstin hatt ja nur vorher so gezetert,was Alkohol und Autofahren betrifft.Übrigens habe ich im Fehrnsehen gehört ,das jeden Tag ca 250 alkoholisierte Autofahrer aus dem Fehrkehr gezogen werden.Na Dan