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Haiti - die Katatrophe / das Elend

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NF:
Wie geht IHR persönlich mit dem Thema um?

Was macht IHR konkret, wem oder wie helft IHR?

Gibt es in IZ aktuelle Hilfsaktionen, oder weiss jemand wann diese anlaufen?

Wenn ich die täglichen Nachrichten verfolge wird mir richtig schlecht (Gewissen):

http://www.tagesschau.de/ausland/haiti548.html

Bernd:
Die Fragen sollen nicht völlig unberücksichtigt bleiben.

Folgende Gedanken fallen mir dazu ein:
1.   Naturkatastrophen sind immer schlimm.
2.   Betroffenen Menschen muss geholfen werden.
3.   Jede Sekunde leiden und sterben sehr viele Menschen auf der Erde, weil sie schuldlos nicht genügend Nahrungsmittel, Wasser oder sonstige Versorgung finden können.
4.   Reiche Länder müssten sich anhaltend und ohne Eigeninteresse um die Verteilung dieser Mittel bemühen.
5.   Berichte über aktuelle Ereignisse müssen stets im globalen Kontext betrachtet werden.

So emotionslos diese „Handvoll“ Sätze erscheinen, sie sind mit tiefem Gefühl und großen Wünschen behaftet.

breughel:
Haiti war schon seit Jahrzehnten eine Katastrofenregion - es wurden Zehntausende umgebracht,das Elend forderte Tausende Opfer und keinen hat es sehr berührt.
Die USA haben dort immer mal wieder interveniert aber doch - wie praktisch überall auf der Welt - ihre Interessen gesichert. Und da sind grausige Zustände nicht so wild, sofern nicht böse Taliban die USA bedorhen.
Nebenan liegt Kuba, von den USA immer wieder angegriffen als Diktatur. Dort herrschen Zustände, die im Vergleich zu Haiti hervorragend waren und sind.
Nun, wo die Erde bebte, beginnt die große Maschine Menschlichkeit wieder zu rattern und es sind die üblichen Strategien zu finden. Heute Abend wird der dicke Schleim des Hauses Springer wieder alle Poren stopfen und zum Schluß werden wieder unter Jubel Peanuts in der Schüssel liegen.
Wer so richtig widerliche "Hilfsendung " liebt, der schalte das Fernsehen ein.
Schließlich haben wir noch die Sorgenkinder Banken hier....
Zur gleichen Zeit werden in Afrika Tausende ermordet oder sterben an Unterversorgung, in Meiko werden mal einige Hundert erschossen weil sie den Drogenhandel behindern und in den Folgeländern der Sowjetunion werden die Waffen poliert.
Schauen wir weiter, welche Katastrofe uns das Fernsehen gerade offeriert und lauschen ob nicht noch Schlimmeres geschah - nämlich Deutsche betroffen waren, eventuell sogar Missionare oder Touristen.
In der Flut der Katastrofenfilme, nach denen das Volk giert, nun mal ein echtes Event.
Ich bin so naiv, zu hoffen, dass Obama wirklich mit Unterstützung etwas in der Politik der USA verändern wird. Das wäre mal ein Hoffnungsschimmer.

wellenkamper:
bitte keine buuuh rufe.
was in haiti passiert ist absolut sch......
bloss muss ich mich doch wundern woher deutschland das geld nimmt.
in deutschland gibt es genug elend und auch hier sterben und es verhungern menschen unter uns. dafür ist es nicht möglich geld auf zu bringen. nun kommt mir bitte nich mit den sprüchen die jenigen haben selber schuld.
hauptsache deutschland steht im ausland als edler spender da. ich könnte kotzen.

ich bin dafür das thw , rk und und da runter gehen aber kein geld.

in dieser region wird es immer wieder zu erdbeben kommen. will die welt dann immer wieder da millionen da rein pumpen. die menschen haben nichts davon. eigentlich müsste man diese region komplett evakuieren und sperren.
danke breughel ich stimme dir zu.

Slartibartfass:

--- Zitat von: wellenkamper am Dienstag, 19. Januar 2010 - 18:16:30 ---und es verhungern menschen unter uns. dafür ist es nicht möglich geld auf zu bringen.
--- Ende Zitat ---
Hast Du da genauere Zahlen? Ich bin der Meinung, hier in Deutschland wird (außer bei Verbrechen) niemand verhungern gelassen.

Auch ich stimme Breughel zu.
Täglich verhungern mehr als 10000 Kinder! Weltweit stirbt alle 3 Sekunden ein Mensch an Unterernährung! Aber "wir" werden nur bei Katastropehn aktiv.

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