Autor Thema: Breite Straße  (Gelesen 63865 mal)

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DerDerbste

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Re: Breite Straße
« Antwort #45 am: Donnerstag, 14. Januar 2010 - 22:43:00 »
Wie wäre es wenn man z.B. Wochenmarkthändlern erlaubt, dort Waren zu verkaufen - bei erträglichen Standbühren. Markstände locken Menschen an, weil sie zum Bummeln einladen.

Erlauben klingt so unkonkret. Dann haben wir irgendwelche Handtaschendealer am Start.

Einfach mal was riskieren, Wochenmarkt verlegen, vorher ausloten ob das alles geht.
Schild aufstellen "Liebe Wochenmarktbesucher, heute brauchen Sie nur 2 Minuten weiter gehen als sonst."

Und wenn es in die Hose geht, egal, man hat es versucht.

breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #46 am: Freitag, 15. Januar 2010 - 09:06:34 »
Das Projekt - Wochenmarktstände in der Breiten Straße - wurde schon von Hauke Rathjen
intensiv beworben.
Mal war es der Einwand - Rettungswege - mal waren es andere Einwände.
Wer sich den trostlosen Budenstandard dort vor Weihnachten oder jetzt anschaut, kann die Einwände nicht nachvollziehen.
Aber wir haben ja leider keinen Stadtmanager mehr sondern einen Belegprüfer.

Offline Edendorf

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Re: Breite Straße
« Antwort #47 am: Freitag, 15. Januar 2010 - 09:18:10 »
@ burmel:
Warum ist die Fuzo in Elmshorn z.B. voll? Haben die Elmshorner kein Internet?

Offline Koch Th

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Re: Breite Straße
« Antwort #48 am: Freitag, 15. Januar 2010 - 18:22:00 »
Die Idee mit dem Wochenmark finde ich gut.Der Marktplatz bleibt Parkplatz , was bedeutet noch mehr Leute.Und belebung der Innenstadt.
Retungswege =sind nicht schlechter oder besser wie auf dem  Markt.
Vieleicht könnte die Stadt ja mal auf Ihre Gebüren verzichten ,oder ermäsiegen.
Mit Jungen Leuten bleibt mann jung

Capitano

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Re: Breite Straße
« Antwort #49 am: Freitag, 15. Januar 2010 - 19:15:06 »
Es gäbe in dieser Richtung - Wochenmarktstände - sicherlich mehrere Ansätze für spannende Konzepte. Ich könnte mir z.B. vorstellen, das nicht als blossen Ersatz für den Wochenmarkt zu sehen, wäre dann ja nur Donnerstags bis 12, sondern mehr Tage und auch Nachmittags.



breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #50 am: Freitag, 15. Januar 2010 - 22:51:56 »
Geplant war, den nur noch durch zwei jämmerliche Stände auf dem Berliner Platz vertretenen Bauernmarkt am Sonnabend mit ca. 12 Ständen in den Bereich Berliner Platz und Breite Straße vor der Volksbank/Commerzbank bis Hertie zu erweitern.
Das wäre nach meiner Meinung eine Belebung und Erweiterung des Wochenendangebots geworden.
Aber wie schon geschrieben - null Erfolg und mit dem sogenannten Stadtmanager wird es nie klappen.

Kuno

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Re: Breite Straße
« Antwort #51 am: Samstag, 16. Januar 2010 - 17:01:42 »
Es könnte auch sein, dass es dafür keine Standbetreiber gibt.

breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #52 am: Samstag, 16. Januar 2010 - 22:27:48 »
Es wird sicher kein Problem, Standbetreiber zu finden, wenn zum Anschub für die Einführung Rahmenaktionen und Werbung geplant werden. Günstige Gebühren und ein freundliches Stadtmanagement würden ebenfalls förderlich sein.
Das ist einfach und sollte zum Handwerkszeug eínes Stadtmanagers gehören.
Wenn man allerdings keinen Plan, kein konkretes Angebot und kein Marketingkonzept hat, dann dürften Standbetreiber zu Recht kaum zu finden sein.


westiemoon

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Re: Breite Straße
« Antwort #53 am: Samstag, 16. Januar 2010 - 22:32:32 »
Bei diesem Thema fällt mir immer wieder der erste Platz der Engel ein...150 Euro fürs Wochenende...und am Ende standen dort auf dem Kunsthandwerkermarkt nur auswärtige...Hamburger usw....

Beim zweiten Versuch waren die Kosten nur noch halb so hoch(immer noch teuer)....und es waren ein paar hiesige Anbieter da...die es aber bitter bereuen...


breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #54 am: Samstag, 16. Januar 2010 - 22:47:32 »
Es wäre Aufgabe des Stadtmanagements, genau diese Arbeit zu leisten - Rahmenbedingungen zu schaffen, die für attraktive Angebote sorgen.
Dazu gehört die Pflege von Beziehungen zu seriösen Händlern, das aktive Zugehen auf Anbieter und Gestaltung von Zusammenarbeit sowie die finanzielle Anschubregelung durch günstige Gebühren.
Wenn die Leute spüren, dass es eine positive Stimmung und ein gutes Konzept gibt, dann springen sie auf.
Der Platz der Engel ist ein Negativbeispiel, entworfen von jemandem, der offenbar von Marketing gar nichts versteht.
Ein weiteres Negativbeispiel: vor weihnachten wurde direkt vor Frähmcke - der seine geschäft sehr aufwändig erneuert hat und wirklich erstklassige Ware im Vorweihnachtsgeschäft anbietet, eine Bude aufgebaut - Schinken und Bier bekommen Sie hier - das war der Slogan.
Ein grauenhaftes Ding genau vor der Tür!
Das hätte ich mir als Händler nicht bieten lassen.
Der Bauernmarkt auf dem Berliner Platz war mal eine gute Idee, er wurde aber nicht weiter entwickelt und betreut.
Stadtmanagement beschränkt sich auf Durchführung allerlei Veranstaltungen ohne Gesamtkonzept und mit punktueller Bedeutung und leider oft auf lausigem Niveau.
Da wäre ohne viel Geld viel zu machen.
Studentische Spielchen werden das Problem sicher nicht lösen helfen.
Die Volksbank könnte vielleicht mal ein paar Euro locker machen, um für den Bereich Breite Straße und Berliner Platz ein relaes Konzept und reale Aktionen zu starten.
Sonst haben wir bald auf Alsen und in der Stadt dann Studentenlabors - das wäre vielleicht dann ein Slogan für Itzehoe: Students all over the country united for the dreams of a dirty little town, called Itzehoe the heart of ruins.

Katja

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Re: Breite Straße
« Antwort #55 am: Sonntag, 17. Januar 2010 - 08:05:51 »
(Nun wäre es -in diesem Zusammenhang- mal wieder Zeit, um eine Spitze loszuwerden: ich sage nur 'Fliegenfischen'  >:D)

Aber im Ernst: der Zustand Itzehoes ist m.M.n. nicht einzig an der Breiten Straße festzumachen. Es wäre auch völlig blödsinnig, den Um-/Ausbau derselben anzupacken, ohne ein Gesamtkonzept.
Genauso blödsinnig ist es, zig Veranstaltungen anzukündigen, ohne einen vernünftigen (durchdachten) Rahmen zu schaffen.
Im Veranstaltungskalender des Stadtmanagementes heißt es:
Zitat
Unsere Veranstaltungen und Veranstaltungen unserer Mitglieder finden Sie in der folgenden Übersicht:

Wenn ich alleine die Veranstaltungen im Kulturhof zähle, weiß ich, wie aktiv Familie Zanner ist und wie kurz der Terminkalender wäre, wenn man sich nur auf 'unsere Veranstaltungen' beschränken würde.

Noch einmal: ohne ein durchdachtes Gesamtkonzept sind auch diese Veranstaltungen eher dazu da, sie (hier im Forum bespielsweise) nach Ablauf berechtigt zu kritisieren. Dazu muß man kein Hellseher sein...

Nun könnte es ja sein, daß das Stadtmanagement sich ein bißchen übernommen und die ganze Tragweite der selbstgestellten Aufgabe nicht überblickt hat, als der Verein und die angebundene GmbH gegründet wurde. Dann aber nicht zu handeln, wenn man merkt, das im Prinzip gute Ding funktioniert nicht, läßt sowohl den Verein, als auch den Wirtschaftbetrieb an die Wand fahren.

Überheblichkeit könnte man es nennen, denn der Blick in andere kleine Städte ist ja jedem offen, der es auch WILL!



Offline rizzo

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Re: Breite Straße
« Antwort #56 am: Sonntag, 17. Januar 2010 - 11:35:26 »
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Students all over the country united for the dreams of a dirty little town, called Itzehoe the heart of ruins.


Huiuiui breughel,

Aus dem Beitrag lese ich, dass Du
1. Dich offenbar schon länger mit der Materie beschäftigst
2. nicht besonders viel von der Arbeit des Stadtmanagers hältst (in jedem Deiner letzten Beiträge wurde er mit kritischen Kommentaren bedacht)

Du schreibst u.a., dass der Platz der Engel von jemandem entworfen wurde, der von Marketing keine Ahnung hat. Wie kommst Du zu diesem Urteil? Kommst Du evtl. sogar selbst aus diesem Bereich?

Der Stadtmanager scheint ja allgemein hier einen schweren Stand zu haben. Einige scheinen auch persönlich mal Kontakt (und schlechte Erfahrungen?) mit ihm gehabt zu haben. Ich möchte jetzt hier kein Stadtmanager-Bashing befeuern, aber mich würde schon mal interessieren, ob es einen bestimmten Grund gibt, weshalb sich hier viele über ihn aufregen. Ist der gute Mann vielleicht sogar in diesem Forum unterwegs? Ich würde auch gerne mal seine Sicht der Dinge hören.
Mir hat mal ein Einzelhändler aus der Innenstadt gesagt, dass er insgesamt nicht unzufrieden mit dem Stadtmanagement ist und viele Probleme einfach äußeren Umständen zu verdanken sind (z.B. Hertie-Pleite in Verbindung mit einem offenbar sehr sturen Besitzer der Immobilie).

Die Idee mit dem Bauernmarkt am Samstag finde ich grundsätzlich auch gut, aber ich könnte mir vorstellen, dass es u.U. schwierig ist, die Händler davon zu überzeugen ihre bewährten Samstags-Standorte einfach aufzugeben. Außerdem ist der Donnerstag-Markt auf den Malzmüllerwiesen meiner Meinung nach sehr gut etabliert. Ein weiterer Markt am Samstag stünde aufgrund der zeitlichen Nähe in direkter Konkurrenz.

(-: rizzo

wellenkamper

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Re: Breite Straße
« Antwort #57 am: Sonntag, 17. Januar 2010 - 11:46:40 »
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Students all over the country united for the dreams of a dirty little town, called Itzehoe the heart of ruins.


Außerdem ist der Donnerstag-Markt auf den Malzmüllerwiesen meiner Meinung nach sehr gut etabliert. Ein weiterer Markt am Samstag stünde aufgrund der zeitlichen Nähe in direkter Konkurrenz.

(-: rizzo

schön das du donnerstag zeit hast zum wochenmarkt zu kommen. es gibt leute die müssen arbeiten. schon mal daran gedacht? und deswegen fahren diese leute in andere städte um da ein zu kaufen auf dem wochenmarkt.
wir waren samstags z.b. auf dem wochenmarkt in soltau (!!!) und gelegentlich in achim (!!!). das geld könnte aber auch in itzehoe bleiben. aber nein ..

achso diese märkte befinden sich in der fussgängerzone (altstadt)
« Letzte Änderung: Sonntag, 17. Januar 2010 - 11:48:38 von wellenkamper »

Blubb

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Re: Breite Straße
« Antwort #58 am: Sonntag, 17. Januar 2010 - 12:30:05 »
schön das du donnerstag zeit hast zum wochenmarkt zu kommen. es gibt leute die müssen arbeiten. schon mal daran gedacht? und deswegen fahren diese leute in andere städte um da ein zu kaufen auf dem wochenmarkt.
wir waren samstags z.b. auf dem wochenmarkt in soltau (!!!) und gelegentlich in achim (!!!). das geld könnte aber auch in itzehoe bleiben. aber nein ..

achso diese märkte befinden sich in der fussgängerzone (altstadt)

Na ja, ich weiß nicht. Einer der bekanntesten Wochenmärkte in Norddeutschland, nämlich der Isemarkt in Hamburg-Eppendorf, ist auch nur unter der Woche von früh morgens bis zum frühen Nachmittag erreichbar. Und das hat sich auch mehr als etabliert und wird akzeptiert. Und bevor jemand sagt, man könne ja Hamburg nicht mit Itzehoe vergleichen, sei doch darauf hingewiesen, dass auch in Hamburg die Leute unter der Woche arbeiten müssen.
Und wenn man den Wochenmarkt hier am Samstag machen will, tritt man in direkter Konkurrenz zu dem sehr viel größeren Wochenmarkt in Heide, d.h. es müssen auch attraktive Standbetreiber gefunden werden, die dann nicht gerade in Heide sind.

Die eigentlicht Problematik ist doch nur, wie man den Wochenmarkt aufzieht und da wurden hier schon Lösungsansätze gebracht, nämlich ihn in die Breite Straße zu ziehen. Ich meine mich aber zu erinnern, dass im Falle eines Feuers in Breiten Straße die Feuerwehr keine Möglichkeit hat dort vorzufahren, wenn die Straße mit Wochenmarktständen zugestellt ist.

Das eigentliche Problem der Breiten Straße ist doch nur ein Teil von ihr, nämlich der Teil, der Richtung Neustadt führt, denn dort gibt es Leerstände noch und nöcher. Die Häuser sind teilweise in einem sehr schlechten Zustand. Dort ein schlüssiges Konzept zu finden, gleicht einer Herkules-Aufgabe. Da ist es nicht damit getan die Breite Straße wieder für den Verkehr zu öffnen, ein Vorschlag der durchaus meine Zustimmung finden würde, da die Fußgängerzone, wie ich bereits an anderer Stelle in diesem Forum gesagt habe, insgesamt zu lang ist für eine Kleinstadt, wie Itzehoe. Deswegen muss nicht nur das Konzept "Breite Straße" stimmen, sondern das Gesamtkonzept. Die Feldschmiede gehört dringendst neu gepflastert, um mal ein Beispiel zu nennen. Aber damit wären wir gleich schon wieder in diesem Thread.

wellenkamper

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Re: Breite Straße
« Antwort #59 am: Sonntag, 17. Januar 2010 - 12:38:57 »
schön das du donnerstag zeit hast zum wochenmarkt zu kommen. es gibt leute die müssen arbeiten. schon mal daran gedacht? und deswegen fahren diese leute in andere städte um da ein zu kaufen auf dem wochenmarkt.
wir waren samstags z.b. auf dem wochenmarkt in soltau (!!!) und gelegentlich in achim (!!!). das geld könnte aber auch in itzehoe bleiben. aber nein ..

achso diese märkte befinden sich in der fussgängerzone (altstadt)

Na ja, ich weiß nicht. Einer der bekanntesten Wochenmärkte in Norddeutschland, nämlich der Isemarkt in Hamburg-Eppendorf, ist auch nur unter der Woche von früh morgens bis zum frühen Nachmittag erreichbar. Und das hat sich auch mehr als etabliert und wird akzeptiert. Und bevor jemand sagt, man könne ja Hamburg nicht mit Itzehoe vergleichen, sei doch darauf hingewiesen, dass auch in Hamburg die Leute unter der Woche arbeiten müssen.
Und wenn man den Wochenmarkt hier am Samstag machen will, tritt man in direkter Konkurrenz zu dem sehr viel größeren Wochenmarkt in Heide, d.h. es müssen auch attraktive Standbetreiber gefunden werden, die dann nicht gerade in Heide sind.

Die eigentlicht Problematik ist doch nur, wie man den Wochenmarkt aufzieht und da wurden hier schon Lösungsansätze gebracht, nämlich ihn in die Breite Straße zu ziehen. Ich meine mich aber zu erinnern, dass im Falle eines Feuers in Breiten Straße die Feuerwehr keine Möglichkeit hat dort vorzufahren, wenn die Straße mit Wochenmarktständen zugestellt ist.



in achim und soltau gibt es keine probleme im notfall.
das beispiel isemarkt habe ich auch schon gebracht und gleich schelte erhalten.
der isemarkt wirbt mit dem slogan der grösste wochenmarkt zu sein.
dieser markt ist bekannt aus film und fernsehen.
und vergleiche jetzt mal den stadtteil eppendorf mit itzehoe.
allein schon das uke vor ort. hinzu kommt alleine schon die u bahn brücke das ist  ein flair das gibt  es nur dort und ist einzigartig.
wir fahren z.b. nur im urlaub zum isemarkt obwohl ich beruflich oft auf der ecke bin.